Letzte Hürde für Frankfurt

Eintracht Frankfurt steigt im Finale in die Qualifikation zur Conference League ein. Die Hessen treffen auf Levski Sofia. Der bulgarische Vertreter hat schon zwei Runden erfolgreich absolviert. Für die SGE wird es das zweite Gastspiel in Bulgarien in der Vereinsgeschichte.

Eintracht Frankfurt hat sich in den vergangenen Jahren eindrucksvoll auf dem internationalen Parkett zurückgemeldet. Die Hessen haben die Europa League gewonnen und spielten letzte Saison recht ordentlich in der Champions League mit. Nun geht es um die erstmalige Teilnahme in der Conference League. Als Bundesligist steigen die Hessen in der letzten Qualifikationsrunde ein. Dort wartet mit Levski Sofia eine machbare Aufgabe. Für die Frankfurter wird es eine Premiere. Bislang stand man gegen den 26-fachen bulgarischen Meister noch nicht auf dem Feld.

Klarheit schon im Hinspiel?

Die Frankfurter gewöhnen sich langsam an die magischen Nächte im Europapokal. 2018 war man erstmals seit vier Jahren wieder dabei und erreichte umgehend das Halbfinale der Europa League. 2022 folgte schließlich der ganz große Coup, als man den Wettbewerb im Finale gegen die Glasgow Rangers gewinnen konnte. Als Lohn durfte man letzte Saison erstmals in der Champions League ran und auch dort konnte man die Gruppenphase erfolgreich absolvieren. Nach Rang sieben in der Bundesliga bleibt den Hessen diesmal „nur“ die Teilnahme an der Conference League. Vorausgesetzt, man kann sich im Quali-Finale gegen Levski Sofia durchsetzen. Sollte ihnen das gelingen, wären sie der zweite Bundesligist neben Union Berlin, der sich für alle drei aktuellen Europapokalwettbewerbe qualifizieren konnte. Die Vorzeichen sind vielversprechend. Frankfurt ist mit einem klaren 7:0 bei Lok Leipzig im Pokal gestartet. Anschließend gewann man zum Bundesliga-Auftakt mit 1:0 gegen den SV Darmstadt. Nun will man im dritten Pflichtspiel den dritten Sieg landen und die Weichen für den Einzug in die Gruppenphase stellen.

Bislang war Frankfurt erst einmal bei einem bulgarischen Vertreter zu Gast. Das lief durchaus erfolgreich. Im UI-Cup 1995/96 setzten sie sich mit 4:0 gegen Spartak Plovdiv durch. Auch in Sachen Qualifikation haben die Frankfurter schon Erfahrung. 2019/20 schafften sie im Finale gegen Racing Straßburg den Einzug in die Gruppenphase der Europa League.

Sofia mit Last-Minute-Sieg über Sheva

Für Levski Sofia läuft die Qualifikation zur Conference League schon etwas länger. Erst mussten sie an FK Shkupi vorbei, das man mit 2:0 und 1:0 besiegen konnte. Es folgte ein torloses Remis gegen Hapoel Be’er Sheva. Im Rückspiel sicherte man sich erst in der Nachspielzeit den 2:1-Erfolg und zog damit ins Quali-Finale ein. Nun geht es zum 17. Mal gegen einen Klub aus Deutschland. Bislang mit überschaubarem Erfolg, denn nur drei dieser Spiele konnten gewonnen werden. Dem stehen sechs Unentschieden und sieben Niederlagen gegenüber. Alle drei Erfolge feierte Sofia im eigenen Land. Das macht Hoffnung, dass auch gegen die Eintracht was drin sein könnte. Andererseits ist der Saisonauftakt für Levski noch nicht ganz nach Plan gelaufen. Von den ersten fünf Ligaspielen hat Sofia nur drei gewinnen können. Zwei dieser Begegnungen wurden verloren. Damit belegt man in der bulgarischen Liga nur den siebten Tabellenplatz.

Für Sofia geht es gegen die SGE um die erste Teilnahme am Europapokal seit der Saison 2010/11. Damals schaffte man es in die Europa League. Seitdem scheiterte Levski achtmal in der Qualifikation. So wie in der vergangenen Saison, als man sich Hamrun Spartan aus Malta in der dritten Runde im Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Mit Frankfurt wartet diesmal ein ganz anderes Kaliber. 

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bet365 News Team

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