Der VfB Stuttgart ist in der Bundesliga auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen. Als Konsequenz musste Trainer Bruno Labbadia die Koffer packen. Nun soll Sebastian Hoeneß die Kohlen aus dem Feuer holen und Stuttgart am Mittwoch bei seiner Premiere gegen Nürnberg ins Halbfinale des DFB-Pokals führen.
Der VfB Stuttgart kommt in dieser Saison einfach nicht zur Ruhe. Die Schwaben sind mit Pellegrino Matarazzo in die Saison gegangen. Auf ihn folgte Interimstrainer Michael Wimmer und anschließend Bruno Labbadia. Der Erfolg wollte sich jedoch nicht einstellen und so gab es nun schon die zweite Trainerentlassung in dieser Saison. Labbadia musste nach dem 0:3 in der Liga bei Union Berlin die Koffer packen. Nun hat der VfB Sebastian Hoeneß als Nachfolger präsentiert. Seine Premiere steigt am Mittwoch im Pokal beim letzten verbleibenden Zweitligisten in Nürnberg. Mit dem Club hat man noch eine Rechnung offen. Das letzte Pokal-Duell gab es im Mai 2007. Damals gewann Nürnberg mit 3:2 nach Verlängerung und holte sich dadurch den vierten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Leicht wird es auch diesmal nicht für den Bundesligisten.
Was: | 1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart |
Wann: | 05.04.2023, 18:00 Uhr |
Wo: | Max-Morlock-Stadion, Nürnberg |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: | Nürnberg 5.00, Stuttgart 1.75 |
Nürnberg ist der letzte verbleibende Zweitligist im Turnier und daher zumindest auf dem Papier der Außenseiter gegen den Bundesligisten aus Stuttgart. Ob man einen Klassenunterschied auch auf dem Rasen erkennen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Dazu war die Saison der Stuttgarter bislang einfach zu enttäuschend. Von den zwölf Ligaspielen unter Bruno Labbadia hat der VfB gerade mal eines gewonnen. Seit zwei Wochen belegen die Schwaben den letzten Tabellenplatz. Das hat auch mit der Auswärtsschwäche zu tun. Die Cannstätter konnten bislang keines der 13 Auswärtsspiele gewinnen. Es gab lediglich fünf Unentschieden und acht Niederlagen. Das spricht nicht unbedingt für einen Erfolg des Bundesligisten.
Nürnberg feierte hingegen sechs seiner acht Siege in der 2. Bundesliga im eigenen Stadion. Allerdings hat man an den VfB nicht nur gute Erinnerungen. Das gewonnene Pokalfinale war zwar ein Highlight, doch es gab auch schon andere Spiele, an die man sich nicht so gerne erinnern wird. So wie z.B. das letzte Aufeinandertreffen in Liga zwei. Das hat der VfB in Nürnberg mit 6:0 gewonnen und dem Club damit die höchste Heimpleite der Vereinsgeschichte beschert. Gegen keinen anderen Verein hat Nürnberg derart viele Heimspiele im Profifußball verloren, wie gegen den VfB (17). Jetzt hätte man die Chance zur Revanche. Statistisch gesehen spricht trotzdem einiges für einen Auswärtssieg.
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Nimmt man nämlich nur mal die letzten Spiele im Pokal als Maßstab, sind die Stuttgarter doch der klare Favorit. Der VfB hat neun der letzten zehn Duelle mit Zweitligisten gewonnen. Nürnberg dagegen schied in den letzten sieben Spielen aus, wenn der Gegner aus der Bundesliga kam. Auch auf dem Weg ins Viertelfinale musste man gegen keinen Klub aus dem Oberhaus ran. In Runde eins konnte der FCN mit 2:0 beim 1. FC Kaan-Marienborn gewinnen, dann mit 1:0 bei Waldhof Mannheim und anschließend mit 1:0 daheim gegen Fortuna Düsseldorf. Stuttgart konnte dagegen schon mit Bielefeld (6:0) und Paderborn (2:1) zwei Zweitligisten aus dem Weg räumen. In der ersten Runde gab es außerdem ein 1:0 bei Dynamo Dresden. Der nächste unterklassige Gegner soll jetzt als Aufbaugegner und für eine gelungene Premiere von Sebastian Hoeneß herhalten. Die Chance dazu ist vorhanden, doch der Club hat auch noch ein Wörtchen mitzureden.
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