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Leichtgewicht Paret-Peintre beeindruckt

Beim triumphalen Tagessieg von Paret-Peintre verteidigte Tadej Pogacar souverän seinen großen Vorsprung in der Gesamtwertung. Simon Geschke glänzte mit einem beeindruckenden sechsten Platz.

Valentin Paret-Peintre (Decathlon - AG2R La Mondiale), das 176 Zentimeter große und nur 52 Kilogramm schwere Leichtgewicht im Peloton, ist der jüngste Sieger der 10. Etappe des Giro d`Italia. Auf den 142 Kilometern von Pompeji nach Bocca della Selva setzte sich der 23-jährige Franzose als Ausreißer durch und feierte seinen ersten Profisieg.

Sein fünf Jahre älterer Bruder Aurélien, der im Vorjahr die vierte Etappe des Giro d`Italia gewonnen hatte, wurde diesmal Fünfter, gefolgt vom Freiburger Simon Geschke (Cofidis), der als bester Deutscher Sechster wurde.

Dennoch gab es einen französischen Doppelsieg, denn Romain Bardet (dsm-firmenich - PostNL) kam nur 29 Sekunden hinter seinem jüngeren Landsmann ins Ziel und verbesserte sich damit auf den siebten Gesamtrang. Beide gehörten zu einer Spitzengruppe, die sich nach 80 Kilometern im Anstieg zur ersten Bergwertung des Tages bildete. Jan Tratnik (Visma - Lease a Bike) gehörte ebenfalls zu dieser Gruppe und führte das Rennen lange an, bevor Paret-Peintre ihn als Solist unter dem 3000-Meter-Bogen ablöste.

Im Zielinterview beschrieb der strahlende Sieger seine Gefühle: "Ich kann nicht in Worte fassen, was ich jetzt fühle, es ist einfach fantastisch. Ich wollte eine gute Etappenplatzierung, also warum nicht gleich den Sieg? Jetzt habe ich meinen ersten Grand-Tour-Etappensieg als Profi. Ebenso emotional beschrieb er das Duell mit Bardet: „Ich weiß noch, wie ich als kleiner Junge sein Podium bei der Tour de France im Fernsehen gesehen habe. Heute habe ich mit ihm um den Etappensieg gekämpft. Und ich habe ihn geschlagen.“

Zwischenzeitlich sah es so aus, als würden Paret-Peintre und Bardet nur noch um den zweiten Platz kämpfen. Obwohl sie lange Zeit die ersten Verfolger von Tratnik waren, konnten sie ihren Rückstand nicht wesentlich verringern. „Ich wusste, dass die letzten vier Kilometer die schwierigsten sein würden. Da musste ich angreifen. Ich habe gewartet, gewartet und gewartet. Erst auf den letzten drei Kilometern habe ich zugeschlagen“, erklärte Paret-Peintre.

Für Tratnik war früh klar, dass er mit den besten Bergfahrern in der Gruppe nicht mithalten konnte. „Ich wusste, dass viel leichtere und bessere Kletterer in der Gruppe waren. Deshalb musste ich vorausschauend fahren. Das war die richtige Entscheidung. Drei oder vier Kilometer vor dem Ziel verließen mich langsam die Kräfte. Ich schaute mich um und sah, wie Bardet und Paret-Peintre mit doppelter Geschwindigkeit an mir vorbeizogen. Danach musste ich mich nur noch ins Ziel kämpfen“, kommentierte der 34-jährige Slowene das Finale.

Die Favoriten der Gesamtwertung wie Geraint Thomas (Ineos Grenadiers), Daniel Martinez (Bora-Hansgrohe) und Ben O`Connor (Decathlon - AG2R La Mondiale) hielten sich zurück. Ihr Rückstand betrug zwischenzeitlich über sechs Minuten. Auch im Finale attackierten sie weder sich noch Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Das Quartett kam zeitgleich ins Ziel.

Die Trikotträger in den Wertungen blieben mit Pogacar (Gesamt- und Bergwertung), Uijtdebroeks (Nachwuchswertung) und Jonathan Milan (Punktewertung) unverändert. Simon Geschke (Cofidis), der ebenfalls zur Spitzengruppe gehörte, sicherte sich den ersten Bergpreis des Tages und verbesserte sich in der Bergwertung auf den zweiten Platz.

Weniger erfreuliche Nachrichten gab es aus deutscher Sicht schon vor dem Start. Marius Mayrhofer (Tudor) und Max Kanter (Astana Qazaqstan) mussten ebenso krankheitsbedingt aufgeben wie Ethan Vernon (Israel - Premier Tech).

11. Etappe

Was:

11. Etappe

Wann:

15.05.2024, 12:30 Uhr

Wo:

Italien

TV/Stream:

Eurosport

Quoten:

Milan 2.37, Merlier 4.25, Jacobsen 13.00

Für die Klassementfahrer dürfte die 11. Etappe am Mittwoch deutlich entspannter verlaufen. Die 207 Kilometer von Foiano di Val Fortore nach Francavilla al Mare sind weitgehend frei von großen Herausforderungen. Die Sprinter, darunter auch der deutsche Topsprinter Phil Bauhaus, dürfen auf einen Massensprint hoffen.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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