Luís Figo ist einer der bekanntesten portugiesischen Fußballspieler aller Zeiten. Seine Karriere führte ihn von den Anfängen in Portugal bis zu den größten Vereinen.
Luis Filipe Madeira Caeiro Figo, geboren am 4. November 1972 in Almada, Portugal, gehört zu den faszinierendsten Persönlichkeiten im Weltfußball. Mit seiner einzigartigen Technik, seinem Spielverständnis und seiner Fähigkeit, Spiele zu entscheiden, hat er eine beeindruckende Karriere hingelegt, die ihn zu einem der größten Fußballer seiner Generation gemacht hat. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf sein Leben, seine Stationen im Profifußball und seine außerordentlichen Erfolge.
Luis Figo wurde als Einzelkind von Antonio Caeiro Figo und Maria Joana in der Nähe von Lissabon geboren. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent für den Fußball. Er wuchs im Arbeiterviertel Cova da Piedade auf, wo er seine ersten Schritte beim lokalen Verein União Futebol Clube Os Pastilhas machte. Mit elf Jahren trat er in die Jugendabteilung von Sporting Lissabon ein, einem der renommiertesten Clubs Portugals. Schon in jungen Jahren beeindruckte er durch seine technische Brillanz und seine Spielübersicht, was ihm den Spitznamen „Goldene Generation“ einbrachte. Sein Talent wurde bald erkannt, und mit 17 Jahren gab er am 1. April 1990 sein Profidebüt in der portugiesischen Primeira Divisão gegen Marítimo Funchal. Dieses frühe Debüt zeigte sein enormes Potenzial, und bereits mit 19 Jahren hatte Figo international Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Bei Sporting Lissabon machte Figo schnell Karriere und wurde zu einem der vielversprechendsten Nachwuchstalente Europas. Seine technischen Fähigkeiten, seine Dribbelkünste und seine Kreativität auf dem Platz sorgten für Aufsehen. 1995 wechselte er im Alter von nur 22 Jahren zum FC Barcelona, einem der größten Vereine Europas. Unter den Trainern Johan Cruyff, Bobby Robson und Louis van Gaal wurde Figo zu einem entscheidenden Spieler bei den Katalanen. In Barcelona gewann er insgesamt sechs nationale Titel, darunter zwei Meisterschaften, sowie den begehrten Europapokal der Pokalsieger in der Saison 1996/97. Sein Spielstil, geprägt von präzisen Flanken, schnellen Dribblings und kreativen Spielzügen, machte ihn innerhalb kürzester Zeit zu einem der besten Spieler seiner Zeit.
Figo etablierte sich als unumstrittener Star, der die europäische Fußballszene dominierte. 2000 wurde ihm der Ballon d’Or als Europas Fußballer des Jahres verliehen – eine Auszeichnung, die nur den ganz Großen vorbehalten ist. Im selben Jahr wurde er von der FIFA zum FIFA-Weltfußballer des Jahres gekürt, womit seine Leistungen auf höchstem Niveau bestätigt wurden. Seine Zeit bei Barcelona war geprägt von nationalen Erfolgen und beeindruckenden internationalen Auftritten. 2000/01 wechselte Figo innerhalb der Liga zu Real Madrid, dem ewigen Rivalen des FC Barcelona. Bei den „Königlichen“ konnte er nahtlos an seine Erfolge anknüpfen und gewann zwei weitere La Liga-Titel sowie im Jahr 2002 die Champions League.
Nach zehn Jahren in Spanien, in denen er insgesamt 15 Titel gewann, wechselte Figo 2005 nach Italien zu Inter Mailand. Bei den Nerazzurri spielte er noch vier erfolgreiche Saisons, gewann drei Mal die Coppa Italia und wurde auch hier zu einer Schlüsselperson im Team. Trotz eines schweren Wadenbeinbruchs im Jahr 2007, der ihn mehrere Monate außer Gefecht setzte, kehrte er schnell ins Spiel zurück. Im Jahr 2009 beendete Luís Figo im Alter von 36 Jahren seine aktive Spielerkarriere nach 20 Jahren im Profifußball. Seine letzten Stationen waren die südeuropäischen Ligen, und er gilt als einer der besten portugiesischen Fußballspieler aller Zeiten. Figo war die Ikone der portugiesischen Nationalmannschaft. Mit 127 Länderspielen bis 2006 hielt er den Rekord für die meisten Einsätze seines Landes.
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