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Mads Pedersen dominiert dritte Giro-Etappe

Mit einem taktisch perfekten Rennen sicherte sich Mads Pedersen seinen zweiten Etappensieg beim Giro d’Italia und eroberte damit das begehrte Rosa Trikot zurück.

Die dritte Etappe des 108. Giro d’Italia führte über 160 anstrengende Kilometer rund um die albanische Küstenstadt Vlore. Die anspruchsvolle Strecke mit fast 3.000 Höhenmetern forderte die Fahrer schon früh und bereitete Mads Pedersen (Lidl-Trek) den Weg zu seinem zweiten Etappensieg und damit zur Führung in der Gesamtwertung. Der 29-jährige Däne ließ im Endspurt des stark dezimierten Hauptfeldes nichts anbrennen und verwies Corbin Strong (Israel - Premier Tech) und Orluis Aular (Movistar) auf die Plätze zwei und drei.

Rosa statt Violett: Pedersen wechselt das Trikot

Schon vor dem Start hatte das Team Lidl-Trek eine klare Marschroute ausgegeben. „Wir wollten das Rennen kontrollieren, vor allem am Berg Druck machen und dann auf den Sprint setzen“, erklärte Pedersen im Ziel. Der Plan ging auf: Das Team bestimmte das Tempo am entscheidenden Anstieg, bereitete den Zielsprint perfekt vor und Pedersen setzte sich mit einem explosiven Antritt auf den letzten 200 Metern durch. Für ihn war es bereits der 52. Profisieg und die Rückkehr ins Rosa Trikot, das er nun neun Sekunden vor Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) trägt.

Strong kämpft sich zurück, aber es reicht nicht ganz

Für Corbin Strong verlief der Tag durchwachsen: Im steilen Anstieg der 2. Kategorie verlor er kurzzeitig den Anschluss an das Hauptfeld. Dank seines Teamkollegen Jakob Fuglsang konnte er sich aber wieder zurückkämpfen. Im Finale fand er sich in einer optimalen Position direkt hinter Pedersen wieder, doch die Beine reichten nicht, um ihn zu überholen. „Ich habe alles gegeben und bis zum Schluss an den Sieg geglaubt“, sagte der Neuseeländer. Trotz der knappen Niederlage bleibt er optimistisch: "Unser Team ist stark, wir werden weitere Chancen bekommen.“

Sprinter früh abgehängt

Die schwierige Topographie der Etappe erwies sich für viele klassische Sprinter als zu anspruchsvoll. Bereits 65 Kilometer vor dem Ziel mussten Fahrer wie Olav Kooij (Visma - Lease a Bike), Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) und Sam Bennett (Decathlon - AG2R La Mondiale) abreißen lassen. Auch die deutsche Nachwuchshoffnung Max Kanter (XDS - Astana) konnte das hohe Tempo nicht mitgehen. Am Ende kam der Deutsche Meister Marco Brenner (Tudor) als bester Deutscher auf Platz 17, gefolgt von Felix Engelhardt (Jayco - AlUla).

Fortunato glänzt am Berg

Ein besonderes Ausrufezeichen setzte Lorenzo Fortunato (XDS - Astana), der sich am längsten Anstieg des Tages, dem Qafa e Llogarase (10,5 Kilometer mit 7,5 Prozent Steigung), vom Feld absetzte. Zusammen mit Pello Bilbao (Bahrain Victorious) griff er die Spitzengruppe an und sicherte sich schließlich die meisten Punkte an der Bergwertung, was ihm das Blaue Trikot des besten Bergfahrers einbrachte. Damit löste er Sylvain Moniquet (Cofidis) an der Spitze dieser Sonderwertung ab.

Ausreißversuche verpuffen Entscheidung im Sprint

Zu Beginn des Rennens hatten sich sechs Fahrer vom Feld abgesetzt, darunter Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) und Mark Donovan (Q36.5). Sie konnten bis zu drei Minuten Vorsprung herausfahren, wurden aber am letzten Berg gestellt. Auch Fortunato und Bilbao wurden 18 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Danach übernahm Lidl-Trek konsequent das Kommando. Giulio Ciccone setzte sich kurz vor dem Ziel noch einmal ab, bevor Vacek und Pedersen den Sprint perfekt einleiteten.

Gesamtwertung vor dem Ruhetag

Mit dem Tagessieg übernahm Mads Pedersen die Führung in der Gesamtwertung von Primoz Roglic, der nun Zweiter ist. Mathias Vacek, ebenfalls vom Team Lidl-Trek, komplettiert das Podium und bleibt im Besitz des Weißen Trikots für den besten Nachwuchsfahrer. Auch in der Punktewertung baute Pedersen seinen Vorsprung weiter aus.

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