Jürgen Klopp übernimmt ab 2025 die Rolle des „„Global Head of Soccer“ “ bei Red Bull. Nach seiner Zeit beim FC Liverpool wird er das internationale Netzwerk der Red Bull Fußballclubs strategisch leiten und dessen Entwicklung vorantreiben.
Jürgen Klopp kehrt ins Fußballgeschäft zurück, allerdings in einer neuen Rolle. Ab dem 1. Januar 2025 übernimmt er bei Red Bull die Position des „Global Head of Soccer“ . Mit diesem Schritt stärkt der Konzern sein internationales Fußballnetzwerk und holt eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Weltfußballs an Bord.
Nachdem Klopp im Sommer seine erfolgreiche Zeit als Trainer des FC Liverpool beendet hatte, kursierten erste Gerüchte über eine mögliche Zusammenarbeit mit Red Bull. Diese wurden jedoch zunächst vehement dementiert, sowohl von Klopp selbst als auch von seinem Berater Marc Kosicke. Doch nun ist es offiziell: Klopp wird die Entwicklung der Red-Bull-Klubs strategisch leiten und maßgeblich an der Weiterentwicklung der Spielphilosophie und des Scouting-Netzwerks des Unternehmens beteiligt sein.
Hinter dem spektakulären Deal steht Oliver Mintzlaff, der ehemalige Geschäftsführer von RB Leipzig und jetzige Leiter aller Sportprojekte im Red Bull Universum. Mintzlaff bezeichnete die Verpflichtung Klopps als „die größte in der Fußballgeschichte von Red Bull“ und sieht in ihm eine treibende Kraft für die Zukunft der Red-Bull-Vereine. „Jürgen Klopp ist eine der größten und einflussreichsten Persönlichkeiten im Weltfußball“, lobte Mintzlaff. „Mit seiner Expertise und seinem Charisma wird er unser Engagement im internationalen Fußball entscheidend prägen.“
Klopp, der auf eine beeindruckende Karriere mit Stationen in Mainz, Dortmund und Liverpool zurückblicken kann, zeigte sich begeistert von seiner neuen Aufgabe. „Nach fast 25 Jahren an der Seitenlinie könnte ich nicht aufgeregter sein, Teil eines Projekts wie diesem zu sein“, erklärte der 57-Jährige in einer Mitteilung. „Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für den Fußball ist geblieben.“ Klopp sieht sich in erster Linie als Mentor für die Trainer und Manager der verschiedenen Red-Bull-Vereine, darunter RB Leipzig, Red Bull Salzburg, die New York Red Bulls und Bragantino aus Brasilien.
Als „Global Head of Soccer“ übernimmt Klopp eine zentrale Rolle im internationalen Netzwerk der Red Bull Fußballclubs. Dazu gehören neben den bereits genannten Vereinen auch Omiya Ardija in Japan und Leeds United, an dem Red Bull beteiligt ist. Klopps Aufgabe wird es sein, die Spielphilosophie dieser Vereine weiterzuentwickeln und sein weitreichendes Netzwerk beim Scouting und der Auswahl von Trainern und Talenten einzubringen. Spannend ist dabei vor allem die Frage, wie er den von Red Bull geprägten aggressiven Spielstil mit seiner eigenen Fußballphilosophie verbinden wird.
Klopps neue Rolle geht aber über das Tagesgeschäft hinaus. Er wird in übergeordneter Funktion tätig sein, was bedeutet, dass er die strategische Ausrichtung der Vereine mitgestaltet, ohne direkt auf der Trainerbank zu sitzen. Diese Position ermöglicht es ihm, langfristig zu planen und die sportliche Entwicklung der Vereine auf globaler Ebene zu steuern.
Ebenfalls interessant: Laut Medienberichten soll Klopp in seinem Vertrag eine Klausel verankert haben, die es ihm ermöglicht, in Zukunft Bundestrainer zu werden. Der aktuelle Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Julian Nagelsmann, ist bis zur Weltmeisterschaft 2026 an den Deutschen Fußball-Bund gebunden. Sollte sich nach dem Turnier die Möglichkeit ergeben, könnte Klopp also eine Rückkehr auf die Trainerbank ins Auge fassen, diesmal im Dienste der Nationalmannschaft.
Mit seinem Wechsel zu Red Bull schlägt Jürgen Klopp ein neues Kapitel in seiner Karriere auf. Nach seiner intensiven Zeit an der Seitenlinie wird er nun aus einer strategischen Position heraus Einfluss auf den Fußball nehmen. Er selbst sieht in dieser neuen Rolle eine spannende Herausforderung, die ihn trotz der ungewohnten Aufgaben mit viel Leidenschaft erfüllt.
Für Red Bull ist die Verpflichtung von Klopp ein großer Gewinn. Seine Erfahrung, sein Renommee und sein Gespür für Talente werden dem Unternehmen helfen, seine Vereine international noch besser zu positionieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich Klopps Einfluss in den kommenden Jahren auf das Red-Bull-Fußballnetzwerk auswirken wird. Klar ist jedoch: Mit Jürgen Klopp an Bord ist Red Bull bestens gerüstet, um auch in Zukunft eine wichtige Rolle im globalen Fußball zu spielen.
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