Dominik Szoboszlai wechselt offenbar von Bundesligist RB Leipzig auf die Insel zum FC Liverpool. Laut übereinstimmenden Medienberichten machen die Reds von der Ausstiegsklausel Gebrauch, die im Vertrag des Offensivspielers verankert ist. Diese soll bei 70 Millionen Euro liegen.
Was sich bereits über Tage anbahnte, soll nun fix sein. Der FC Liverpool hat Medienberichten zufolge die Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro für Leipzigs Szoboszlai gezogen. Offenbar haben die Reds den Bundesligisten am Freitag rechtzeitig informiert, nachdem man sich zuvor bereits mit dem Spieler auf eine Zusammenarbeit geeinigt habe. Die Ausstiegsklausel wäre mit dem 30. Juni ausgelaufen.
Der ungarische Nationalspieler wird damit zum teuersten Abgang in der Vereinsgeschichte der Leipziger. Damit liegt Szoboszlai nun vor dem kürzlich zu Chelsea gewechselten Christopher Nkunku sowie vor Naby Keita, die den Klub jeweils für 60 Millionen Euro verließen. Der obligatorische Medizincheck soll in den kommenden Tagen vollzogen werden. Eine offizielle Bestätigung dürfte im Anschluss erfolgen. Laut Medienberichten wird der Ungar an der Anfield Road ein Arbeitspapier über vier oder fünf Jahre unterzeichnen. Auch Salzburg, der Ex-Klub des offensiven Mittelfeldspielers, soll am Deal mitverdienen. Dieser hatte sich demnach beim Wechsel des Spielers im Januar 2021 eine Weiterverkaufsklausel von 20 Prozent vertraglich zugesichert.
Bereits in jüngerer Vergangenheit wurde Szoboszlai vermehrt mit einem Abschied aus Leipzig in Verbindung gebracht, nachdem er ein Bekenntnis zum Bundesligisten vehement vermied und betonte, er wolle nicht eines Tages auf seine Karriere zurückblicken „und feststellen müssen, nicht das Beste daraus gemacht zu haben“.
Szoboszlai wechselte im Januar 2021 für 22 Millionen Euro von RB Salzburg nach Leipzig. Seither kam er in 91 Partien auf 43 Torbeteiligungen. Nachdem Verkauf von Nkunku muss RB nun den nächsten Leistungsträger verabschieden. Im Gegenzug kamen bereits Hoffenheims Christoph Baumgartner, Salzburgs Benjamin Sesko und Leihspieler Fabio Carvalho aus Liverpool nach Leipzig.
Der Wechsel von Szoboszlai an die Merseyside soll nicht mit dem von Carvalho zusammenhängen. Der ungarische Mittelfeldspieler hat sich bei Salzburg einen Namen gemacht und wurde bereits mit einem Wechsel zu Arsenal in Verbindung gebracht, ehe in Leipzig in die Bundesliga holte. Seitdem hat Szoboszlai in 91 Einsätzen für Leipzig 20 Tore und 22 Assists erzielt und in der abgelaufenen Saison sowohl bei den Toren als auch bei den Assists ein zweistelliges Ergebnis erzielt. Neben dem Gewinn des zweiten DFB-Pokals in Folge hat Szoboszlai in wettbewerbsübergreifend 46 Partien zehn Tore und 13 Assists erzielt, während er für Ungarn in 32 Spielen sieben Tore erzielte.
Szoboszlai hat außerdem bewiesen, dass er auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist: In den ersten Jahren seiner Karriere wurde er als Nummer zehn, auf der Acht, Rechtsaußen und Linksaußen eingesetzt. Szoboszlai hat außerdem bewiesen, dass er auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist: In den ersten Jahren seiner Karriere wurde er als Nummer zehn, auf der Acht, Rechtsaußen und Linksaußen eingesetzt. Ursprünglich wollte Liverpool Mason Mount vom FC Chelsea verpflcihten, doch der englische Nationalspieler steht nun kurz vor einem Wechsel zu Manchester United. Sollte nicht noch etwas dazwischen kommen, wird Szoboszlai nach Alexis Mac Allister von Brighton & Hove Albion der zweite Neuzugang der Reds in diesem Sommer sein.
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