Am Mittwoch empfängt Real Betis Getafe zum Nachholspiel des dritten Spieltags der La Liga. Trotz des Heimvorteils stehen die Andalusier unter Druck: Verletzungspech und ein holpriger Saisonstart könnten der Pellegrini-Elf erneut Probleme bereiten.
Was: | Real Betis – FC Getafe |
Wann: | 18.09.2024, 19:00 Uhr |
Wo: | Benito Villamarin, Sevilla |
TV/ Stream | DAZN |
Quoten: |
Die Partie zwischen Real Betis und Getafe am Mittwoch hat einige Besonderheiten, denn es handelt sich um ein Nachholspiel vom dritten Spieltag der La Liga. Normalerweise gelten die Hausherren als klarer Favorit, doch die Kombination aus schwachem Saisonstart, wichtigen Ausfällen und der bevorstehenden Europa-League-Gruppenphase könnte den Andalusiern einen Strich durch die Rechnung machen.
Der Start in die neue Saison verlief für Betis Sevilla alles andere als ideal. In den ersten drei Ligaspielen gelang dem Team von Trainer Manuel Pellegrini nur ein Sieg. Zwei Unentschieden und eine Niederlage zeigen, dass die „Verdiblancos“ noch nicht richtig in Schwung gekommen sind. Der jüngste 2:0-Erfolg gegen Aufsteiger Leganés könnte jedoch die Wende bringen. Nachdem es lange nach einem torlosen Remis ausgesehen hatte, brach Betis in der 70. Minute den Bann und sicherte sich den Sieg.
Für Betis war dieser Dreier ein dringend benötigter Befreiungsschlag, denn bis zu diesem Spiel hatte man in der Saison 2024/25 nur ein einziges Tor erzielt. Der Zeitpunkt für diesen Erfolg hätte kaum besser sein können, denn Trainer Pellegrini steht am Mittwoch ein besonderer Moment bevor. Mit seinem 489. Spiel als Trainer in La Liga wird er den Rekord für die meisten Spiele eines ausländischen Trainers in der spanischen Liga brechen. Die Mannschaft wird alles daransetzen, diesen historischen Meilenstein mit einem Sieg zu feiern.
Die Ausgangslage gegen Getafe ist allerdings nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Betis hat seit November 2023 nicht mehr zwei Heimspiele in Folge gewonnen und gegen Getafe ist die Bilanz der letzten acht Heimspiele ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten jeweils zwei Siege verbuchen, dreimal gab es ein Unentschieden.
Auch Getafe hat den Saisonstart verpatzt und befindet sich in der Abstiegszone. Nach der jüngsten 0:1-Niederlage gegen Sevilla ist der Druck auf die Mannschaft von Trainer José Bordalas weiter gestiegen. Zwar hat sich die Offensive leicht verbessert, doch die mangelnde Torgefahr bleibt das größte Problem. In den letzten drei Spielen gelang kein Treffer und vor allem auswärts enttäuschte Getafe in den letzten Monaten. In sechs der letzten acht Auswärtsspiele blieb man ohne Torerfolg, konnte aber oft eine stabile Defensive aufrechterhalten. Vier dieser Niederlagen endeten nur knapp mit 0:1.
Ein weiteres Handicap für Betis sind die Verletzungssorgen. Der kongolesische Stürmer Cedric Bakambu fällt wegen einer Muskelverletzung ebenso aus wie Abwehrchef Marc Bartra. Weitere Schlüsselspieler wie William Carvalho, Isco und Juanmi sind ebenfalls angeschlagen und stehen nicht zur Verfügung. Diese Ausfälle könnten dazu führen, dass Betis erneut Probleme in der Offensive bekommt.
Doch Getafe ist keineswegs chancenlos. Die Mannschaft hat in den letzten beiden Spielen im Estadio Benito Villamarin eine Niederlage vermieden und könnte erneut punkten. Da sich Betis auf die bevorstehende Europa-League-Kampagne vorbereiten muss, könnte das Team gezwungen sein, seine Kräfte zu schonen.
Alles deutet auf ein hart umkämpftes und möglicherweise torarmes Spiel hin. Während Getafe unter Druck steht, endlich wieder zu treffen, hat Betis noch nicht bewiesen, dass der jüngste Sieg über Leganes der Durchbruch war. Es bleibt abzuwarten, ob einer der beiden Kontrahenten den Unterschied ausmachen kann.
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