Die 2. Bundesliga ist auch zehn Spieltage vor Saisonende an der Spitze extrem eng beisammen. Zwischen Werder auf Platz eins und den Heidenheimern auf Rang sieben liegen nur sechs Punkte. Der FCH macht am Freitag beim Tabellenzweiten aus Darmstadt den Auftakt. Müssen die Baden-Württemberger ihren Aufstiegstraum bald begraben, oder mischt man bald wieder ganz oben mit?
Der Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga spitzt sich langsam zu. Mit Werder Bremen (7/4), SV Darmstadt (9/2), FC St. Pauli (7/2), Hamburger SV (5/1), FC Schalke 04 (11/2), 1. FC Nürnberg (20/1) und dem 1. FC Heidenheim (25/1) haben nach 24 Spieltagen sogar noch sieben Mannschaften realistische Chancen auf die Zweitliga-Meisterschaft. Bremen thront mit 45 Punkten an der Spitze. Die Heidenheimer auf Rang sieben kommen wie der Club aus Nürnberg auf 39 Zähler. Am Freitag tritt der FCH beim Mitkonkurrenten SV Darmstadt an. Die Gastgeber aus Hessen können den SV Werder zumindest bis Sonntag von ganz oben verdrängen. Im zweiten Freitagsspiel stehen sich Holstein Kiel und der SC Paderborn gegenüber.
Darmstadt und Heidenheim standen sich in der 2. Bundesliga bislang elfmal gegenüber. Dabei ging es meist richtig eng zur Sache. Gleich die ersten vier Duelle endeten ohne Sieger. Anschließend gab es drei Siege mit jeweils einem Tor Differenz. Zuletzt triumphierte fünfmal in Folge die Heimmannschaft. Dies lässt auf einen weiteren Sieg (17/20) der Darmstädter schließen. Damit wäre die Bilanz im Unterhaus wieder völlig ausgeglichen. Derzeit liegt der FCH mit vier Siegen, vier Unentschieden und drei Niederlagen noch knapp vorne. Bei einer Erfolgsquote von 3/1 werden die Heidenheimer versuchen, dass dies auch so bleibt.
Damit würde man zumindest bis Samstag vom siebten bis auf den vierten Tabellenplatz klettern. Ein Unentschieden (5/2) sollte es aus Sicht der Gäste mindestens sein, will man sich nicht vorzeitig aus dem Aufstiegskampf verabschieden. An das Böllenfalltor hat Heidenheim nicht die besten Erinnerungen. Letzte Saison lag man zur Pause mit 1:0 vorne. Anschließend drehten die Lilien richtig auf und gewannen das Spiel noch mit 5:1. Ein ähnlicher Spielverlauf mit Heidenheimer Führung nach 45 Minuten und anschließendem Heimsieg bringt diesmal eine Quote von 20/1. Fallen wieder mehr als 4,5 Tore im Spiel, steht die Quote bei 9/2.
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Das zweite Freitagsspiel tragen Holstein Kiel und der SC Paderborn gegeneinander aus. Beide Mannschaften liegen mit nur zwei Zählern Differenz im gesicherten Mittelfeld. Der Aufstieg sollte jedoch auf beiden Seiten kein Thema mehr sein. Paderborn fehlen elf, Kiel sogar 13 Punkte bis zum Relegationsplatz. Vielmehr geht es vor allem für die Störche darum, nicht mehr unten reinzurutschen. Rostock auf Rang 16 ist gerade mal sechs Zähler entfernt. Entsprechend wichtig wäre ein Heimsieg (23/20) gegen den SCP. Schon in der Hinrunde gelang den Norddeutschen ein ganz wichtiger 2:1-Erfolg, woraufhin man sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte. Paderborn versucht sich dafür mit 11/5 zu revanchieren.
Das wird nicht leicht, denn der jüngste direkte Vergleich spricht in diesem Duell klar für die Kieler. Im Gesamtvergleich führt der SCP mit sechs Siegen, fünf Unentschieden und vier Niederlagen, doch in den letzten sieben Vergleichen triumphierten die Ostwestfalen nur noch einmal. Das war im April 2019 in Kiel mit 2:1. Dem stehen vier Holstein-Siege sowie zwei Unentschieden gegenüber. Dabei fielen in der 2. Bundesliga zwischen diesen beiden Klubs nur einmal mehr als drei Tore. Das war beim ersten Duell im November 2018. Seitdem lauteten die Ergebnisse aus Kieler Sicht 1:2, 1:0, 1:1 und 2:1. Wird es auch diesmal bei unter 3,5 Treffern bleiben, gibt es 4/9 und für Tore auf beiden Seiten werden 4/7 angesetzt und ein Unentschieden wird mit 5/2 gewertet.
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