Jürgen Klopp soll sich offenbar gegen eine Verpflichtung von Borussia Dortmunds Jude Bellingham ausgesprochen haben. Nachdem bekannt wurde, dass der FC Liverpool aus dem Rennen um den Shootingstar ausgestiegen ist, wurde nun auch bekannt, dass Klopp wohl der Auslöser war.
Die Reds wurden neben Manchester United, Manchester City und Real Madrid als einer von vier englischen Spitzenklubs immer wieder mit dem begehrten 19-jährigen englischen Nationalspieler in Verbindung gebracht. Erst recht, nachdem Klopp angedeutet hatte, dass Liverpool im Sommer viel Geld ausgeben wird und dabei die Verstärkung des Mittelfelds ganz oben auf der Prioritätenliste des Klubs stehen wird.
Alex Oxlade-Chamberlain, Naby Keita und James Milner werden den Verein voraussichtlich nach der Saison verlassen. Die Verträge der drei Mittelfeldakteure laufen zum Saisonende aus und sollen nicht verlängert werden. Zudem gilt es als unwahrscheinlich, dass die Reds Juventus-Leihspieler Arthur dauerhaft unter Vertrag nehmen.
Liverpool galt lange Zeit als Favorit auf eine Verpflichtung Bellinghams. Zumal auch dessen Vater einen Wechsel an die Anfield Road bevorzugt haben soll. Einem aktuellen Bericht zufolge, soll Liverpool aber aus dem Rennen um den mit rund 130 Millionen Euro dotierten Mittelfeldspieler ausgestiegen sein. Insbesondere will der Klub nicht das zur Verfügung stehende Budget für einen einzigen Spieler ausgeben und stattdessen die Sommerausgaben auf mehrere Transfers verteilen.
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Laut Florian Plettenberg von Sky Sports Deutschland, war Klopp „zu 100 Prozent“ in die Entscheidung Liverpools involviert, sich aus dem Rennen um Bellingham zurückzuziehen. Plettenberg fügte hinzu, dass die endgültige Entscheidung von Liverpools Eigentümern, der Fenway Sports Group, getroffen wurde, und die Vereinshierarchie hat nun eine neue Liste mit Alternativen für das Mittelfeld erstellt.
Das Premier-League-Trio Declan Rice von West Ham United, Moises Caicedo von Brighton & Hove Albion und Matheus Nunes von den Wolverhampton Wanderers steht angeblich auf dem Einkaufszettel der Reds für nächste Saison. Die Chancen der Reds, Rice oder Caicedo nach Anfield zu locken, könnten sich jedoch als schwierig erweisen, da beide Spieler auf einen ähnlichen Preis wie Bellingham geschätzt werden. Auch der Marktwert von Caicedo gestiegen ist, nachdem er Anfang des Jahres einen neuen langfristigen Vertrag bei Brighton unterschrieben hat. Was Nunes betrifft, so könnte Wolves zögern, den Portugiesen nur ein Jahr nach seiner Ankunft im Molineux für eine Rekordablösesumme von mehr als 40 Millionen Euro ziehen zu lassen.
In Europa sollen auch Nicolo Barella von Inter Mailand und Ryan Gravenberch von Bayern München ins Visier der Liverpooler geraten sein, wobei Ersterer das San Siro möglicherweise verlassen darf, wenn die Italiener ein Angebot um die 50 Millionen Euro erhalten sollten. Liverpools Transferaktivitäten werden wahrscheinlich davon abhängen, ob man sich für die Champions League in der nächsten Saison qualifiziert. Derzeit liegt die Klopp-Elf in der Premier League auf Platz acht und hat zwölf Punkte Rückstand auf den Tabellenvierten Manchester United.
Was: | Leeds United vs. FC Liverpool |
Wann: | 17.04.2023, 21:00 Uhr |
Wo: | Elland Road, Leeds |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: | Leeds 4.33, Reds 1.72 |
Liverpool ist nächstmalig wieder am Montag im Einsatz. Die Reds gastieren bei Leeds United. Der abstiegsbedrohte Gastgeber musste zuletzt eine 1:5-Klatsche hinnehmen und wird vor heimischer Kulisse auf Wiedergutmachung aus sein. Liverpool hingegen konnte aus dem 2:2 gegen Tabellenführer Arsenal Selbstvertrauen tanken, zumal man über weite Strecken gar das bessere Team war.
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