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Leo Draisaitl - Der deutsche Star auf dem Eis

Leo Draisaitl ist nicht nur für den deutschen Markt einer der besten Eishockeyspieler der Welt, sondern gilt auch international als absoluter Topstar.

Leon Draisaitl, geboren am 27. Oktober 1995 in Köln, ist nicht nur einer der erfolgreichsten deutschen Eishockeyspieler, sondern hat auch internationale Maßstäbe gesetzt. Seit seinem Draft als dritter Pick der Edmonton Oilers in 2014 hat er beeindruckende Erfolge gesammelt: Als erster Deutscher gewann er 2019/20 die Art Ross Trophy und wurde zum wertvollsten Spieler der NHL gekürt. Mit der Maurice Richard Trophy feierte er 2025 einen weiteren Meilenstein als bester Torschütze der Liga. Seit der WM 2014 ist er zudem ein fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft, stolz darauf, die Tradition seines Vaters Peter Draisaitl fortzusetzen.

Anfänge

Leon Draisaitl begann seine Eishockeykarriere bei den Bambini der Kölner Haie, später spielte er bei den Kleinschülern (U12), den Knaben (U14, NRW-Liga) und schließlich in der Schüler-Bundesliga bei den Junioren. In der U16 der Haie erzielte er in 44 Spielen 22 Tore und 33 Vorlagen, was insgesamt 55 Scorerpunkte ergibt. Zur Saison 2009/10 wechselte er zu den Mannheimer Adlern, wo er sein Niveau deutlich steigerte und in nur einer Saison 103 Punkte erreichte. Die folgende Spielzeit 2010/11 war herausragend: 97 Tore und 95 Vorlagen in 29 Spielen brachten ihn auf Scouts aus ganz Europa. Danach wechselte er zu den Jungadlern Mannheim in der DEL, wo er den Scorertitel der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) gewann. Während seiner Zeit bei den Jungadlern besuchte er gemeinsam mit Kahun und Stützle die Integrierte Gesamtschule Mannheim-Herzogenried.

Lichtblick bei den Prince Albert Raiders

Aufgrund seiner guten Leistungen im deutschen Nachwuchssystem wurde Draisaitl 2012 im CHL Import Draft an zweiter Stelle von den Prince Albert Raiders ausgewählt. Die Mannschaft war zuvor mit nur 48 Punkten das Schlusslicht der Liga, schaffte aber dank Draisaitls starken Leistungen die Rückkehr in die Playoffs nach zehn Jahren. Sein erstes Jahr in Nordamerika wurde von der WHL so hoch eingeschätzt, dass er neben Seth Jones für die Jim Piggott Memorial Trophy nominiert wurde, der besten Rookies auszeichnet. In 64 Spielen erzielte er 21 Tore, 37 Vorlagen und kam auf 58 Punkte, dazu eine Plus/Minus-Bilanz von +22. Die Raiders schieden in der ersten Runde mit 0:4 aus. Während der Saison 2013/14 wurde er zum Leistungsträger der Mannschaft. Er war ein wichtiger Faktor bei der Qualifikation für die Playoffs, erzielte insgesamt 38 Tore und 67 Vorlagen, erreichte damit Bestwerte für das Team und landete im Top-Scorer-Ranking der WHL. 2014 wurde er von den Edmonton Oilers an dritter Stelle gedraftet und schloss einen Profivertrag ab.

Der Start bei den Edmonton Oilers und Meilensteine

Kurz nach dem NHL Draft unterschrieb Draisaitl bei den Edmonton Oilers seinen Profivertrag und blieb den Sommer in Edmonton, um Training zu intensivieren. Am 9. Oktober 2014 gab er sein NHL-Debüt, weil die Oilers auf der Center-Position knapp waren. Er spielte zunächst mit Pouliot und Jakupov, später mit Purcell und Perron. Sein erstes Tor erzielte er am 24. Oktober. Nach 37 Spielen kehrte er zu den Prince Albert Raiders zurück und gewann den Memorial Cup.

In der Saison 2015/16 spielte Draisaitl vor allem auf dem Flügel bei den Oilers, später wurde er zu den Bakersfield Condors in die AHL geschickt. Im Oktober 2015 kehrte er zurück, erzielte bei seinem Debüt zwei Tore und gewann gegen Montreal. Er spielte mit Hall und auf Center bei McDavids Verletzung, erzielte viele Punkte, darunter vier Vorlagen im Dezember. 2016/17 erreichte er 29 Tore, 48 Vorlagen, wurde Top-10-Scorer. Im Playoff-Halbfinale erzielte er seinen ersten Hattrick. Danach unterschrieb er einen achtjährigen Vertrag.

In der Saison 2018/19 nahm Draisaitl erstmals am NHL All-Star Game teil, nachdem er über die Fan-Wahl „Last Man In“ gewählt wurde. Er erreichte als erster Deutscher 30 Tore, steigerte auf 50, landete auf Platz zwei der Liga. Mit 55 Vorlagen übertraf er 100 Scorerpunkte und landete auf Rang vier. 2019 gewann er die Art Ross Trophy mit 110 Punkten, wurde mit der Hart Trophy, dem Ted Lindsay Award und im NHL First All-Star Team ausgezeichnet. 2020 wurde er Baden-Badens Sportler des Jahres.

In der verkürzten Saison 2020/21 kam Draisaitl auf 84 Punkte, Platz zwei in der Liga. 2021/22 erreichte er 110 Punkte, landete auf Rang vier. Mit 55 Toren, nur hinter Matthews, spielte er 2022 mit den Oilers erstmals im Conference-Finale. Trotz Syndesmoseriss sammelte er in 16 Playoff-Spielen 32 Punkte. 2022/23 steigerte er sich auf 128 Punkte, belegte Rang zwei. 2024 gewann er die Maurice Richard Trophy mit 52 Toren und führte die Torschützenliste an. Aktuell spielt er um den Stanley Cup und konnte das erste Spiel mit seinen Oilers gegen die Panthers gewinnen.

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