Maximilian Marterer und Yannick Hanfmann haben Deutschland den Auftaktsieg im Davis Cup gegen die Slowakei gesichert. Nach starken Einzelleistungen brachten sie ihr Team mit 2:0 in Führung. Das Doppel könnte in der Gruppe C noch vorentscheidend sein.
Mit einem souveränen 6:4, 7:5-Erfolg über den Slowaken Lukas Klein brachte Maximilian Marterer das deutsche Team zum Auftakt des Davis Cups im chinesischen Zhuhai in Führung. In einem spannenden Match zeigte sich Marterer in den entscheidenden Momenten besonders stark.
Gleich im ersten Aufschlagspiel setzte Marterer ein Ausrufezeichen und schaffte gegen Klein ein frühes Break. Dies erwies sich als Schlüssel zum Gewinn des ersten Satzes, denn fortan zeigten beide Spieler keine Schwächen mehr und brachten ihre Aufschlagspiele souverän durch. Keine Breakchancen, keine Hänger. Ein Duell auf Augenhöhe, in dem Marterer aber immer einen kleinen Vorteil hatte.
Auch der zweite Satz bot ein ähnliches Bild: Keiner der beiden ließ sich abschütteln. Es dauerte bis zum zehnten Aufschlagspiel, ehe Marterer die erste echte Drucksituation des Matches überstand. Genau diese Nervenstärke sollte sich für ihn auszahlen.
Im elften Aufschlagspiel bot sich Marterer die Chance zum Matchgewinn - und er nutzte sie direkt. Zwar musste der Deutsche zunächst einen Breakball abwehren, doch beim Stand von 15:40 im letzten Spiel setzte sich seine Ruhe und Erfahrung durch. Nach 1:32 Stunden war der erste Punkt für das deutsche Davis Cup-Team gesichert.
Anschließend traf Yannick Hanfmann auf Jozef Kovalik, die Nummer eins der Slowakei.
Yannick Hanfmann musste zu Beginn seiner Partie einen Rückschlag hinnehmen. Kovalik, der seine Aufschlagspiele konsequent durchbrachte, gewann den ersten Satz souverän mit 3:0. Doch Hanfmann ließ sich nicht beirren und kämpfte sich bei heißen 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit zurück.
Im zweiten Satz gelang Hanfmann das vorentscheidende Break zum 5:3. Zwar musste er noch mehrere Breakbälle abwehren, sicherte sich aber den Satzausgleich.
Der dritte Satz wurde zur Nervenschlacht. Hanfmann gelang ein frühes Break, das er aber nicht lange halten konnte. Bei 4:5 wehrte der Deutsche sogar einen Matchball von Kovalik ab, ehe der Tiebreak die Entscheidung bringen musste. Dort behielt Hanfmann schließlich die Oberhand und machte nach 2:20 Stunden den vorzeitigen Sieg für das deutsche Team perfekt.
Das abschließende Doppel zwischen Krawietz/Pütz und dem slowakischen Duo Molcan/Zelenay könnte noch die Entscheidung in der Gruppe C bringen.
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