Der SC Magdeburg darf zwei Spieltage vor Saisonende noch auf die Meisterschaft hoffen. Dazu darf man sich jedoch keinen Patzer mehr erlauben. Am Mittwoch steigt das Topspiel gegen Flensburg.
Der Zweikampf zwischen den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg an der Tabellenspitze der Handball-Bundesliga geht in die vorletzte Runde. Am Mittwoch legen die Sachsen-Anhalter in der eigenen Halle gegen die SG Flensburg-Handewitt vor. Mit einem Sieg würde Magdeburg zwischenzeitlich um einen Punkt an den Berlinern vorbeiziehen. Für Flensburg steht die Qualifikation zur European League auf dem Spiel. Die Gäste gehen mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellensechsten aus Hannover in den vorletzten Spieltag.
SC Magdeburg: Bergendahl, Claar, Damgaard, Hernandez, Hornke, Kristjansson, Lagergren, Magnusson, Mertens, O’Sullivan, Petersson, Portner, Saugstrup, Serradilla, Weber, Zechel
SG Flensburg-Handewitt: Blagotinsek, Buric, Czertowicz, Golla, Gottfridsson, Hansen, Jakobsen, Jorgenssen, Kinsky, Kirkelokke, Kopljar, Mensah, Moller, Rithaphorn
Angepfiffen wird die Partie des 33. Spieltags zwischen dem SC Magdeburg und der SG Flensburg-Handewitt am Mittwoch, den 4. Juni 2025 um 20:00 Uhr. Übertragen wird das Spiel beim Streaming-Bezahlsender „Dyn“.
Gespielt wird in der Heimspielstätte des SC Magdeburg, der GETEC Arena. Die Multifunktionshalle ist die größte Veranstaltungshalle des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Sie bietet Platz für 7782 Zuschauer. Eröffnet wurde die Halle am 2. Oktober 1997. Sie liegt östlich der Elbe im Stadtteil Brückfeld, unweit der MDCC-Arena, der Heimat des 1. FC Magdeburg.
Die Magdeburger sind pünktlich zur heißen Phase der Saison richtig gut drauf. Seit mittlerweile 16 Pflichtspielen ist der SCM ungeschlagen, holte in diesem Zeitraum 15 Siege bei nur einem Unentschieden. Die letzte Niederlage in der Liga gab es am 21. März in der eigenen Halle gegen die Füchse Berlin. Es war eine von nur zwei Heimpleiten in dieser Bundesligasaison. Mit 28 Punkten aus 16 Spielen belegen die Magdeburger den dritten Platz der Heimtabelle hinter Melsungen (32) und den Füchsen (31).
Die SG Flensburg-Handewitt hat von den letzten zwölf Pflichtspielen eines verloren und neun davon gewonnen. Zuletzt feierten die Norddeutschen den enorm wichtigen 34:32-Erfolg in der eigenen Halle gegen den direkten Rivalen-Hannover Burgdorf. Damit hat man die Teilnahme an der European League wieder selbst in der Hand. Mit zwei Punkten Vorsprung und dem klar besseren Torverhältnis gegenüber Hannover würde ein Sieg in den letzten beiden Spielen wohl reichen. Diesen würde man nun gerne schon gegen Magdeburg holen, womit man schon für eine Vorentscheidung im Titelkampf sorgen könnte. Leicht wird es allerdings nicht. Flensburg holte auswärts sieben Siege in 16 Spielen, dazu vier Unentschieden und fünfmal musste man sich geschlagen geben. Mit 18 Punkten belegt man lediglich Rang sechs der Auswärtstabelle.
In Hinspiel setzte sich der SC Magdeburg mit 29:27 durch. Dies war sogleich der fünfte Sieg in Folge über die Flensburger. In der eigenen Halle haben die Sachsen-Anhalter nur einen der vergangenen zwölf Vergleiche verloren. Für Flensburg wird es ein hartes Stück Arbeit.
Ein besonders für Flensburg interessantes Spiel am Mittwoch wird da Duell zwischen der TSV Hannover-Burgdorf und dem THW Kiel. Sollte Hannover verlieren, ist Flensburg so gut wie sicher in der European League dabei. Magdeburg muss dagegen auf die Begegnung zwischen Melsungen und Lemgo blicken. Sollten die Sachsen-Anhalter nicht gewinnen, kann Melsungen noch vorbeiziehen und auf einen Champions-League-Platz klettern. Außerdem stehen sich Leipzig und Bietigheim sowie Eisenach und Potsdam gegenüber.
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