Kracher in Magdeburg

Der 2. Spieltag der neuen Handball-Saison steht vor der Tür. Am Sonntag tragen Champions-League-Sieger Magdeburg und die SG Flensburg-Handewitt das Spitzenspiel gegeneinander aus. Meister Kiel muss schon am Donnerstag gegen Gummersbach ran. Die Rhein-Neckar Löwen müssen nach Göppingen.

Die neue Saison in der Handball-Bundesliga hat begonnen und die Top-Favoriten auf den Titelgewinn haben ihre ersten Siege eingefahren. Der Meister aus Kiel will nun daheim gegen den VfL Gummersbach nachlegen. Magdeburg oder Flensburg werden dagegen die ersten Punkte lassen, denn am Sonntag kommt es im Topspiel des 2. Spieltags zum direkten Duell. Für die Rhein-Neckar Löwen steht dagegen das Auftaktspiel in Göppingen auf dem Programm.

Erfolgreicher Start für die Löwen?

Was:	Frisch Auf! Göppingen – Rhein-Neckar Löwen
Wann:	31.08.2023, 19:00 Uhr
Wo:	EWS Arena, Göppingen
TV/Stream:	Dyn
Quoten:	Göppingen 3.50, Löwen 1.25

Los geht’s am Donnerstag unter anderem mit der Partie zwischen Frisch Auf! Göppingen und den Rhein-Neckar Löwen. Für die Gastgeber ist es das erste Heimspiel der Saison, nachdem man zum Auftakt bei der MT Melsungen klar mit 19:29 unter die Räder kam. Nur Balingen-Weilstetten und Wetzlar sind mit einer noch deutlicheren Niederlage in die Saison gestartet. Die Löwen mussten hingegen noch gar nicht in der Bundesliga ran. Dafür spielten sie als amtierender Pokalsieger um den Supercup. Den hat man denkbar knapp mit 36:37 nach Siebenmeterwerfen gegen den amtierenden Meister aus Kiel verpasst. Dabei hate Juri Knorr die Entscheidung kurz vor Schluss in der Hand, vergab jedoch einen Siebenmeter und Kiel glich im Gegenzug aus. In der Liga soll es nun besser laufen, doch auch gegen Göttingen könnte es wieder ein ganz enges Spiel werden. Schaut man sich nur mal die letzten sechs Duelle in der Bundesliga an, konnten beide Mannschaften jeweils drei Siege davontragen. In Göttingen haben die Löwen drei der letzten fünf Gastspiele verloren. Letzte Saison setzten sich die Gäste knapp mit 25:27 durch. Für die Göttinger wäre der Fehlstart bei einer weiteren Pleite perfekt.

Klare Sache für Kiel?

Was:	THW Kiel – VfL Gummersbach
Wann:	31.08.2023, 19:00 Uhr
Wo:	Wunderino Arena, Kiel
TV/Stream:	Dyn
Quoten:	Kiel 1.08, Gummersbach 7.00

Für den Meister aus Kiel hätte der Start in die neue Saison nicht besser verlaufen können. Nach dem Erfolg im Supercup legten die Norddeutschen am 1. Spieltag bei Aufsteiger Balingen-Weilstetten mit einem ungefährdeten 36:25-Erfolg nach. Damit hat man sich umgehend auf den zweiten Tabellenplatz hinter Champions-League-Sieger Magdeburg schieben können. Im ersten Heimspiel kommt es nun zum Duell mit dem VfL Gummersbach. Ein Team, gegen das die Kieler die letzten fünf Duelle in der Liga gewinnen konnten und keines der letzten 14 Heimspiele verloren ging. Entsprechend klar sind die Rollen am Donnerstag verteilt. Gummersbach ist mit einem 30:27 gegen den TBV Lemgo ebenfalls erfolgreich in die neue Saison gestartet.

Das Topspiel in Magdeburg

Was:	SC Magdeburg – SG Flensburg-Handewitt
Wann:	03.09.2023, 15:00 Uhr
Wo:	GETEC-Arena, Magdeburg
TV/Stream:	Dyn
Quoten:	Magdeburg 1.60, Flensburg 2.20

Das Topspiel des 2. Spieltags ist zweifelsohne die Partie zwischen Magdeburg und Flensburg am Sonntag in der GETEC-Arena. Die Magdeburger haben sich durch den 31:15-Erfolg in Wetzlar gleich wieder an die Tabellenspitze geschoben und wollen diese nun erfolgreich verteidigen. Flensburg startete ebenfalls erfolgreich und überzeugte dabei mit einer starken Offensive. Mit 37:32 konnten sie beim HSV Hamburg zwei Punkte mitnehmen. Mehr Tore gelangen zum Auftakt keinem anderen Klub in der Bundesliga. Nun will man im Titelkampf ein erstes Zeichen setzen und beim amtierenden Champions-League-Sieger was Zählbares mitnehmen. Das ist den Flensburgern zuletzt im April 2021 gelungen, als man sich mit 32:29 behaupten konnte. Die letzten beiden Gastspiele wurden verloren. Auch diesmal ist der Champions-League-Sieger knapper Favorit. Schließlich hat Magdeburg seit dem 33:34 im November 2022 gegen Kiel keines der darauffolgenden 19 Heimspiele mehr verloren. 

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