Der französische Shootingstar Giovanni Mpetshi Perricard und Comeback-Riese Reilly Opelka machten mit ihren Gegnern kurzen Prozess und sorgten für eine beeindruckende Vorstellung in Brisbane.
Die Luft in Brisbane flirrte nicht nur vor Hitze, sondern auch vor purem Tennis-Powerplay. Giovanni Mpetshi Perricard, der 21-jährige Franzose mit der Aura eines Routiniers, gab gegen Frances Tiafoe von Beginn an den Takt vor. Vier Asse allein in seinem ersten Aufschlagspiel machten deutlich, dass er gekommen war, um zu dominieren. 20 Asse und eine perfekte Breakballabwehr später stand ein 6:4, 7:6(4)-Erfolg auf der Anzeigetafel. Der Amerikaner Tiafoe hatte dem Tempo nichts entgegenzusetzen.
„Ich war von Anfang an auf Betriebstemperatur“, sagte ein sichtlich zufriedener Mpetshi Perricard nach dem Match. „Die Geschwindigkeit? Über 230 km/h - das fühlt sich gut an.“ Seine Leistung war ein Statement: Nach seinem Erstrunden-Krimi gegen Nick Kyrgios ließ er gegen Tiafoe ein beeindruckend souveränes Spiel folgen. Kein Wunder, dass der Franzose in Brisbane um seinen dritten ATP-Titel kämpft. Vor einem Jahr noch außerhalb der Top 200, grüßt er nun als Nummer 31 der Welt mit den Titeln von Lyon und Basel 2024 im Gepäck.
Doch Mpetshi Perricard war nicht der einzige Spieler, der die Fans mit seinen krachenden Aufschlägen in Staunen versetzte. Der großgewachsene Reilly Opelka, ein Mann, der das Netz aus den Angeln zu reissen scheint, schlug gegen Matteo Arnaldi 25 Asse und sicherte sich mit 7:6(9), 7:6(4) den Einzug ins Viertelfinale. Für Opelka war es ein emotionaler Moment, sein erster Einzug in ein ATP-Viertelfinale seit 2022. Als Nummer 293 der Weltrangliste ist er der zweitniedrigste Viertelfinalist in der Geschichte des Turniers, knapp hinter Rafael Nadal, dem im Vorjahr ein ähnliches Kunststück gelang.
Was: | Novak Djokovic – Gael Monfils |
Wann: | 02.01.2024, 02:00 Uhr |
Wo: | Brisbane, Australien |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Auf Opelka warten nun kein Geringere als Novak Djokovic oder der Franzose Gael Monfils, eine echte Herausforderung.
Während die großen Aufschläger den Tag dominierten, schlich sich ein Teenager unbemerkt in die Geschichtsbücher. Der 19-jährige Tscheche Jakub Mensik, ein Name, den man sich merken sollte, ließ dem serbischen Lucky Loser Dusan Lajovic in nur 66 Minuten keine Chance. Mit 6:3, 6:2 unterstrich Mensik, warum er zu den vielversprechendsten Talenten zählt. Bereits im vergangenen Monat überzeugte er bei den Next Gen ATP Finals, nun steht er in Brisbane bereits in seinem sechsten Viertelfinale auf ATP-Ebene. Dort trifft er auf keinen Geringeren als Mpetshi Perricard ,ein Duell der Generationen.
Das Viertelfinale von Brisbane verspricht Spektakel. Große Namen, krachende Aufschläge und ein junges Talent, das die etablierten Stars herausfordert, genau das, was Tennisfans lieben. Ob Mpetshi Perricard, Opelka oder Mensik: Sie alle haben in dieser Woche gezeigt, dass sie bereit sind, Geschichte zu schreiben.
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