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Marokko lässt ganzen Kontinent jubeln

Marokko hat als erstes afrikanisches Team den Einzug ins Halbfinale einer Weltmeisterschaft geschafft. Das Halbfinale einer Fußballweltmeisterschaft ist normalerweise eine Angelegenheit für die altbewehrten Nationen. Doch Marokko hat eine historische Durststrecke beendet. Wird der Erfolg anhalten? Oder wird sich der Status quo durchsetzen?

Ein echtes Märchen, das von den Löwen des Atlas geschrieben wurde, deren Reise nichts weniger als erstaunlich war. Mit ihrem Erfolg im Viertelfinale gegen Portugal haben die Jungs von Trainer Walid Regragui, der erst seit Ende August im Amt ist, Geschichte geschrieben. Marokko ist nämlich die erste afrikanische Mannschaft, die sich für das Halbfinale der Weltmeisterschaft qualifiziert hat. In Anbetracht ihres bisherigen Weges gehören sie zu Recht zu den vier besten Ländern der Welt. Eine solide und gut organisierte Mannschaft, deren Stärke das Verteidigen ist. In fünf Spielen haben die Rot-Grünen nur ein einziges Tor gegen Kanada kassiert.

Als Gruppenerster in die K.o.-Runde

In einer Gruppe mit zwei hochkarätigen Nationalmannschaften wie Kroatien und Belgien sowie Underdog Kanada ließen die Marokkaner alle anderen hinter sich. Erster Platz in der Gruppe F stand am Ende auf dem Papier. Belgiens goldene Generation wurde mit 2:0 geschlagen und direkt nach Hause geschickt. Satte sieben Punkte hatte man nach der Gruppenphase auf der Habenseite. Damit hat die Fußballexpertise nicht gerechnet. Doch die nötige Qualität hat Marokko, daran gibt es spätestens jetzt keinen Zweifel mehr. Ja, denn anders als in der Vergangenheit spielen die meisten marokkanischen Spieler nunmehr in Mannschaften der europäischen Spitzenligen. Drei absolute Topspieler haben die Afrikaner in ihren Reihen, zwei davon auf der defensiven Außenbahn, Achraf Hakimi und Noussair Mazraoui. Dritter im Bunde, ist Chelseas Edelreservist Hakim Ziyech. Hakimi spielte unter Conte für Inter Mailand, den italienischen Meister, bevor er zu Paris Saint-Germain wechselte. Auch bei dieser Weltmeisterschaft hat er sich in beiden Phasen als überragend erwiesen. Mazraoui hingegen ist von Ajax zu Bayern München gewechselt. Der 1997 im niederländischen Leiderdorp geborene Außenspieler verfügt über Geschmeidigkeit, Qualität und Schnelligkeit. Und schließlich Ziyech, der bei Chelsea nie auf dem Niveau von Ajax spielte. Der 29-Jährige, der in den Niederlanden geboren wurde, konnte bei der WM bislang so richtig zeigen, was in ihm steckt.

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Das Märchen von Marokko ging im Achtelfinale weiter, und das gegen einen anderen Fußballriesen, die Spanier. Die Regragui-Elf bestätigte ihre defensive Solidität und brachte die Iberer nach 120 Minuten beim Stand von 0:0 ins Elfmeterschießen. Allen voran Yassine Bounou, von allen Bono genannt. Der 31 Jahre alte Torhüter, der nicht nur die Elfmeter von Soler und Busquets neutralisierte, sondern auch die Träume der Red Furies vom Ruhm am leben hielt. Doch auch die Nummer acht der Marokkaner wusste zu überzeugen. So lobte Spaniens Trainer Luis Enrique Azzedine Ounahi, den Mittelfeldspieler von Angers, der es in 18 Monaten von der dritten französischen Liga bis zur Weltmeisterschaft geschafft hat. En-Nesyri und Amrabat En-Nesyri und Amrat zählten zu den Matchwinnern des historischen Sieges gegen Cristiano Ronaldo und Portugal. Den vierten Treffer erzielte der Stürmer von Sevilla mit einem herrlichen Heber, auf den Diogo Costa nicht vorbereitet war. Der Mittelfeldspieler der Fiorentina, der seit seinem Weggang aus Verona in Italien keine kontinuierlichen Leistungen mehr gezeigt hat, erlebt eine außergewöhnliche Weltmeisterschaft.

Ein Hauch von Brillanz

Ein weiterer Grund dafür, dass Marokko in Katar erfolgreicher war als bei anderen Weltmeisterschaften, ist die Aufstockung des 26-Mann-Kaders. Trainer Regragui, der erst seit drei Monaten im Amt ist, sagte: „Wir sind 26 Spieler. Wie ich schon sagte, brauchen wir alle, um in diesem Wettbewerb weit zu kommen, und das ist auch der Fall.“

Nun wartet der Weltmeister

Was: Frankreich vs. Marokko

Wann: 14.12.2022, 20:00 Uhr

Wo: Al Bayt Stadion, Al Khor

TV/Stream: ZDF, Magenta Sport

Quoten: Frankreich 1.53, Marokko 8.00

Nun wartet auf Marokko ausgerechnet der Weltmeister aus Frankreich. Frankreich hat gegen England den Einzug ins Halbfinale gepackt. Marokko hat zweifelsohne die Erwartungen übetroffen, doch können sie auch den Weltmeister schlagen und gar das Finale erreichen? 

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