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Kooij gewinnt spannenden Giro-Sprint

Ein dramatischer Schlusssprint, ein perfekter Ausreißversuch und ein Etappensieg mit Ansage: Olav Kooij triumphierte auf der 12. Etappe des Giro d’Italia auch dank seines Teamkollegen Wout van Aert.

Die 12. Etappe des war wie gemacht für die Sprinter und Visma - Lease a Bike nutzte diese Chance meisterhaft. Nach 172 verregneten Kilometern von Modena nach Viadana krönte sich Olav Kooij im Massensprint zum Tagessieger. Der Niederländer verwies seinen Landsmann Casper van Uden (Picnic - PostNL) und den Briten Ben Turner (Ineos Grenadiers) auf die Plätze. Max Kanter (XDS - Astana) belegte als bester Deutscher einen respektablen siebten Platz.

Van Aert der Schlüssel zum Erfolg

Entscheidend für den Sieg war einmal mehr Wout van Aert, der seinem Teamkollegen einen nahezu perfekten Sprintzug aufbaute. Der Belgier, selbst Etappensieger beim diesjährigen Giro in Siena, übernahm kurz vor dem Ziel die Führung und zog Kooij sicher durch die letzte Linkskurve. „Nur Wout kann so einen langen Sprint fahren, seine Hilfe war unbezahlbar“, lobte Kooij nach seinem zweiten Karriere-Erfolg bei einem Giro.“

Der 23-jährige Niederländer hatte bei dieser Tour bisher wenig Glück im Sprint, nun ist der Knoten geplatzt. „Wir haben lange auf diesen Moment hingearbeitet. Das Team hat großartig gearbeitet und Wout hat mir den Sieg quasi serviert“, sagte Kooij. Van Aert freute sich über den Erfolg seines Teamkollegen: „Es war schön zu sehen, wie Olav heute die Führungsarbeit erledigt hat. Wir haben unsere Kraft gut eingesetzt. “

Van Uden riskiert und verliert 

Van Uden, Etappensieger in Lecce, versuchte das Visma-Duo mit einem frühen Sprint zu überraschen. Aber das Timing war nicht optimal. „Ich bin etwas zu früh angetreten, aber ich habe eine Lücke gesehen und wollte sie nutzen. Insgesamt war es trotzdem ein starker Sprint“, kommentierte der 23-Jährige sein Rennen.

Gesamtwertung bleibt unverändert Del Toro baut Vorsprung leicht aus

An der Spitze der Gesamtwertung des Giro d’Italia 2025 bleibt Isaac del Toro im Rosa Trikot. Der Mexikaner (UAE Team Emirates - XRG) verteidigte seine Führung vor seinem Teamkollegen Juan Ayuso souverän. Durch zwei Bonussekunden auf dem so genannten Red-Bull-Kilometer baute del Toro seinen Vorsprung leicht auf 33 Sekunden aus.

Dahinter bleibt der Italiener Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) mit 1:09 Minuten Rückstand Dritter. Auf den weiteren Plätzen folgen Simon Yates (Visma - Lease a Bike) und Primoz Roglic (Red Bull - BORA - hansgrohe).

Punkte- und Bergwertung: Pedersen dominiert weiter

In der Punktewertung führt Mads Pedersen (Lidl - Trek) weiterhin mit komfortablem Vorsprung. Der Däne sammelte erneut Punkte bei den Zwischensprints und führt nun mit 72 Zählern vor Kooij. In der Bergwertung verteidigte Lorenzo Fortunato (XDS - Astana) sein Maglia Azzurra, auch wenn der Italiener Manuele Tarozzi mit mehreren Bergwertungen immer näherkam.

So verlief die 12. Etappe im Detail

Nach dem zähen Beginn der vorigen Etappe konnte sich heute eine dreiköpfige Ausreißergruppe schnell absetzen. Die Italiener Giosué Epis, Andrea Pietrobon und Manuele Tarozzi fuhren bis zu drei Minuten Vorsprung heraus. Immer wieder unterbrochen von Regenschauern ging es durch die Emilia-Romagna. Tarozzi punktete an zwei Bergwertungen der 3. Kategorie und arbeitete sich so in der Bergwertung nach vorne.

Pietrobon gewann den ersten Zwischensprint bei Felina, während Pedersen aus dem Feld heraus weitere Punkte für die Punktewertung sicherte. Später konnte sich Pietrobon sogar auf dem Red Bull Kilometer an der Spitze behaupten und kassierte 2.500 Euro, sechs Bonussekunden und 15 Wertungspunkte. Dort machte auch del Toro zwei Sekunden gut.

26 Kilometer vor dem Ziel wurde der letzte Ausreißer gestellt. Danach nahm das Feld wieder Fahrt auf. Die Teams Lidl - Trek und Visma - Lease a Bike kämpften um die besten Positionen. Schließlich war es Van Aert, der in der Zielkurve vorne lag und Kooij zum Sieg führte.

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