Manchester City hätte nur straucheln müssen, um Arsenal die Meisterschaft zu überlassen. Doch Pep und seine Mannen ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Klopp verabschiedete sich unterdessen aus Liverpool.
Erneut krönt sich Manchester City zum König der Premier League. Zum vierten Mal in Folge holt die Truppe des genialen Pep Guardiola den Titel und schreibt damit Fußballgeschichte. Noch nie hat ein Verein, noch nie hat ein Trainer eine solche Serie hingelegt. Am letzten Spieltag machte City mit einem souveränen 3:1-Sieg gegen West Ham United alles klar. Phil Foden sorgte mit einem frühen Doppelschlag (2., 18. Minute) für klare Verhältnisse. Zwar sorgte West Hams Mohammed Kudus (42.) mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung, doch Rodri (59.) machte den Sieg endgültig klar.
Für den FC Arsenal blieb am Ende nur der undankbare zweite Platz. Die Gunners, die auf einen Ausrutscher von City hoffen mussten, erledigten ihre Hausaufgaben mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Everton. Kai Havertz avancierte dabei zum späten Helden, als er in der 89. Doch die Freude währte nur kurz, denn die erhoffte Sensation blieb in Manchester aus. Zwar hatte Idrissa Gueye Everton in Führung gebracht (40.), doch Takehiro Tomiyasu glich noch vor der Pause aus (43.). Als die Nachricht von West Hams Führungstreffer in London die Runde machte, keimte kurz Hoffnung auf. Doch am Ende blieb es bei der Vizemeisterschaft.
Es war ein emotionaler Abschied an der Anfield Road. Jürgen Klopp, der Mann, der den FC Liverpool wieder an die Spitze des europäischen Fußballs geführt hat, verabschiedete sich. Im letzten Spiel unter seiner Regie gewannen die Reds mit 2:0 gegen die Wolverhampton Wanderers. Alexis Mac Allister (34.) und Jarell Quansah (40.) sorgten für den Sieg, nachdem Wolverhamptons Nélson Semedo (28.) mit Rot vom Platz geflogen war.
Schon vor dem Anpfiff gab es Tränen. Klopps letzter Gang durchs Stadion, ein letztes „You’ll Never Walk Alone“, gesungen aus tausenden Kehlen und von seiner Frau Ulla auf der Tribüne. Eine gigantische Choreographie zu Ehren des Meisters - „JURGEN“ prangte über die gesamte Gegengerade. Mit 491 Spielen hat Klopp tiefe Spuren hinterlassen. Er holte die Champions League (2019) und die Premier League (2020) nach Liverpool und führte den Verein in zwei weitere Finals der Königsklasse (2018, 2022). Jetzt übernimmt Arne Slot, doch Klopp bleibt unvergessen. In den Straßen von Liverpool und in den Herzen der Fans wird dieser Abschied noch lange nachhallen. Ein Kapitel geht zu Ende, doch die Erinnerungen an eine glorreiche Ära bleiben.
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