In Indian Wells, dem Mekka des Frühjahrstennis, kommt es zum Showdown: Carlos Alcaraz gegen Novak Djokovic, möglicherweise schon im Viertelfinale. Doch bevor es soweit ist, warten fiese Stolpersteine.
Djokovic, der zuletzt in Doha gegen Matteo Berrettini eine Bauchlandung hinlegte, könnte es bereits in der zweiten Runde mit Nick Kyrgios zu tun bekommen. Der Australier, ein Tennis-Wirbelwind zwischen Genie und Wahnsinn, ist immer für ein Spektakel gut. Alcaraz seinerseits startet seine Titelverteidigung gegen Quentin Halys oder einen Qualifikanten, bevor er es spätestens mit Denis Shapovalov zu tun bekommt. Der Kanadier hat sich mit seinem Turniersieg in Dallas wieder ins Rampenlicht gespielt.
Und dann? Dann stellt sich die Frage, ob es zum großen Rendezvous der Tennis-Giganten kommt. Djokovic konnte den Pokal von Indian Wells bereits fünf Mal in die Höhe stemmen, zuletzt 2016. Alcaraz würde mit einem dritten Titel in Folge in die Fußstapfen von Federer und Djokovic selbst treten. Was gewinnt also? Die Erfahrung des Altmeisters oder die Frische des Shootingstars?
Abseits des potenziellen Blockbusters gibt es viele Geschichten zu erzählen. Alexander Zverev, frisch gebackener Top-Seed, ist auf der Suche nach Konstanz. Der Deutsche sammelte in den vergangenen Wochen mehr Fragezeichen als Antworten und hofft nun auf einen guten Start gegen Tallon Griekspoor oder Miomir Kecmanovic. Der Weg ins Achtelfinale könnte holprig werden, denn mit Giovanni Mpetshi Perricard wartet ein aufschlagstarker Gegner.
Daniil Medvedev? Ein Dauerfinalist im kalifornischen Wüstensand, der sich 2025 erst noch auf Betriebstemperatur bringen muss. Nach seinem Viertelfinal-Aus in Dubai will der Russe mit einem starken Auftritt in Indian Wells in die Saison starten.
Und dann sind da noch die Amerikaner. Taylor Fritz, der Held von 2022, will in seinem Heimatland den nächsten Coup landen.Der Kalifornier hat sich in den letzten Jahren zu einer ernsthaften Gefahr auf dem Platz entwickelt und will sich im "Tennisparadies" seinen zweiten Titel sichern.Tommy Paul, Ben Shelton und Frances Tiafoe, die das heimische Publikum in Ekstase versetzen wollen. Und natürlich die NextGen-Generation um Joao Fonseca, der sich nach seinem Coup in Buenos Aires anschickt, auch Indian Wells aufzumischen.
Stefanos Tsitsipas kommt mit frischem Selbstvertrauen. Sein Triumph in Dubai hat den Griechen wieder in Topform gebracht. Auch Andrey Rublev, Sieger des Turniers in Doha, strebt seinen ersten Masters-1000-Titel auf Hartplatz an.
Nicht zu vergessen ist das Doppelturnier, das mit starken Paarungen aufwartet. Marcelo Arevalo und Mate Pavic führen als topgesetztes Duo das Feld an, mit Sebastian Korda und Jordan Thompson wagt sich ein starkes Team aus dem Einzel auf die Doppelbühne.
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