Der FC Bayern ist seit dem Wochenende wieder Tabellenführer der Bundesliga. Nun steigt am Dienstagabend das letzte Heimspiel des Jahres gegen den SV Werder Bremen. Dortmund ist zuvor in Wolfsburg zu Gast. Außerdem stehen sich der VfB Stuttgart und Hertha BSC Berlin gegenüber.
Der FC Bayern steht erstmals seit dem 4. Spieltag wieder ganz oben in der Tabelle der Bundesliga. Dort würde man nur zu gerne überwintern Heißt also, am Dienstagabend gegen Bremen im letzten Heimspiel des Jahres ist ein weiterer Sieg fest eingeplant. Es wäre der neunte Pflichtspielerfolg in Serie. Werder konnte seit 13 Jahren nicht mehr in München gewinnen. Beim BVB läuft es derzeit ebenfalls recht ordentlich. Schwarz-Gelb eröffnet den Spieltag beim VfL Wolfsburg. Auf Rang vier hat Dortmund drei Zähler Rückstand zum FC Bayern. Wolfsburg sollte man jedoch nicht unterschätzen. Die Niedersachsen haben mittlerweile eine starke Serie vorzuweisen. In Stuttgart steigt das Kellerduell mit der Hertha.
Was: | VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund |
Wann: | 08.11.2022, 18:30 Uhr |
Wo: | Volkswagen Arena, Wolfsburg |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: | Wolfsburg 3.40, Dortmund 2.10 |
Für Borussia Dortmund läuft es in den letzten Wochen wieder ganz ordentlich. Nach drei Siegen in Folge in der Bundesliga hat der BVB nach wie vor drei Punkte Rückstand zu den Bayern an der Tabellenspitze. Nun würde man bis zur Winterpause gerne noch ein, zwei Plätze nach oben klettern, um sich in den Champions-League-Rängen festzusetzen. Am Dienstag geht es zu den formstarken Niedersachsen nach Wolfsburg. Der VfL hat keines der letzten sieben Pflichtspiele verloren. Erst am Wochenende feierten sie einen überzeugenden 3:0-Erfolg beim FSV Mainz. Es wäre ein guter Zeitpunkt, die Negativserie gegen die Borussia endlich zu beenden. Wolfsburg wartet seit 14 Ligaspielen auf das nächste Erfolgserlebnis gegen die Schwarz-Gelben. Die letzten acht Vergleiche wurden allesamt verloren. In diesem Zeitraum reichte es lediglich zu einem Unentschieden (3.75). Was jedoch zuversichtlich stimmt: Neunmal in Folge hat Wolfsburg in der Bundesliga noch nie gegen einen Klub verloren. Mindestens ein Punkt sollte demnach drin sein.
Hinzu kommt, dass die Niedersachsen zuletzt erstmals seit Februar wieder zwei Ligaspiele in Folge gewinnen konnten und derzeit die längste Serie ohne Niederlage seit Anfang des Jahres 2021 vorweisen. Zuletzt stand hinten sogar zweimal die Null. Problematisch nur, dass der BVB in Wolfsburg siebenmal in Folge gewinnen konnte und selbst seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen ist. Welche Serie wird enden?
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Was: | FC Bayern München – SV Werder Bremen |
Wann: | 08.11.2022, 20:30 Uhr |
Wo: | Allianz Arena, München |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: | München 1.16, Bremen 13.00 |
Im Anschluss sind die Bayern daheim gegen Bremen gefordert. Es ist das traditionsreichste Duell der Bundesliga. Die beiden Rivalen stehen sich schon zum 111. Mal gegenüber. Keine andere Begegnung gab es in der Geschichte der Liga öfter. Die Münchner haben gegen die Bremer schon 26 Mal verloren. Nur gegen Gladbach (27) setzte es mehr Niederlagen. Dennoch sollte man vielleicht nicht von einem ausgeglichenen Duell ausgehen, denn der FCB ist seit dem 2:5 im September 2008 seit 29 Pflichtspielen gegen die Grün-Weißen unbesiegt. In diesem Zeitraum reichte es für Werder nur zu vier Unentschieden (9.00), 25 dieser Begegnungen wurden verloren.
Vor allem in München wurden die Norddeutschen zuletzt heftig verprügelt. 1:6, 0:6, 0:5, 0:6, 2:5 oder 1:6 hieß es unter anderem seit 2013 aus Bremer Sicht. Da die Bayern in ihren letzten drei Bundesliga-Heimspielen immer mindestens vier Tore erzielt haben, könnte es auch diesmal richtig rund gehen. Für mehr als 5,5 Tore im Spiel werden 3.50 angesetzt. Hinzu kommt, dass die Bayern derzeit einfach alles aus dem Weg räumen, was kommt. Der Branchenprimus hat die letzten acht Pflichtspiele gewonnen und ist seit elf Begegnungen ungeschlagen.
Was: | VfB Stuttgart – Hertha BSC Berlin |
Wann: | 08.11.2022, 20:30 Uhr |
Wo: | Mercedes-Benz-Arena, Stuttgart |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: | Stuttgart 1.90, Berlin 3.80 |
Für den VfB Stuttgart geht es am Dienstag im Kellerduell gegen Hertha BSC Berlin weiter. Die Gastgeber belegen mit elf Punkten aus 13 Spielen den Relegationsplatz. Gleichauf und nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Schwaben steht die Hertha. Beide haben am Wochenende verloren und stehen entsprechend unter Zugzwang. Stuttgart macht sich berechtigte Hoffnung auf einen Heimsieg, denn unter dem neuen Trainer Michael Wimmer haben die Schwaben bislang noch kein Heimspiel verloren. Im Pokal gab es ein überzeugendes 4:1 gegen den VfL Bochum, das nicht weniger starke 6:0 gegen Arminia Bielefeld und zuletzt ein 2:1 gegen den FC Augsburg. Daher wird man sich gegen die Hertha auch kaum mit einem Unentschieden (3.80) wie in der letzten Saison zufriedengeben. Da nahm die Hertha beim 2:2 einen Punkt mit. Daheim wurde sogar mit 2:0 gewonnen. Gegen keinen anderen Klub holten die Berliner vergangene Spielzeit so viele Punkte, wie gegen den VfB.
Sollte aber Stuttgart gewinnen, hätten sie unter Wimmer in sechs Spielen genauso viele Zähler geholt, wie in 29 Pflichtspielen zuvor unter Pellegrino Matarazzo. Ein Aufwärtstrend ist bei den Gastgebern also deutlich erkennbar. Jetzt geht es für beide Klubs darum, die schwache Serie an einem Dienstagabend zu beenden. Stuttgart konnte an diesem Wochentag seit vier Spielen nicht mehr gewinnen und holte dabei nur einen Punkt. Die Hertha wartet sogar schon seit sechs Begegnungen (2 Unentschieden) auf ein Erfolgserlebnis.
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