Musste Daniil Medvedev in seinem ersten Match des Jahres noch neuen Satzbälle abwehren, hatte der ehemalige Weltranglisten-Erste in seinem Zweitrunden-Match in Adelaide deutlich weniger Probleme. Der Russe setzte sich mit 6:0, 6:3 gegen Miomir Kecmanovic durch und löste somit das Ticket für das Viertelfinale. Als nächstes kämpft er um den Einzug ins Halbfinale gegen Karen Khachanov.
„Es ist immer besser 6:0 zu gewinnen als 7:6, wenn man neun Satzbälle abwehrt und eine Stunde und 20 Minuten spielt“, sagte Medvedev. „Aber Tennis ist nicht so einfach, sonst wäre jeder die Nummer eins. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Niveau heute gegen einen starken Gegner. Der zweite Satz war härter, aber ich konnte ihn am Ende für mich entscheiden und freue mich auf meine nächsten Matches.“
Gegen Kecmanovic wehrte Medvedev einen Breakball ab und siegte letztlich nach 67 Minuten. Im direkten Duell gegen Kecmanovic führt der Russe nun mit 3:0. Im zweiten Satz blieb Kecmanovic auf Tuchfühlung und hielt seine ersten drei Aufschlagspiele. Doch beim Stand von 4:3 gelang Medvedev der K.o.-Schlag. Mit einem laserartigen Rückhand-Winner über die Linie gelang ihm das vierte Aufschlagspiel des Matches.
Nun gilt Medvedevs volle Konzentration der Viertelfinalpartie gegen seinen Freund Khachanov. Sollte er diese gewinnen, winkt ein Halbfinalkracher gegen Novak Djokovic. Dieser muss sich aber zunächst in der Nacht auf Donnerstag gegen den Franzosen Quentin Halys durchsetzen.
Was: Novak Djokovic – Quentin Halys
Wann: 05.01.2023, 01:30 Uhr
Wo: Adelaide, Australien
TV/Stream: bet365 Livestream
Quoten: Djokovic 1.025, Halys 17.00
„Ich weiß gar nicht mehr genau, wo wir das letzte Mal gespielt haben“, sagte Medvedev. „Wir haben uns beide sehr verändert. Er ist ein sehr starker Gegner, er kann jeden schlagen. Er hat heute Jack geschlagen, der ein junger aufstrebender Kerl ist, also freue ich mich auf dieses harte Match.“ Khachanov besiegte Jack Draper mit 6:4, 6:2. Der 26-Jährige gab in dem Match keinen Aufschlag ab. „Um ehrlich zu sein, habe ich ein sehr hartes Match gegen Jack erwartet, weil wir uns bei den US Open ein gutes Duell geliefert haben, das leider nicht so endete, wie ich es mir gewünscht habe, aber er ist am Ende des dritten Satzes ausgeschieden“, erinnerte sich Khachanov. „Er hat einen guten Lauf, er ist ein guter aufstrebender Spieler, jünger als ich. Um ehrlich zu sein, habe ich von Anfang bis Ende ein sehr solides Match gespielt, eine sehr gute Leistung von meiner Seite.“
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Cameron Norrie sorgte am Mittwoch für einen wichtigen Sieg für das Team Großbritannien beim United Cup, als er Taylor Fritz mit 6:4, 5:7, 6:4 besiegte und damit im City Final gegen das Team USA zum 1:1 ausglich. Norrie stand unter Druck, nachdem die Amerikanerin Madison Keys im Eröffnungsspiel des siebten Tages in Sydney die Nummer 145 der Welt Katie Swan mit 2:6, 6:3, 6:4 besiegt hatte. Doch die Nummer 14 der Welt ließ sich nicht beirren, spielte konstant von der Grundlinie und zog nach zwei Stunden und 15 Minuten in der Ken Rosewall Arena an Fritz vorbei.
Norrie konnte die aggressiven Schläge von Fritz erfolgreich abwehren und bewies im Entscheidungssatz seine überragende Fitness, indem er die Nummer neun der Weltrangliste besiegte und seine Bilanz in der neuen Saison auf 3:0 verbesserte. Mit seinem Sieg glich der 27-Jährige seine direkte Bilanz gegen Fritz auf 6:6 aus.
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