Jiri Lehecka hat bei den Brisbane Open in Australian seinen zweiten ATP-Titel und die erste Trophäe des Jahres gewonnen.
Der 23-jährige Lehecka kam in das Finale als der klare Favorit. Nach einem dominanten Marsch in das Endspiel traf er dort auf den Amerikaner Reilly Opelka. Opelka, der am Montag wieder zu den besten 200 Spielern der Welt zählen wird, hatte es dabei entgegen allen Erwartungen in das Finale geschafft. Nach langer Verletzungspause bedeutete Brisbane ein vielversprechender Neuanfang für den Amerikaner, der sogar einen Sieg gegen Novak Djokovic sicherte. Doch im Finale meldete sich wieder sein angeschlagener Körper. Während Opelka noch in den ersten Minuten versuchte weiter mitzuhalten, reichte es am Ende nicht aus für ein volles Spiel und der Amerikaner brach das Spiel beim Spielstand von 4:1 ab. Dabei sagte der Amerikaner nach der Partie: „Es war eine tolle Woche für mich. Ich habe viele tolle Spiele gemacht. Ich habe mich auf das Spiel gegen Jiri gefreut. Er ist ein großartiger Spieler. Leider hat mir mein Rücken Probleme bereitet. Der Turnierarzt und der ATP-Physio haben alles Mögliche versucht, um das Problem in den Griff zu bekommen. Wir haben den ganzen Tag daran gearbeitet, aber es war nicht gut genug, um antreten zu können.“
Auch wenn Lehecka damit schon verfrüht den Sieg zugesprochen bekam, ist der Titel sicherlich nicht unverdient. Der Tscheche war schon immer in Australien besonders erfolgreich und gewann dort auch schon 2024 in Adelaide seinen ersten Titel. Es ist der zweite Titel für Lehecka, dabei konnte der Tscheche trotz des guten Startes in die letzte Saison am Ende den Erfolg nicht wiederholen. Dieses Jahr hat er nun erneut die Chance auf ein erstklassiges Jahr. Im momentanen Chaos der Oberen Plätze, könnte er dabei sogar die Top 10 anvisieren. Dafür braucht es dieses Jahr aber mehr als nur einen Titel. Dabei sagte der Tscheche nach der Partie: „Es ist nie leicht, ein Spiel auf diese Weise zu beenden, ich weiß, wie du dich fühlst, Reilly. Es war mir eine Ehre, dich wieder spielen zu sehen, und wenn dein Körper es aushält, wirst du noch viele Jahre dabei sein. Es war eine tolle Woche für mich in Brisbane. Ich liebe es einfach, hier in Australien zu spielen.Ich möchte mich bei allen bedanken, die zum Zuschauen gekommen sind, und bei meinem Team.“
Bei der United Cup Begegnung im Finale zwischen Polen und der USA konnten sich am Ende die Amerikaner wieder durchsetzen. Gerade Coco Gauff aber auch Taylor Fritz überzeugten dabei im Einzel gegen respektiv Iga Swiatek und Hubert Hurkacz. In zwei erstklassigen Begegnungen sah man Tennis auf dem höchsten Niveau. Gerade das Duell Fritz gegen Hurkacz ging in die Verlängerung mit einem Tiebreak im dritten Satz. In einem Aufschlagdominierten Spiel konnte Fritz am Ende seine momentane Bestform, Platz vier in der Weltrangliste, beweisen und so den Polen knapp mit 6:4, 5:7 und 7:6 besiegen.
Deutschland schaffte es bei dem United Cup nur in das Viertelfinale und unterlag dort Kasachstan. Dabei zeigte Alexander Zverev eine gute Form, konnte seine Mannschaft aber nicht über die Ziellinie bringen.
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