Überspringen zum Inhalt
Anmelden
  1. Fußball
  2. Bundesliga

Bundesliga: Leverkusen will’s wissen

Bayer Leverkusen hat sich die Dienste von Sardar Azmoun gesichert. Der Mittelstürmer sollte ursprünglich im Sommer zum Nulltarif von Zenit St. Petersburg kommen. Nun aber haben sich die beiden Klubs auf einen vorzeitigen Wechsel verständigt. Azmoun ist damit schon eine Option für das Topspiel am Sonntag in Dortmund.

Bayer Leverkusen hat sich in der vergangenen Saison „nur“ für die Europa League qualifizieren können. Damit will sich die Wekself in diesem Jahr nicht mehr zufriedengeben. Bei einer Quote von 8/15 will man sich bis zum 34. Spieltag in den Top-Vier halten, um sich wieder für die Champions League zu qualifizieren. Dazu ist man bislang auf einem recht guten Weg. Nach 20 Spieltagen rangiert Bayer auf dem dritten Tabellenplatz. Allerdings beträgt der Vorsprung zu Rang fünf nur zwei Punkte. Leverkusen darf sich also keine Patzer erlauben. Am Sonntag steigt das Topspiel der Bundesliga bei Borussia Dortmund. Mit dem BVB hat man noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel wurde nach einem wilden Schlagabtausch mit 3:4 verloren.

Azmoun und Schick als Option?

Im Signal-Iduna-Park könnte Bayer gleich mit seiner neuen Offensivwaffe auflaufen. Der Wechsel von Sardar Azmoun aus St. Petersburg wurde nun doch schon im Winter vollzogen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Rheinländer für den Iraner knapp fünf Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Azmoun kommt mit der Empfehlung von 62 Toren und 23 Vorlagen in 104 Pflichtspielen für Zenit. Womöglich setzt Trainer Gerardo Seoane dann sogar auf eine Doppelspitze, denn an Patrik Schick ist derzeit kein Vorbeikommen. Der Tscheche hat für Bayer in 17 Ligaspielen schon 18 Mal eingenetzt. Mit etwas Glück könnte er bei einer Quote von 20/1 sogar um die Torjägerkanone mitreden, falls Robert Lewandowski (1/40) von den Bayern mal eine schlechtere Phase haben sollte.

Azmoun hat bislang noch nicht gegen den BVB gespielt. Schick stand dagegen schon fünfmal gegen die Borussia auf dem Platz. Dabei erzielte er zwei Tore und bereitete einen Treffer vor. Einmal konnte er bei der 3:4-Pleite im Hinspiel einnetzen. Nun soll er am Sonntag mit 9/4 für den lang ersehnten Sieg bei den Schwarz-Gelben sorgen. Der letzte Erfolg der Werkself im Signal-Iduna-Park liegt mittlerweile schon fünfeinhalb Jahre zurück. Seitdem setzte es in sechs Gastspielen sechs Niederlagen. Die Dortmunder sind auch diesmal mit 19/20 ein ganz unangenehmer Gegner. Ein Unentschieden (3/1) hat es seit acht Vergleichen nicht mehr gegeben. Fünfmal triumphierte seitdem der BVB. Dreimal durfte sich Bayer über die drei Punkte freuen.

Ähnliche Fußballnachrichten

Bundesliga: Wolfsburg vor richtungsweisendem Spiel

Bundesliga: FCB-Star Kandidat in Dortmund?

Bundesliga: BVB an Real-Stürmer dran?

Stuttgart vor Tomas-Verpflichtung

Ein echtes Spitzenspiel

Leverkusen und Dortmund zählen nun schon seit Jahren zu den Spitzenmannschaften der Bundesliga. Dass beide vor einem direkten Duell in den Top-Drei lagen, ist mittlerweile aber schon sechs Jahre her. Bayer geht mit acht Punkten Rückstand in die Partie. Will man die Borussia noch abfangen und ohne die Bayern in der Wertung Meister werden (16/1), sollte Leverkusen diese Partie gewinnen. Ansonsten wird man auch die Dortmunder bei einer Quote von 1/25 kaum mehr aufhalten können, wobei der BVB mit 14/1 insgeheim noch von der Meisterschaft träumt. Zu verschenken haben die Borussen am Sonntag definitiv nichts.

Geschenke verteilen die Dortmunder im eigenen Stadion ohnehin nur recht selten. Bislang haben es einzig die Bayern geschafft, etwas Zählbares aus dem Signal-Iduna-Park zu entführen. Dem stehen starke neun Siege gegenüber. Der BVB erzielt im eigenen Stadion im Schnitt 3,1 Tore pro Spiel. Leverkusen auswärts über zweimal pro Partie. Die Rheinländer sind mit fünf Siegen, drei Unentschieden und lediglich zwei Niederlagen die Nummer zwei der Auswärtstabelle hinter den Bayern. Ein echtes Topspiel eben.

Tore wie am Fließband?

Tore sind statistisch gesehen auch am Sonntag wieder garantiert. Im Hinspiel waren es ja schon deren sieben. Ähnlich könnte es auch im Rückspiel laufen. Der BVB hat im neuen Jahr in drei Spielen immer mindestens drei Tore erzielt und die Maximalausbeute von neun Punkten geholt. Besser ist kein anderer Klub in die Rückrunde gestartet. Dieser Fakt und die Saisonleistung der Leverkusener lassen wieder ein Spektakel erahnen. Die Gäste haben schon 49 Mal eingenetzt. Noch nie zuvor war Leverkusen nach 20 Spieltagen so treffsicher. Fallen also wie im Hinspiel mehr als 4,5 Tore, steht die Quote bei 11/5. Schaut man sich nur die letzten zehn Duelle in der Bundesliga an, waren es 50 Treffer und damit fünf Pro Partie. Sieben oder mehr Tore bringen sogar 9/1.

Während Leverkusen nun mit Schick und Azmoun noch mehr Offensiv-Power aufs Feld bringt, muss der BVB jedoch auf seinen Topstürmer verzichten. Erling Haaland fällt einmal mehr mit einer Muskelverletzung aus. Der Norweger hat in vier Duellen mit Bayer viermal getroffen. Erfolgreicher ist da nur Marco Reus. Leverkusen liegt dem Mannschaftskapitän der Schwarz-Gelben einfach. Gegen Bayer war er starke elfmal zur Stelle. Allein in den letzten sechs Duellen waren es sechs Tore. Nur gegen Mainz und Werder (jeweils 14) hat Reus noch öfter getroffen. BVB-Trainer Marco Reus hätte sicherlich nichts dagegen, wenn das auch am Sonntag der Fall sein sollte. Im Gegensatz zum BVB hat Rose noch nie ein Heimspiel gegen Leverkusen gewinnen können. Mit Gladbach setzte es für den Fußballlehrer zwei Niederlagen (1:3, 0:1).

Fußball Wetten

bet365 verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um einen besseren und individuelleren Service bereitstellen zu können. Nähere Informationen finden Sie in den Richtlinien zu Cookies