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Löst Marokko das Achtelfinal-Ticket?

Marokko hat die Chance aufs Achtelfinale. Dazu aber braucht es am Donnerstag im Al-Thumama-Stadion gegen Kanada einen Sieg. Kanada ist zwar bereits ausgeschieden, doch für die Nordafrikaner könnte dieses Spiel von großer Bedeutung sein.

Vorschau

Es gibt viele Möglichkeiten für den letzten Spieltag in der Gruppe F, die nach wie vor unglaublich eng und schwer einzuschätzen ist. Für Marokko ist die Sache jedoch relativ einfach. Ein Sieg oder ein Unentschieden reichen aus, um weiterzukommen, unabhängig davon, was in den anderen Partien der Gruppe passiert. Bei einer Niederlage wird die Sache allerdings sehr kompliziert, denn dann müsste entweder Kroatien mit mindestens zwei Toren mehr verlieren als sie, oder Belgien müsste verlieren, um weiterzukommen. Sollte Marokko mit vier oder mehr Toren verlieren, würde auch ein Unentschieden im anderen Gruppenspiel zum Ausscheiden führen. In jedem Fall muss Marokko die Aufgabe selbst lösen. Doch es wäre äußerst unglücklich, nicht weiterzukommen. Zumal beide Mannschaften, die mit ihnen um einen Platz im Achtelfinale kämpfen, bereits Punkte geholt haben. Nach den bisherigen Leistungen dürfte das für die Löwen aus dem Atlas jedoch kein Problem sein, denn sie haben sowohl Kroatien als auch Belgien ohne Probleme ausgeschaltet. Während das 0:0 gegen die Vatreni eine langweilige Angelegenheit war, zeigten sie gegen Belgien ihre Offensivqualitäten, wobei Zakaria Aboukhlal mit einem fabelhaften späten Tor den 2:0-Sieg besiegelte. Die Mannschaft von Walid Regragui war bisher wohl die größte Überraschung des Turniers, wenn man bedenkt, welches Kaliber von Gegnern sie bisher besiegt hat. Im Falle eines Weiterkommens hätte die Mannschaft das Pech, im Achtelfinale auf eine Mannschaft aus der Gruppe E zu treffen. Wobei die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es sich um Spanien oder Deutschland handelt.

Die Kanadier haben ebenfalls eine beeindruckende Leistung gezeigt und mit ihrem Tempo und ihrer Präsenz in der Offensive viele Chancen kreiert, doch leider ist ihre Reise bereits zu Ende. Aufgrund von Naivität in der Abwehr und im Spielaufbau wurden sie am Sonntag von einer talentierten kroatischen Mannschaft bei der 1:4-Niederlage gnadenlos auseinandergenommen. Hätte Torhüter Milan Borjan nicht einige gute Paraden gezeigt, hätte es auch sechs oder sieben Tore für die Mannschaft von Zlatko Dalic geben können. Immerhin haben sie ein Tor bei der WM-Endrunde geschossen, denn im fünften Anlauf gelang es ihnen, die Niederlage abzuwenden. Ausgerechnet Alphonso Davies, der im Eröffnungsspiel gegen Belgien einen Elfmeter verschoss, traf. An diesen Moment und die Tatsache, dass man gegen den Finalisten von 2018 mehr als 30 Minuten lang in Führung lag, wird man sich gerne zurückerinnern, wenn man sich nun dem Jahr 2026 zuwendet. Gegen eine schwache belgische Mannschaft hätte man auf jeden Fall ein Ergebnis erzielen müssen, denn man verschoss einen Elfmeter und vergab zahlreiche weitere Chancen, konnte diese aber nicht nutzen und schied als zweite Mannschaft nach Gastgeber Katar aus dem Wettbewerb aus. Man hofft, das Turnier nicht wieder mit null Punkten zu beenden, wie es 1986 der Fall war. Es besteht kein Zweifel daran, dass man über ein gutes Fundament und einen soliden, jungen Kader verfügt, den man in die nächste Weltmeisterschaft mitnehmen kann, die man mit ausrichten wird. In diesem Jahr hatten die Maple Leafs das Pech, gegen die zweit- und drittplatzierte Mannschaft von 2018 ausgelost zu werden und gegen die wahrscheinlich stärkste afrikanische Elf bei dieser WM.

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Der marokkanische Torhüter Yassine Bounou wurde noch kurz vor Beginn der Partie gegen Beglien durch Munir Mohamedi ersetzt. Noussair Mazraoui bestand einen späten Fitnesstest und begann als Außenverteidiger, obwohl er im ersten Gruppenspiel gegen Kroatien noch verletzt ausschied. Regragui hatte bis auf den späten Wechsel im Tor eine völlig unveränderte Mannschaft aufgeboten und wird wahrscheinlich auch hier wieder mit denselben zehn Feldspielern beginnen.

Der kanadische Trainer John Herdman hat die Wahl, ob er in diesem für ihn eigentlich toten Spiel auf Punktejagd gehen will oder ob er einigen Außenseitern eine Chance geben will, sich zu beweisen. Ismael Kone wurde bereits zweimal eingewechselt und könnte für den 39-jährigen Atiba Hutchinson eingewechselt werden, der in dieser Woche möglicherweise ein drittes Spiel bestreiten muss. Cyle Larin, der gegen Kroatien anstelle von Junior Hoilett eingewechselt wurde, konnte von Beginn an keine Akzente setzen, so dass letzterer wieder ins Spiel kommen könnte, während Davies neben Jonathan David weiter nach vorne rückt.

Prognose

Was: Kanada – Marokko

Wann: 01.12.2022, 16:00 Uhr

Wo: al Thumama Stadion, Doha

TV/Stream: Magenta Sport

Quoten: Kanada 3.50, Marokko 2.10

Kanada wird gegen Marokko versuchen mehr Tore und mindestens einen Punkt zu holen. Dennoch, wenn Marokko an seine Leistungen in der Gruppe anknüpfen kann, ist die Qualifikation für das Achtelfinale gesichert.

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