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Aryna Sabalenka
  1. Tennis

Kraft trifft auf Form

Am Sonntag kommt es beim Tennis Grand Prix in Stuttgart zum Finale zwischen Aryna Sabalenka und Jelena Ostapenko, ein Duell zweier offensivstarker Spielerinnen in Topform.

Sabalenka: Ort der schlechten Erinnerungen

Für Aryna Sabalenka ist Stuttgart sportlich gesehen ein Ort der offenen Rechnung. In den vergangenen drei Jahren stand sie hier jedes Mal im Finale – und verlor jedes Mal. 2021 und 2022 gegen Ashleigh Barty bzw. Iga Swiatek, 2023 dann erneut gegen Swiatek. Dreimal war sie so nah dran, dreimal musste sie sich am Ende geschlagen geben. In diesem Jahr will die aktuelle Weltranglistenerste den Bann endlich brechen.

Ihr Halbfinalauftritt gegen Jasmine Paolini zeigte in jedem Fall, dass sie bereit ist. Sabalenka geriet im zweiten Satz zwar mit 0:3 in Rückstand, drehte das Match aber mit ihrer bekannten Power – und einer beeindruckenden Nervenstärke. Insgesamt schlug sie 30 Winner und verwandelte sechs von acht Breakchancen. Auch bei den Turnieren zuvor präsentierte sie sich stark: Halbfinale in Indian Wells, Titel in Brisbane und Miami. 2025 gehört sie bislang klar zu den konstantesten Spielerinnen auf der Tour und ganz klar zu den Erfolgreichsten.

Dabei sagte Sabalenka nach ihrem Sieg zu ihrer Gegnerin: „Das war ein sehr hartes Match. Sie hat wirklich tolles Tennis gespielt. Sie ließ mich für jeden Punkt arbeiten. Ich habe das Spiel wirklich genossen. Es war ein echter Kampf, und ich bin froh, dass ich hier wieder im Finale stehe.“

Ostapenko: Der Formlauf auf Sand

Jelena Ostapenko ist zurück – und das ausgerechnet auf Sand. Der Belag, auf dem sie 2017 sensationell die French Open gewann, war zuletzt nicht unbedingt ihr Lieblingsuntergrund. Doch in Stuttgart hat sie ihre Linie gefunden: aggressiv, mutig, effizient. Besonders beeindruckend war ihr Viertelfinalsieg gegen Iga Swiatek – es war das sechste Duell der beiden, das Ostapenko für sich entschied. Auch im Halbfinale gegen Ekaterina Alexandrova ließ sie mit 6:4, 6:4 nichts anbrennen. Sagte dabei nach dem Spiel auf dem Paltz: „"Es war kein einfaches Spiel. Sie hat viele starke Schläge gemacht. Ich denke, ich habe gut gespielt und konnte das Match heute in zwei Sätzen gewinnen.“

Ostapenko steht damit zum ersten Mal überhaupt in einem Sandplatzfinale seit Rom 2021. In diesem Jahr spielte sie bereits vier Finals, gewann den Titel in Adelaide und erreichte das Endspiel in Doha. Ihre Rückhand ist aktuell eine der gefährlichsten der Tour, und auch ihr zweiter Aufschlag – lange eine Schwachstelle – wirkt stabiler als in den Vorjahren.

Das Finale: Duell mit klarer Vorgeschichte

Sabalenka führt im direkten Vergleich mit 3:0, inklusive eines klaren Sieges auf Sand in Rom 2023. In keinem der bisherigen Duelle konnte Ostapenko einen Satz gewinnen. Doch die Lettin spielt diese Woche mit enormem Selbstvertrauen, während Sabalenka mit ihrer Historie in Stuttgart kämpft – und genau darin liegt der Reiz dieses Endspiels.

Beide Spielerinnen wissen, was sie wollen: das Match diktieren, Druck aufbauen, den Gegner zur Reaktion zwingen. Dass dieses Finale in die Länge gehen oder eng werden könnte, ist nicht auszuschließen – denn beide treten mit maximalem Selbstbewusstsein an. Die Frage wird sein: Kann Sabalenka endlich ihren Stuttgarter Fluch brechen?

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