Na Servus Bayern

Der nächste Trainer sagt dem FC Bayern ab und es gehen den Verantwortlichen schön langsam die Optionen aus.

Lange Zeit wurde Ralf Rangnick als aussichtsreicher Kandidat für den Trainerposten beim FC Bayern gehandelt und die Unterschrift unter dem Vertrag schien nur eine Formalität zu sein. Doch nun hat der österreichische Bundestrainer überraschend entschieden, das Angebot der Münchner abzulehnen. Scheitert damit Eberl schon bei seinem ersten wichtigen Projekt in München?

Rangnick sagt FC Bayern ab und bleibt Österreichs Bundestrainer

Die Absage-Reihe für den Trainerposten beim FC Bayern München setzt sich fort: Auch Ralf Rangnick wird nicht an der Säbener Straße tätig sein. Der 65-Jährige hat entschieden, weiterhin Bundestrainer Österreichs zu bleiben, wie der österreichische Fußballverband am Vormittag bestätigte. Rangnick galt zunächst als Top-Kandidat für den Job, nachdem sowohl die Planungen mit Leverkusens Xabi Alonso als auch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann gescheitert waren. Beide hatten den Bayern abgesagt und entschieden, in ihren aktuellen Positionen zu verbleiben. In einer Pressemitteilung auf der ÖFB-Website begründete Rangnick seine Entscheidung: „Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe bereitet mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich fortzusetzen." Er betonte weiter: „Ich möchte klarstellen, dass dies keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für mein Team und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere gesamte Konzentration gilt der Europameisterschaft."

Österreich jubelt über Rangnicks Entscheidung - Schweigen in München

Zusätzlich wird ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel mit den Worten zitiert: „Wir sind überaus glücklich über seine Entscheidung. Wir haben verstanden, dass er zwei äußerst attraktive Möglichkeiten hatte und haben ihm die Zeit gegeben, alles in Ruhe zu überdenken. Wir sind stolz darauf, dass er sich für Österreich entschieden hat." Reaktionen aus München stehen derzeit noch aus. Rangnick hatte bestätigt, Gespräche mit den Bayern geführt zu haben. In der Öffentlichkeit galt es als sicher, dass er in München unterschreiben würde. Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte jedoch kürzlich ausweichend auf Fragen zum Stand der Verhandlungen reagiert und die Bekanntgabe des neuen Trainers mehrmals verschoben.

Zidane & Ribery, Favre oder Hoeneß?

Nachdem auch Thomas Tuchel nochmal betonte, dass er sich sicher ist, nach der Saison kein Trainer mehr beim Rekordmeister zu sein und das auch letztlich zwischen den Zeilen von Uli Hoeneß nochmal Seitenhieb technisch Richtung Tuchel gemacht wurde wird es interessant wer jetzt auf ihn folgt. Für den FC Bayern wäre das Gespann Zinedine Zidan und Franck Ribery womöglich eine Notlösung. Trotzdem werden auch diese beiden darüber nachdenken, ob sie sich als Zwischenlösung den Job in München antun. Für Zidane würde aber ganz klar das Standing bei den Spielern dafürsprechen, dasselbe gilt auch für Ribery, bei beiden werden die Spieler mehr Respekt zeigen, da sie selber auf dem Platz erfolgreich waren.

Ein alter Bekannter Trainer namens Lucien Favre könnte nun auch in den Fokus rutschen, Max Eberl kennt ihn noch aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und gemeinsam führte man die Gladbacher vom Abstiegskandidaten bis in die Champions League. Aktuell ist der Schweizer Vereinslos und für ein bis zwei Jahre wäre er vielleicht nochmal bereit, die große Fußballbühne zu betreten. Was ist eigentlich mit Sebastian Hoeneß, dieser hat zwar einen neuen Vertrag beim VfB Stuttgart unterschrieben, aber vielleicht ändert er seine Meinung nochmal, wenn Onkelchen Uli anruft.

bet365 News Team

• • 
  •