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Mazraoui-Wechsel zu West Ham geplatzt

Der Wechsel von Noussair Mazraoui vom FC Bayern München zu West Ham United galt als perfekt, nun aber ist ein Transfer vom Tisch. Manchester United ist nun in der Pole Position.

Der geplante Wechsel von Noussair Mazraoui vom FC Bayern München zu West Ham United ist überraschend geplatzt. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, konnten sich der Premier-League-Klub und die Berater des 26-jährigen Rechtsverteidigers nicht über die Vertragsmodalitäten einigen. Damit ist der Wechsel vom Tisch, obwohl sich die Bayern und die Hammers bereits über die Modalitäten geeinigt hatten.

Ursprünglich war eine Ablösesumme von 15,5 Millionen Euro im Gespräch, die sich durch Bonuszahlungen auf insgesamt 19,5 Millionen Euro hätte erhöhen können. Für den FC Bayern wäre dies ein lukratives Geschäft gewesen, da Mazraoui im Sommer 2022 ablösefrei von Ajax gekommen wäre. In den vergangenen zwei Jahren absolvierte er 55 Spiele für die Münchner und erzielte dabei ein Tor und acht Vorlagen. Allerdings verpasste er aufgrund zahlreicher Verletzungen 29 Spiele.

Trotz des geplatzten Wechsels zu West Ham scheint ein Abschied Mazraouis aus München wahrscheinlich. Laut „Sky“ gilt Manchester United als Favorit für eine Verpflichtung des marokkanischen Nationalspielers. Die Gespräche mit den Red Devils sollen sich in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. In München stehen mit Leihrückkehrer Josip Stanisic (24) und dem im Winter verpflichteten Sacha Boey (23) bereits potenzielle Nachfolger bereit. Zudem kann Joshua Kimmich (29) bei Bedarf die Position des Rechtsverteidigers übernehmen.

Was wird aus Zaragoza?

Im Winter noch als Hoffnungsträger gefeiert, heute fast vergessen: Bryan Zaragoza (22) befindet sich nach einer enttäuschenden Rückrunde beim FC Bayern München in einer schwierigen Situation.

Anfang Dezember gab der FC Bayern die Verpflichtung des 17 Millionen Euro teuren Flügelstürmers vom FC Granada für den Sommer bekannt. Doch eine Verletzungsmisere bei den Bayern zwang die Verantwortlichen, den Transfer aus Saragossa vorzuziehen. Für weitere vier Millionen Euro wechselte der 22-Jährige bereits im Winter nach München.

Bei den Fans seines Ex-Klubs stieß der vorzeitige Wechsel auf Unverständnis. Zaragoza hatte zunächst erklärt, Granada bis zum Saisonende vor dem Abstieg retten zu wollen. Schließlich verabschiedete er sich jedoch vorzeitig und Granada stieg ab.

In München hatte Zaragoza mit Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen. Trotz Personalmangels kam er in der Rückrunde nur auf 171 Einsatzminuten und blieb ohne Scorerpunkt. Auch der Kontakt zu Trainer Thomas Tuchel war offenbar schwierig: „Er hat kein Wort mit mir gesprochen, nicht einmal Hallo gesagt“, klagte Zaragoza kürzlich in einem Interview.

Nach einer enttäuschenden Hinrunde opferte Zaragoza einen Teil seines Urlaubs, um sich unter dem neuen Trainer Vincent Kompany neu zu beweisen. Mit einem eigens engagierten Fitnesstrainer arbeitete er individuell an seiner Form. Dennoch wurde er nicht für die spanische U23-Nationalmannschaft nominiert.

Inzwischen hat der FC Bayern mit Michael Olise für 53 Millionen Euro von Crystal Palace einen neuen Flügelstürmer verpflichtet, weitere Transfers sind geplant. Bisher hat jedoch noch kein Spieler auf Zaragozas Position den Verein verlassen. Sollten Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sane bleiben, wird es für Saragossa eng. Ein Leihgeschäft könnte eine Option sein, spanischen Berichten zufolge ist der FC Valencia interessiert.

Doch Zaragoza hat klare Vorstellungen: „Ich weiß das Interesse einiger Vereine an mir zu schätzen, aber ich denke nicht an ein Leihgeschäft“, sagte er gegenüber Marca. „Ich will nächstes Jahr für Bayern spielen.“ Sein Vertrag läuft bis 2029.

Im Testspiel gegen den FC Rottach-Egern (14:1) stand Zaragoza in der Startelf und zeigte vielversprechende Ansätze. Mit Flanken und einem Assist überzeugte er als Linksverteidiger. Ob dies der Beginn seines Durchbruchs bei den Bayern ist, bleibt abzuwarten.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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