Die deutschen Tennishoffnungen Eva Lys und Tamara Korpatsch haben beim Heimturnier in Hamburg enttäuscht und sind ausgeschieden.
An einem spannenden Halbfinaltag bei den Hamburg Open standen die früheren Turniersiegerinnen Elena-Gabriela Ruse und Arantxa Rus im Mittelpunkt. Beide Spielerinnen, die in der Hansestadt schon einmal triumphiert hatten, lieferten sich packende Matches, wobei Rus ihre beeindruckende Serie am Rothenbaum weiter ausbauen konnte. Enttäuschend verlief der Tag dagegen für die deutschen Teilnehmerinnen Eva Lys und Tamara Korpatsch.
Was: | Olga Danilovic – Anna Bondar |
Wann: | 09.08.2024, 13:00 Uhr |
Wo: | Hamburg, Deutschland |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Olga Danilovic setzte ihren starken Lauf in Hamburg fort und bezwang die topgesetzte Mayar Sherif. Die Serbin, die im Mai das Achtelfinale der French Open erreicht hatte, kämpfte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten eindrucksvoll ins Match zurück. Nach verlorenem ersten Satz fand Danilovic ab Mitte des zweiten Durchgangs zu ihrem Rhythmus und dominierte die Ägypterin schließlich mit 3:6, 6:2, 6:1. Im Halbfinale trifft Danilovic nun auf die Ungarin Anna Bondar.
Weniger erfreulich endete der Tag in Hamburg für Eva Lys. Die Lokalmatadorin musste ihr Match gegen Anna Bondar wegen einer Oberschenkelverletzung vorzeitig aufgeben. Bereits im ersten Satz war Lys deutlich gehandicapt, vor allem beim Aufschlag und bei der Rückhand machte sich das Handicap bemerkbar. Nach 0:6 im ersten Satz entschied sich die 22-Jährige zur Aufgabe. „Ich bin heute Morgen beim Aufwärmen blöd über einen Ball gelaufen. Der ist mir voll in den linken Oberschenkel geknallt", erklärte Lys. Trotz der Enttäuschung hofft sie, in zwei Wochen bei der Qualifikation für die US Open wieder ins Geschehen eingreifen zu können.
Arantxa Rus bleibt in Hamburg das Maß aller Dinge. Die Titelverteidigerin setzte sich souverän mit 6:2, 6:4 gegen Polina Kudermetova durch und bleibt am Rothenbaum ungeschlagen. Im Halbfinale trifft sie auf Elena-Gabriela Ruse, die sich nach hartem Kampf gegen Tamara Korpatsch durchsetzte. Korpatsch zeigte im Viertelfinale großen Kampfgeist, musste sich aber nach 2:18 Stunden geschlagen geben. „Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass ich noch gewinnen kann", sagte die Hamburgerin nach dem Spiel. Trotz der Enttäuschung zeigte sie sich kämpferisch: „Ich habe mein Bestes gegeben und bis zum Schluss gekämpft.“
Für einen Lichtblick aus Hamburger Sicht sorgten Noma Noha Akugue und Ella Seidel im Doppel. Die beiden Spielerinnen vom Club an der Alster setzten sich im Viertelfinale gegen Angelica Moratelli und Sabrina Santamaria mit 4:6, 7:6 (4), 10:2 durch und stehen nun im Halbfinale. Dort treffen sie auf Arantxa Rus und Nina Stojanovic.
Auch in Montréal sorgte ein Deutscher für positive Schlagzeilen. Alexander Zverev dominierte sein Auftaktmatch beim ATP-Masters-Turnier und ließ dem Australier Jordan Thompson beim 6:1, 6:1 keine Chance. In nur 63 Minuten sicherte sich der Hamburger den Sieg und zeigte sich gut gerüstet für die US-Hartplatz-Serie.
Während Zverevs Sieg erwartet wurde, sorgten andere Partien für Überraschungen. Stefanos Tsitsipas musste sich Kei Nishikori geschlagen geben und auch Daniil Medvedev erwischte gegen Alejandro Davidovich Fokina einen schlechten Tag. Für Zverev hingegen verlief der Start in die Vorbereitung auf die US Open nach Maß, ein gutes Zeichen nach dem durchwachsenen Auftritt bei den Olympischen Spielen.
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