Youssoufa Moukoko soll bei Borussia Dortmund vor dem Absprung stehen. Der Stürmer soll einen Wechsel zu Olympique Marseille bevorzugen.
Großer Umbruch in der Offensive von Borussia Dortmund: Nach dem Abgang von Niclas Füllkrug zu West Ham United steht offenbar auch Youssoufa Moukoko vor dem Absprung. Laut Transfer-Guru Fabrizio Romano hat sich der 19-Jährige für einen Wechsel zu Olympique Marseille entschieden. Auch Sky bestätigt entsprechende Pläne.
Trotz Angeboten von mehr als fünf europäischen Topklubs, darunter Betis Sevilla, Girona und Real Sociedad, habe sich der Youngster für OM entschieden. Moukoko und der Ligue-1-Klub sind sich bereits einig, nun laufen die Verhandlungen mit dem BVB über ein Leihgeschäft mit Kaufoption. Marseille, in der vergangenen Saison Achter, will mit dem neuen Trainer Roberto De Zerbi den nächsten Schritt machen, ein Projekt, das Moukoko überzeugt haben soll.
Die Franzosen haben bereits kräftig aufgerüstet, unter anderem mit Mason Greenwood und Pierre-Emile Højbjerg. 48,5 Millionen Euro Ausgaben stehen 76 Millionen Euro Einnahmen aus Spielerverkäufen gegenüber. Zuletzt scheiterte Marseille mit einem 27-Millionen-Euro-Angebot für Arsenals Eddie Nketiah.
Mit einem Marktwert von 22 Millionen Euro wäre Moukoko nach Greenwood der zweitwertvollste Spieler des Kaders. „Youssoufa wurde vor seiner Vertragsverlängerung im Januar 2023 bis 2026 viel versprochen, aber nichts gehalten“, bemängelt Berater Patrick Williams. „Es ging ihm immer nur ums Spielen und seine Entwicklung, um nichts anderes, wie es in den Medien immer hieß.“ BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl reagierte nüchtern: „Was wir mit der Spielerseite besprechen, behandeln wir weiterhin intern", zitierten ihn die Ruhr Nachrichten.“
Bei Borussia Dortmund scheint es hinter den Kulissen mächtig zu brodeln. Zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Technischem Direktor Sven Mislintat soll es laut WAZ zunehmend Spannungen geben. Die Ruhr Nachrichten berichten von „Machtgehabe und Kompetenzüberschreitungen“. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge sind die internen Vorwürfe so schwerwiegend, dass eine weitere Zusammenarbeit unmöglich erscheint, Mislintat droht das Aus.
Auch das Verhältnis zwischen Cheftrainer Nuri Sahin und Rückkehrer Mislintat soll zerrüttet sein. Sahin soll ihm ein Platzverbot erteilt haben, nachdem Mislintat während einer Trainingseinheit vor laufenden TV-Kameras auf den Platz gelaufen war. Sahin reagierte äußerst verärgert, der Verein erteilte Mislintat daraufhin einen Verweis.
Mislintat war bereits von 2006 bis 2017 für den BVB tätig und kehrte vor dieser Saison als Technischer Direktor zurück. In der Hierarchie ist er dem 44-jährigen Sportdirektor Kehl unterstellt. Die Dortmunder befinden sich derzeit im Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz.
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