An diesem Wochenende macht die Formel 1 in Australien Halt. Ferrari ließ im Freien Training aufhorchen. Charles Leclerc landete vor Max Verstappen.
Die Formel-1-Saison geht in das dritte Rennwochenende. Nach Bahrain und Saudi-Arabien ist diesmal Australien an der Reihe. Titelverteidiger Max Verstappen hat die Konkurrenz in den ersten beiden Rennen schon wieder dominiert und sich erneut an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt. Red Bull feierte je zwei Doppelsiege. Ferrari landete mit Carlos Sainz Jr. und Charles Leclerc jeweils auf dem dritten Platz. Nun setzt die Scuderia zum Angriff an. Im Freien Training am Freitag fuhr Leclerc die schnellste Runde des Tages. Für Verstappen blieb nur der zweite Platz.
Gefahren wird auch in diesem Jahr wieder auf dem legendären Albert Park Circuit, der seit 1996 fest im Rennkalender verankert ist. Die Strecke hat eine Länge von 5,279 Kilometern und führt um den künstlich angelegt See im Melbourner Albert Park. Die Infrastruktur wird Jahr für Jahr jeweils drei Monate vor Austragung des Rennens auf- und anschließend wieder abgebaut. Lediglich die Start-Ziel-Gerade mit der Boxenanlage ist dauerhaft vorhanden.
Erster Sieger auf dem Kurs war Damon Hill im Williams Renault. Die meisten Siege feierte Michael Schumacher, der in Melbourne von 2000 bis 2002 sowie 2004 gewinnen konnte. Letzte Saison ging der erste Platz an Max Verstappen. Im Jahr zuvor gewann Charles Leclerc. Es könnte sich auch in dieser Saison auf einen Zweikampf zwischen diesen beiden Piloten hinauslaufen.
Was: | Großer Preis von Australien |
Wann: | 24.03.2024, 05:00 Uhr |
Wo: | Albert Park Circuit, Melbourne |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: |
Im Freitagstraining hat Ferrari mit der schnellsten Runde von Charles Leclerc ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Monegasse lag mit einer Zeit von 1:17,277 Minuten um 0,381 Sekunden vor Verstappen im Red Bull. Dritter wurde Carlos Sainz um zweiten Ferrari. Der Spanier hatte 0,430 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen. Vor allem bei den Long Runs trumpfte die Scuderia mächtig auf und ließ die Konkurrenz klar hinter sich. Dennoch trat Leclerc auf die Euphoriebremse. „Im Moment fühlt es sich gut an. Wir hatten einen positiven Tag, von den ersten Runden in FT1 bis zum Ende von FT2“, sagte der Tagesschnellte im Anschluss und schob hinterher: „Wir sind in einer besseren Position als bei den ersten beiden Rennen, aber Red Bull hat noch nicht gepusht. Also müssen wir abwarten und sehen, wo ihr Potenzial liegt“.
Hinter dem Top-Trio kamen die beiden Aston Martin-Piloten Lance Stroll und Fernando Alonso ins Ziel. George Russsel (Mercedes), Oscar Piastri (McLAren), Sergio Perez (Red Bull), Lando Norris (McLaren) und Yuki Tsunoda (RB) komplettieren die Top-Ten. Sie alle hatten weniger als eine Sekunde Rückstand zur Spitze.
Sonntag im Rennen wird Williams nur mit einem Fahrzeug starten. Zum Leidwesen von Logan Sargent, der sein Cockpit für Albon räumen muss. Grund ist ein fehlendes Ersatz-Chassis bei den Briten. Teamchef James Vowles entschuldigte sich für den Vorfall bei Sargent, sagte aber auch: „Während Logan nicht unter einem Fehler leiden sollte, den er nicht begangen hat, zählt jedes Rennen, wenn das Mittelfeld enger als jemals zuvor ist. Wir haben die Entscheidung basierend auf unserem größten Potenzial, dieses Wochenende Punkte zu sammeln, getroffen.“ Albon traut man dies offenbar eher zu.
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