Korpatsch siegreich

Tamara Korpatsch hat am Dienstag beim WTA-Turnier im chinesischen Ningbo einen erfolgreichen Start hingelegt. Die aktuelle Nummer 107 der Welt setzte sich gegen Jodie Burrage aus Großbritannien durch und trifft nun in der zweiten Runde auf die Tunesierin Ons Jabeur.

Tamara Korpatsch hat beim WTA-Turnier im chinesischen Ningbo das Achtelfinale erreicht. Die Hamburgerin setzte sich am Dienstag gegen die britische Qualifikantin Jodie Burrage nach rund 100 Minuten mit 6:2, 7:6 durch. Damit ist Korpatsch die einzige deutsche Spielerin in der Runde der letzten 16. Anna-Lena Friedsam musste sich bereits am Montag gegen die an Position zwei gesetzte Tschechin Petra Kvitova geschlagen geben. 

Nun bekommt es Korpatsch im Achtelfinale mit einem echten Schwergewicht zu tun. Jabeur hat eine recht respektable Saison auf der WTA-Tour hinter sich, wie ihre Bilanz von 29:14 Siegen unterstreicht. Zu den Höhepunkten der Saison der 29-Jährigen zählen der Titelgewinn in Charleston und das Erreichen des Finales in Wimbledon, wo sie gegen Marketa Vondrousova verlor. Danach erlebte die Tunesierin eine harte Zeit. Bei den WTA-1000-Turnieren in Cincinnati und Guadalajara verlor sie im Viertelfinale beziehungsweise im Achtelfinale. Auch bei den US Open, wo sie im vergangenen Jahr noch das Finale erreichte, schied sie in der vierten Runde aus. Auch in Ningbo muss Jabeur noch zu ihrer Bestform finden, wie ihr Erstrundenmatch gegen die Französin Diane Parry zeigt. Obwohl die Nummer sieben der Welt nie wirklich in Gefahr war, brauchte sie über zwei Stunden, um die Nummer 99 der Welt mit 7:6 (3), 7:5 zu besiegen.

Jabeur ist derzeit wohl die vielseitigste Spielerin auf der Tour. Die Tunesierin verfügt über eine beeindruckende Finesse, die sie gut mit ihren Grundschlägen kombinieren kann. Außerdem kann sie mit ihrer Vorhand das Tempo der Ballwechsel bestimmen, die sie sowohl über den Platz als auch über die Linie mit relativer Leichtigkeit schlagen kann. Korpatsch hingegen ist eine Spielerin von ähnlichem Format wie Jabeur. Die 28-Jährige hat einen strategischen Spielstil. Auch wenn es ihrer Vorhand manchmal an Kraft fehlt, macht sie das mit ihrem Vorhand-Slice wieder wett. Zudem verfügt die Deutsche über ein gutes Returnspiel und nimmt die Aufschläge ihrer Gegnerinnen bevorzugt von hinter der Grundlinie an. Der Schlüssel für beide Spieler in diesem Match wird ihre Fähigkeit sein, den Schlagabtausch mit ihren Slices zu manipulieren. Jabeur wird diese Begegnung jedoch höchstwahrscheinlich gewinnen, wenn man bedenkt, wie groß der Unterschied in der Erfahrung der beiden Spieler in großen Matches ist.

Pegula in Tokio weiter

Unterdessen aht die an Nummer zwei gesetzte Jessica Pegula ihr erstes Match seit ihrem Viertrunden-Aus bei den US Open gewonnen. In der zweiten Runde von Tokio setzte sie sich am Mittwoch mit 6:1, 6:2 gegen die an Nummer 79 gesetzte Cristina Bucsa durch. Nach ihrem Freilos in der ersten Runde benötigte die Weltranglistenvierte Pegula aus den Vereinigten Staaten nur 62 Minuten, um die Spanierin Bucsa zu besiegen und als erste Spielerin ins Viertelfinale des WTA-500-Turniers in Tokio einzuziehen.

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bet365 News Team

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