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Multiclub Ownership Teil I - Die City Football Group

In dieser Reihe betrachten wir größere Unternehmen, die im Besitz von mehreren Fußballclubs sind oder einen gewissen Anteil besitzen.

Was ist die City Football Group?

Die City Football Group Limited (CFG) ist ein britischer Konzern, der mehrere Profi-Fußballvereine verwaltet. Das Netzwerk beginnt mit Manchester City, dem Flaggschiff und umfasst heute Clubs in den USA, Australien, Indien, Japan, Spanien, Brasilien, Uruguay, China, Belgien, Frankreich und Italien. Die CFG wird hauptsächlich von der Abu Dhabi United Group kontrolliert, die 81 % der Anteile hält und Manchester City besitzt. Neben den Abu Dhabi-Investoren ist die Gruppe auch teilweise beteiligt durch Silver Lake (18 %) sowie China Media Capital und CITIC Capital (jeweils 1 %). Anfangs war alles auf Manchester City beschränkt, doch das Wachstum der Gruppe hat sie zu einem globalen Player gemacht. Ein Blick auf die Entwicklung zeigt, wie stark sie in den letzten Jahren gewachsen sind.

Die Geschichte der City Football Group

Die City Football Group (CFG) wurde 2013 gegründet, fünf Jahre nach dem Erwerb von Manchester City durch Sheikh Mansour im Jahr 2008. Das Unternehmen wurde von Ferran Soriano ins Leben gerufen, der zuvor als Vizepräsident bei Barcelona tätig war und im Dezember 2012 Manchester City als CEO übernahm. Ursprünglich plante Soriano, eine ähnliche globale Fußballholding um Barcelona aufzubauen, inklusive einer MLS-Partnerschaft mit Don Garber. Diese Idee scheiterte jedoch, da er und andere Barca-Manager im Protest zurücktraten. Bei City konnte Soriano seinen Traum verwirklichen. 2012 wurde Manchester City Eigentümer des 20. Teams in der erweiterten Major League Soccer des New York City FC. Später folgten Investitionen in Australien bei Melbourne City, Manchester City Women, sowie eine 20%-Beteiligung an Yokohama F. Marinos in Japan. Heute umfasst das Netzwerk zahlreiche Vereine weltweit.

Die globale Expansion der City Football Group

Insgesamt besitzt die City Football Group heute 12 Vereine, die sich in verschiedenen Ländern weltweit befinden. Das Unternehmen hat seine Aktivitäten nach Nordamerika, Südamerika, Asien und Australien ausgeweitet und seine Präsenz in Europa durch Investitionen in Clubs in Spanien, Italien und Frankreich gestärkt. Die meisten Vereine unter dem Label CFG spielen in der höchsten Liga ihres Landes, doch es sind auch Teams weiter unten im Spielbetrieb vertreten. Besonders die neu hinzugekommenen Vereine befinden sich noch im Aufbau und arbeiten sich Schritt für Schritt in die höheren Divisionen vor. Dieser Aufstieg wird maßgeblich durch die finanziellen Mittel aus Abu Dhabi unterstützt, was den globalen Wachstumskurs der CFG deutlich vorantreibt.

Welche Clubs mit wie vielen Anteilen gehören der CFG?

Europa

Verein

Manchester City

FC Girona

Lommel SK

Estac Troyes

Palermo FC

Beitritt

2013

2017

2020

2020

2022

Anteile

100%

47%

99%

100%

80%

Liga

Premier League (England)

La Liga (Spanien)

Challenger Pro League (Belgien)

Ligue 1 (Frankreich)

Serie B (Italien)

Nord- & Südamerika

Verein

New York City FC

Montevideo City Torque

Esporte Club Bahia

Club Bolívar

Beitritt

2013

2017

2022

2021

Anteile

100%

100%

90%

Partner Club

Liga

Major League Soccer (USA)

Uruguayische Primera Division (Uruguay)

Campeonato Brasileiro Série A (Brasilien)

Liga de Fútbol Profesional Boliviano (Bolivien)

Australien & Asien

Verein

Melbourne City FC

Yokohama F. Marinos

Shenzhen Peng City FC Football Club

Mumbai City FC

Beitritt

2014

2014

2019

2019

Anteile

100%

20%

29.7%

65%

Liga

A-League Men(Australien)

J-League (Japan)

Chinese Super League (China)

Indian Super League (Indien)

Das Ziel der City Football Group

Das Ziel der City Football Group ist es, ein großes Netzwerk von Sportvereinen aufzubauen, die gemeinsam profitieren, alle unter einem übergreifenden Banner. Manchester City, als Gründungsverein und Namensgeber, steht an der Spitze. Die anderen Clubs sind Teil des Mehrfach-Clubs-Modells, das jungen Spielern die Chance gibt, bei Leihvereinen Erfahrung zu sammeln. Es fördert den Austausch von Wissen, was den Clubs erlaubt, effizient Staff und Spieler zu rekrutieren und sich gegenseitig zu unterstützen. Ein Beispiel ist Aaron Mooy, der 2014 direkt aus Australien zu Melbourne City kam und später bei Manchester City spielte. Dieses Modell ähnelt dem Red Bull-Ansatz, bei dem Spieler zwischen den Vereinen bewegt werden, um sie später höherklassig zu verkaufen. Das Geschäftsmodell trägt maßgeblich zum Erfolg bei, mit zahlreichen Titeln in den Reihen der Fußballgruppe.

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