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Lawson als Perez-Nachfolger fix

Sergio Perez verlässt Red Bull, Liam Lawson wird Verstappens neuer Teamkollege. Derweil sorgt Ferraris Plan, Lewis Hamilton 2025 zu verpflichten, für Diskussionen. Experten stellen die Entscheidung in Frage.

Die Trennung von Sergio Perez und Red Bull ist endgültig. Nach monatelangen Spekulationen steht nun fest, dass der 34-jährige Mexikaner seinen Platz an der Seite von Max Verstappen räumen muss. Neuer Teamkollege des Weltmeisters wird Liam Lawson. Der 22-jährige Neuseeländer hat in der Formel 1 bisher vor allem bei Red Bulls Schwesterteam AlphaTauri für Furore gesorgt. Zuletzt ersetzte er dort Daniel Ricciardo.

Zuvor galt auch Yuki Tsunoda als heißer Kandidat. Doch der Japaner konnte bei den Testfahrten in Abu Dhabi im RB20 nicht überzeugen und musste sich Lawson geschlagen geben. Das Aus für Perez hatte sich schon länger abgezeichnet. Trotz eines soliden Saisonstarts fiel der Mexikaner immer weiter zurück und konnte die Erwartungen von Red Bull nicht erfüllen. In der Fahrerwertung belegte Perez am Ende der Saison nur den achten Platz, 285 Punkte hinter Verstappen.

Das Vertragsende von Perez war von Anfang an ein heikles Thema. Der 2023 verlängerte Vertrag galt noch bis 2026, doch die Red-Bull-Verantwortlichen wollten offenbar nicht mehr auf weitere Jahre mit dem Mexikaner setzen. Gerüchten zufolge ging es dabei auch um eine beträchtliche Ablösesumme, die Perez wohl etwas mehr abverlangte, als nur den Teamwechsel zu akzeptieren. In den Gesprächen mit Red-Bull-Mastermind Dr. Helmut Marko und Teamchef Christian Horner soll es um eine nicht unerhebliche Summe gegangen sein, die der Fahrer wohl für eine Vertragsauflösung einfordern möchte.

Ferraris Plan mit Hamilton: Kritiker hinterfragen die Entscheidung

Ferrari hat sich entschieden, 2025 mit Rekordweltmeister Lewis Hamilton an den Start zu gehen und damit Carlos Sainz aus dem Cockpit zu verbannen. Doch die Entscheidung sorgt für Kopfschütteln. Experten und ehemalige Ferrari-Verantwortliche fragen sich, ob es die richtige Entscheidung ist, einen 40-jährigen Hamilton zu holen, anstatt auf die funktionierende Partnerschaft zwischen Sainz und Charles Leclerc zu setzen.

Gary Anderson, ein erfahrener Formel-1-Designer, äußerte im Podcast „Formula for Success“ seine Bedenken: „Wenn sie Lewis als den Retter sehen, der sie aus all ihren Problemen herausführt, dann halte ich das für Wahnsinn“. Diese Einschätzung teilen auch andere Experten wie Ex-Teamchef Mattia Binotto, der es für einen Fehler hält, den älteren Hamilton anstelle des eingespielten Duos Sainz-Leclerc zu verpflichten.

Der aktuelle Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur verteidigt die Entscheidung und glaubt an den Mehrwert von Hamiltons Erfahrung. „Lewis wird uns mit seiner Erfahrung und den vielen Titeln, die er gewonnen hat, sicherlich einen echten Schub geben“, so Vasseur. Auch Max Verstappen, der sich 2021 mit Hamilton einen spannenden WM-Kampf liefern wird, glaubt, dass Hamilton von einem Wechsel zu Ferrari profitieren könnte: „Vielleicht gibt ihm der Tapetenwechsel neue Motivation“, so der Niederländer.

Ob der Wechsel tatsächlich ein Erfolg wird, hängt allerdings von Ferrari selbst ab. „Wenn Lewis ein konkurrenzfähiges Auto hat, wird er natürlich motivierter sein“, sagt Verstappen. Doch da Mercedes in den letzten Jahren nicht mehr die Dominanz vergangener Tage an den Tag gelegt hat, dürfte es auch für Hamilton schwierig werden, in einem neuen Team wieder ganz vorne mitzufahren. Es bleibt abzuwarten, ob Ferrari die Erwartungen erfüllen kann oder ob sich der „Ferrari-Plan“ als Trugschluss erweist.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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