Nach 20 Spieltagen hat Borussia Mönchengladbach nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das 1:2 am vergangenen Wochenende gegen Union Berlin war bereits die zehnte Pleite der Saison. Die Vereinsführung macht sich schon mal Gedanken über den Fall der Fälle.
Bleibt der sportliche Erfolg aus, ist es meist der Trainer, der seine Koffer packen muss. Adi Hütter genießt bei Borussia Mönchengladbach zwar nach wie vor die Rückendeckung der Vereinsführung, doch auch der Österreicher hat seinen Kredit irgendwann aufgebraucht. Die kommenden beiden Ligaspiele gegen Arminia Bielefeld und den FC Augsburg sind richtungsweisend. Sollte man diese beiden Spiele gegen Abstiegskandidaten verlieren, könnte es bald zu einer Veränderung auf den Trainerposten kommen. Das spekuliert die „Bild“ und berichtet von einem „Notfall-Plan“.
Hütters voller Fokus sollte der Partie gegen die Arminia gelten. Mit einem Sieg (21/20) könnte man den Rückstand zum Relegationsplatz wieder auf sechs Punkte vergrößern. Bei einem Unentschieden (13/5) oder einer weiteren Niederlage (23/10) heißt es endgültig Abstiegskampf am Niederrhein.
Hütter hat die Gladbacher erst zu Saisonbeginn von Marco Rose übernommen. Bislang konnte er noch nicht an die Erfolge aus Frankfurter Zeiten anknüpfen. Sollte sich das nicht bald ändern, könnte laut der „Bild“ Niko Kovac ein Kandidat bei den Fohlen werden. Der Kroate ist seit seiner Entlassung bei der AS Monaco vereinslos. Kovac sollen noch weitere Angebote aus der Bundesliga sowie von Nationalmannschaften und aus dem Ausland vorliegen.
Ursprünglich wollte Kovac erst zur neuen Saison wieder einsteigen. Ein Engagement bei der Hertha soll für ihn kein Thema sein. Der 50-Jährige spekuliert mit einem Trainerposten in der Premier League. Ob Gladbach mit einer Offerte erfolgreich sein könnte, bleibt daher abzuwarten. Für Hütter wird es jedenfalls bald eng.
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