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Michal Kwiatkowski
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Kwiatkowski gewinnt am Grand Colombier

Michal Kwiatkowski hat die 13. Etappe am Freitag hoch zum Grand Colombier gewonnen. Die Etappe wurde im Vorfeld mit Hochspannung erwartet, zumal die Strecke prädestiniert für den Zweikampf zwischen dem Führenden Jonas Vingegaard und seinem ersten Verfolger Tadej Pogacar schien. Allerdings kam die Attacke von Pogacar zu spät. Vingegaard bleibt mit neun Sekunden Vorsprung im Gelben Trikot.

Die 13. Etappe stand ganz im großen Zweikampf der beiden Favoriten. Vom Start weg in Chatillon-sur-Chalaronne bis hin zum Fuß des Grand Colombier wurde das Duell zwischen Titelverteidiger und Gesamtführenden Jonas Vingegaard vom Team Jumbo-Visma und seinem Herausforderer Tadej Pogacar vom Team UAE beäugt. Vor der 138 Kilometer langen Etappe führte Vingegaard mit 17 Sekunden in der Gesamtwertung auf seinen slowenischen Herausforderer.

Über lange Zeit wurde die Etappe von einer 16-köpfigen Spitzengruppe angführt, unter der sich auch der Deutsche Georg Zimmermann vom Team Intermarche-Circus-Wanty befand. Doch gerade Team Emirates wollte die Ausreißer nicht zu weit davonziehen lassen. Das allerdings kostete den Helfern von Pogacar jede Menge Kraft, andererseits aber zeigte es auch den Willen zu gewinnen. Demzufolge hielt UAE das Tempo schon im Flachen hoch und übte so früh Druck auf Vingegaard und seine Kollegen aus. 

Als schließlich der Schlussanstieg mit satten 17 Kilometer und einer durchschnittlichen Steigung von 7,1 Prozent anstand, begann sich auch die Spitzengruppe zu zerklüften. Auch Zimmermann viel zurück. Ein Gruppe von drei, einstweilen auch vier Fahrern blieb jedoch an der Spitze und konnte erstaunlich lange einen Vorsprung zwischen drei und vier Minuten halten. Bei Kilometer 11,6 vor dem Ziel setzte Kwiatkowski schließlich zur Attacke an. Er schüttelte in Windeseile seine drei Begleiter ab und auch der Block um Pogacar dahinter konnte den Rückstand von gut drei Minuten kaum verringern. 

Auch rund fünf Kilometer vor dem Ziel sah es gut für Kwiatkowski aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte er noch immer 2:20 Minuten Vorsprung. Dahinter folgte UAE und Jumbo-Visma. Pogacar hatte noch ganze drei Helfer an der Seite, Vingegaard hingegen nur noch einen. Allerdings erst auf den letzten 400 Metern setzte Pogacar zur Attacke an. Vingegaard hing sich sofort an dessen Rad, verlor am Ende gerade einmal vier Sekunden auf Pogacar und verteidigte damit das Gelbe Trikot. 

„Ich habe nicht geglaubt, dass das möglich ist, aber hier bin ich“, sagte Kwiatkowski. „Das war ein Vollgasrennen vom Start bis ins Ziel und am Ende. Die letzte Anstrengung war wahrscheinlich eine der härtesten in meinem Leben, aber ich habe mich gut eingeteilt und wusste, dass es eine sehr lange Anstrengung werden würde. Ich hätte nie gedacht, dass diese Gruppe um den Etappensieg kämpfen würde, denn UAE haben hinten ziemlich stark mitgezogen. Ich glaube, sie haben einfach zu viele Jungs nach vorne gelassen und ich habe einfach die besten Beine gefunden, die ich je in meinem Leben hatte.“

Was:14. Etappe, Tour de France
Wann:15.07.2023, 13:05 Uhr
Wo:Frankeich
TV/Stream:Eurosport Livestream
Quoten:Tadej Pogacar 5.50, Jonas Vingegaard 13.00, Mattias Skejlmose 15.00

Die nächste Mammutaufgabe wartet schon am Samstag auf die Fahrer. Die 14. Etappe führt über 151,8 Kilometer und hatte drei Anstiege der ersten Kategorie im Repertoire. Mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,5 Prozent wartet schließlich die Ankunft auf dem Col de la Joux Plane. Im Anschluss geht es zwölf Kilometer bergab ins Ziel in Morzine les Portes du Soleil.

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