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Milan sichert sich zweiten Sprintsieg

Jonathan Milan hat sich den zweiten Tagessieg beim diesjährigen Giro d`Italia gesichert.

Jonathan Milan (Lidl-Trek) ist endgültig der Sprintkönig des diesjährigen Giro d`Italia. Auch auf der 13. Etappe über 179 Kilometer von Riccione nach Cento zeigte der Italiener der Konkurrenz sein Hinterrad und holte sich seinen dritten Tagessieg. Zweiter wurde Stanislaw Aniolkowski (Cofidis) vor Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Tim van Dijke (Visma - Lease a Bike) und Hugo Hofstetter (Israel - Premier Tech) komplettierten die Top Fünf. In der Gesamtwertung bleibt Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) ungeschlagen.

In Cento bot sich den Sprintern die vorerst letzte Chance, auf flachem Terrain zu glänzen. Kein Berg weit und breit, dafür sorgte der Wind für Spannung. Ein kluger Schachzug der Ineo-Grenadiere teilte das Feld in zwei Gruppen und Milan fand sich plötzlich im Hintertreffen. Doch sein Team Lidl-Trek zeigte, warum es zu den Besten gehört. Mit einem gewaltigen Kraftakt seiner Teamkollegen schloss Milan wieder zur Spitze auf - und der Rest ist Geschichte.

Zwei Kilometer vor dem Ziel übernahm Lidl-Trek die Kontrolle im kurvenreichen Finale. Drei Fahrer führten Mailand zur Flamme Rouge. Als Fernando Gaviria (Movistar) 300 Meter vor dem Ziel zum Sprint ansetzte, war Milan sofort am Hinterrad und zog unwiderstehlich bis zur Ziellinie. Eine Radlänge Vorsprung - das war deutlich. Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) konnte nur noch zuschauen.

„Das Team hat mich perfekt abgeliefert und im Finale vorne gehalten. In der letzten Kurve hat Simone Consonni ihren Leadout gestartet. Es war beeindruckend, wie jeder seinen Teil für dieses Teamziel geleistet hat. Alle haben an mich geglaubt. Ich bin sehr stolz auf sie und danke ihnen für ihre Arbeit“, sagte ein strahlender Milan im Ziel. Zur Windkantensituation fügte er hinzu: „Es war ein Moment, in dem es ungünstig war, schlecht positioniert zu sein. Ich war hinten, aber die Jungs haben hart gearbeitet, um mich wieder nach vorne zu bringen. Das sagt eigentlich alles über mein Team.

Auch Phil Bauhaus zollte Respekt: „Ich hatte eine gute Position am Hinterrad von Milan, musste aber bremsen, nachdem Rui Oliveira seinen Leadout beendet hatte. Dann ist es schwierig, wieder Tempo aufzunehmen und ich muss mit Platz drei zufrieden sein. Ich hatte danach keine Beine mehr. Trek macht einfach sehr gute Leadouts mit drei Fahrern auf den letzten 500 Metern. Wenn Milan nach einem perfekten Leadout seinen Sprint startet, ist es fast unmöglich, ihn zu schlagen.“

Fernando Gaviria, der den Sprint früh eröffnet hatte, wurde am Ende Sechster. „Es war ein sehr spannendes Finale mit vielen Kurven. Ich war in einer guten Position, sah die Ziellinie nach der letzten Kurve schon ganz nah, aber die Beine haben es heute nicht zugelassen. Dagegen kann man nichts machen. Ich habe früh angezogen, wollte einen starken Sprint zeigen, aber die Leistung ist zu früh runtergegangen.“

In der Gesamtwertung gab es vor dem Zeitfahren der 14. Etappe keine Veränderungen. Pogacar führt weiterhin mit 2:40 Minuten vor Daniel Felipe Martinez (Bora - hansgrohe). Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) folgt mit einem Rückstand von 2:56 Minuten, Ben O’Connor (Decathlon - AG2R La Mondiale) liegt 3:39 Minuten zurück. Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) führt weiterhin die Nachwuchswertung an, während Milan seine Führung in der Punktewertung ausbauen konnte.

14. Etappe

Was:

14. Etappe

Wann:

18.05.2024, 12:30 Uhr

Wo:

Italien

TV/Stream:

Eurosport

Quoten:

Ganna 1.17, Pogacar 6.00, Sheffield 6.50

Am Samstag steht das zweite und letzte Zeitfahren des diesjährigen Giro d`Italia auf dem Programm. Auf den knapp 31 Kilometern von Castiglione delle Stiviere nach Desenzano del Garda könnte der zweifache Toursieger Pogacar seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. Der Slowene hatte bereits das erste Zeitfahren klar für sich entschieden und alles deutet darauf hin, dass er der Konkurrenz auch diesmal eine Lektion erteilen wird.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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