Der Australier Michael Matthews hat die dritte Etappe des diesjährigen Giro d`Italia gewonnen. Der 32-Jährige vom Team Jayco AlUla setzte sich im Zielsprint gegen den Dänen Mads Pederson durch. Für Matthews war es der erste Tagessieg beim Giro seit 2015.
Lennard Kämna vom Team Bora-hansgrohe kam mit dem Peloton ins Ziel. Zum Hauptfeld gehörte auch Remco Evenepoel. Der Belgier verteidigte damit seine Gesamtführung. Evenepoel hat derzeit 32 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Joa Almeida. Der Vorsprung auf seinen ärgsten Rivalen, den drittplatzierten Slowenen Primoz Roglic beträgt aktuell 44 Sekunden.
Nachdem die Fahrer zu Beginn über ein flaches Teilstück rollten, trennte das Feld der erste schwere Anstieg. Selbst Pedersen fiel dabei zunächst etwas zurück, kämpfte sich allerdings wieder an die Spitzengruppe heran. Auf der Zielgeraden kam es dann zum Zweikampf der beiden Sprintstars Matthews und Pederson. „Nun wieder zurück zu sein mit einem Etappensieg beim Giro, das ist schon besonders. Das ganze Team hatte sich dem Sieg verschrieben. Nun sitze ich hier nach der dritten Etappe und habe diese gewonnen. Mehr hätte ich mir nicht erträumen können“, sagte ein sichtlich ergriffener Matthews.
„Die Jungs, die ich am Ende vorne erwartet habe, waren alle da, mit Michael, Mads und mir“, sagte Kaden Groves, der wie schon auf der zweiten Etappe auf Rang drei kam. „Leider habe ich mich schlecht positioniert, den Speed zum Sieg hätte ich gehabt. Gratulation an Jayco, die haben das heute gut gemacht und für Tempo gesorgt. Ich hatte die Beine, aber Matthews hat das super gelöst.“
Die Geschichte des Giro d’Italia
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Thibaut Pinto von Groupama – FDJ sicherte sich am dritten Tag beide Bergwertungen und damit auch das Blaue Trikot. Das Grüne Trikot trägt weiter Vortagessieger Jonathan Milan, während das weiße Trikot innerhalb von UAE Emirates zu Almeida wechselte. Deutsche Fahrer spielten am dritten Tag keine Rolle. Michael Hessman von Jumbo-Visma rollte als Tages-14. ins Ziel.
Nach zwei Etappen über 200 Kilometer wartet am vierten Tag ein nicht ganz so langes Teilstück auf die Fahrer. Am Dienstag geht es 175 Kilometer von Venosa zum Lago Laceno. Dabei warten mit dem Passo delle Crocelle, dem Valico di Monte Carruozzo und dem Colle Molella gleich drei Bergewertungen der zweiten Kategorie auf die Teilnehmer. Es wird also auch ein spannendes Rennen um die Bergwertung sein.
Was: | 4. Etappe, Giro d`Italia |
Wann: | 09.05.2023, 19:05 Uhr |
Wo: | Italien |
TV/Stream: | Eurosport |
Quoten: | Evenepoel 1.57, Roglic 3.50, Almeida 12.00 |
Primoz Roglic wird nach dem mageren Auftakt um Wiedergutmachung bemüht sein. Gut möglich, dass der Slowene am Dienstag zurückschlagen wird. Das Finish ist eigentlich dafür prädestiniert. Für Sprinter ist die Strecke zu anspruchsvoll, die Roglic ist wohl der explosivste Fahrer im Teilnehmerfeld. Auf diesem Teilstück sollte, und muss er gegen Evenepoel die Oberhand behalten. Auch Jay Vine darf sich hier Chancen ausrechnen.
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