Der SC Magdeburg ist neben der Bundesliga auch in der Gruppe A der Champions League ganz oben dabei. Der Deutsche Meister kämpft um einen direkten Qualifikationsplatz für das Viertelfinale. Am Mittwoch geht es nach Zagreb. Für den THW Kiel steigt das Heimspiel gegen Celje. Kiel ist bereits im Achtelfinale. Nur Rang drei ist theoretisch noch möglich.
Die Gruppenphase der Handball Champions League neigt sich dem Ende entgegen und die beiden deutschen Vertreter aus Magdeburg und Kiel haben den Sprung in die Finalrunde bereits geschafft. In der Gruppe A hat sich der SC Magdeburg nach zwölf Spieltagen mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen auf dem zweiten Platz hinter Paris St. Germain festgesetzt. Die Franzosen brauchen nur noch einen Punkt aus zwei Spielen, um sich den Gruppensieg zu sichern. Magdeburg versucht indes Rang zwei vor dem punktgleichen Ungarn von Telekom Veszprem zu verteidigen. Den direkten Vergleich haben sie gewonnen. Sollten sie vor Veszprem bleiben, wären die Magdeburger sicher im Viertelfinale dabei.
Diesen Schritt hat der THW Kiel bereits verpasst. Der deutsche Rekordmeister belegt in der Gruppe B zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase den vierten Platz. Mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen wäre nur noch der Sprung auf Rang drei möglich. Dazu muss man zwei Zähler auf Nantes aufholen und sogar vor dem Franzosen landen, da der direkte Vergleich verloren wurde. Sollte Kiel überhaupt nicht mehr punkten, könnte man noch bis auf Rang sechs durchgereicht werden. Die Verfolger haben nur einen bzw. zwei Zähler Rückstand.
Was: | PPD Zagreb – SC Magdeburg |
Wann: | 22.02.2023, 20:45 Uhr |
Wo: | Arena Zagreb |
TV/Stream: | DAZN |
Quoten: | Zagreb 4.00, Magdeburg 1.20 |
Die Magdeburger sind zwar schon für die Finalrunde der Champions League qualifiziert, doch man würde das Achtelfinale gerne überspringen, um erst in der Runde der letzten Acht wieder einzusteigen. Dafür hat der deutsche Meister beste Voraussetzungen geschaffen. Jetzt gilt es nur, in den letzten beiden Spielen voll zu punkten und Telekom Vespzrem auf Abstand zu halten. Am vergangenen Spieltag konnten die Magdeburger durch den Sieg im direkten Duell an den Ungarn vorbeiziehen. Bereits im Hinspiel in Veszprem konnte der SCM einen Punkt mitnehmen. Gegen Zagreb gelang im Hinspiel in der eigenen Halle sogar ein ungefährdeter 35:25-Erfolg.
Diesen Coup versucht man nun in Kroatien zu wiederholen. Für die Gastgeber geht es dagegen um die Qualifikation für die Finalrunde. Auf Rang sechs sind sie nach drei Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen noch lange nicht durch. Verfolger Wisla Plock hat nur einen Zähler Rückstand. Sollte Zagreb gegen Magdeburg verlieren, könnten sie aus den Top-Sechs rutschen. Die Generalprobe haben beide Mannschaften erfolgreich absolviert. Magdeburg feierte in der HBL einen 32:28-Heimsieg gegen den HSV Hamburg. Zagreb gewann mit 25:21 gegen Gorica.
Die Handball-Bundesliga geht weiter
Kiel gegen Kielce, Magdeburg zu Gast bei Wisla Plock
Frankreich eine Nummer zu groß
Was: | THW Kiel – RK Celje |
Wann: | 22.02.2023, 18:45 Uhr |
Wo: | Wunderino Arena, Kiel |
TV/Stream: | DAZN |
Quoten: | Kiel 1.03, Celje 10.00 |
Für den THW Kiel geht es im Grunde genommen um nicht mehr viel. Die Norddeutschen sind vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert und haben keine Chance mehr, auf einen der ersten beiden Plätze der Gruppe B zu klettern. Das einzige Ziel, das noch bleibt, ist der Sprung auf den dritten Tabellenplatz. Den hält derzeit HBC Nantes mit zwei Punkten Vorsprung. Kiel muss am Mittwoch im Heimspiel gegen Celje vorlegen und am letzten Spieltag beim norwegischen Vertreter Elverum gewinnen. Gleichzeitig darf Nantes keines der abschließenden Spiele für sich entscheiden. Für die Franzosen geht es noch gegen Kielce und nach Szeged. Dort hat der THW am vergangenen Spieltag mit 33:36 verloren. Der direkte Vergleich geht dennoch an Kiel. Bei Punktgleichheit wird man die Gruppe daher vor den Ungarn abschließen. Szeged hat derzeit zwei Zähler Rückstand.
Kiel hat gegen Celje eine ordentliche Bilanz, doch das Hinspiel in Slowenien wurde mit 36:38 verloren. Es war erst die dritte Pleite im elften Vergleich und auch diesmal werden die Gäste um ihre letzte Chance im Wettbewerb kämpfen. Davon ist man in Kiel überzeugt. „Das wird ein richtig schweres Spiel“, warnte THW-Spielmacher Miha Zarabec vor dem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub: „Celje kommt ohne Druck zu uns und hat nichts zu verlieren. Die sind auf dem höchsten Niveau, wenn sie einfach frei spielen können. Das macht die Mannschaft so gefährlich.“
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