Die Berg- und Talfahrt des THW Kiel geht weiter. Nach der Niederlage in der Champions League daheim gegen Aalborg fügte der Titelverteidiger den Füchsen Berlin die erste Saisonniederlage zu. Nun steigt das Rückspiel in Aalborg. Nächster Sieg oder nächster Rückschlag? Tags darauf ist der SC Magdeburg wieder bei GOG Handball im Einsatz.
Der THW Kiel hat im Kampf um Platz eins der Champions-League-Gruppe A zuletzt wieder einen Rückschlag erlitten. In der eigenen Halle unterlag der deutsche Meister dem dänischen Spitzenklub aus Aalborg überraschend deutlich mit 18:27. Damit beträgt der Vorsprung auf Aalborg vor dem Wiedersehen in Dänemark nur noch einen Punkt. Mit Kolstad, Paris und Kielce haben drei Klubs nur zwei Zähler Rückstand. Bei einer weiteren Niederlage könnte Kiel entsprechend aus den Top-Zwei fallen und um den direkten Einzug ins Viertelfinale bangen. Ein Sieg wäre enorm wichtig. Die passende Reaktion auf die jüngste Pleite zeigte der THW am Wochenende in der HBL, als man den Füchsen Berlin die erste Saisonniederlage zufügen konnte.
Am Donnerstag steigt der SC Magdeburg ins Geschehen ein. Der Titelverteidiger kommt immer besser in Fahrt. Nach den beiden Auftaktpleiten feierte der SCM fünf Siege in Folge. Damit liegt man nur noch zwei Zähler hinter dem Spitzenduo Barcelona und Veszprem. Auf die Magdeburger wartet wieder GOG Handball, das man gerade erst mit 35:27 in der eigenen Halle besiegen konnte. Ob man diesen Erfolg auswärts wiederholen kann? Die Chance ist durchaus vorhanden. Magdeburg hat die letzten 15 Pflichtspiele allesamt gewonnen.
Was: | Aalborg Handball – THW Kiel |
Wann: | 22.11.2023, 18:45 Uhr |
Wo: | Gigantium, Aalborg |
TV/Stream: | Dyn, DAZN |
Quoten: | Aalborg 1.55, Kiel 2.35 |
Für die Kieler geht es in Aalborg um nicht weniger als die Tabellenführung und die Revanche für das Debakel aus dem Hinspiel. Und das ohne Trainer Filip Jicha, der das Spiel krankheitsbedingt verpassen wird. Das soll natürlich keine Ausrede sein. Die Kieler haben sich eine Menge vorgenommen. Man sucht nach wie vor die nötige Konstanz. Auf ein, zwei gute Spiele, folgt in dieser Saison immer wieder ein Rückschlag. Im Hinspiel zeigte vor allem der Ex-Kieler Niklas Landin seinen früheren Kollegen im Tor der Dänen die Grenzen auf. Genau dieser warnte nun vor einem hochmotivierten Gegner: „Die können mit Blitz und Donner kommen und eine Wendung herbeiführen.“
Die Gastgeber werden trotzdem mit breiter Brust in ihr Heimspiel gehen. Auf den Sieg in Kiel ließen die Aalborger am Wochenende einen weiteren 24:21-Erfolg in der Liga gegen Skjern folgen. Damit haben sie die letzten sechs Pflichtspiele gewonnen. Gegen Kiel reichte es in der eigenen Halle in vier Anläufen jedoch nur einmal zu einem Sieg. Letzte Saison holte sich der deutsche Meister durch ein 30:26 die zwei Punkte. Darauf will man nun aufbauen und endlich eine Serie starten. Mit Blick auf die Champions League und die Liga. Dort haben die Kieler nach wie vor fünf Punkte Rückstand auf das Spitzenduo aus Magdeburg und Berlin.
Was: | GOG Handball – SC Magdeburg |
Wann: | 23.11.2023, 18:45 Uhr |
Wo: | Gudmehallerne, Gudme |
TV/Stream: | Dyn, DAZN |
Quoten: | GOG 3.00, Magdeburg 1.33 |
Die Magdeburger haben im Gegensatz zu Kiel ihre Konstanz längst gefunden. Auf das 35:27 aus dem Hinspiel ließ der Titelverteidiger am Wochenende ein 38:31 in der Bundesliga gegen den ThSV Eisenach folgen. Es war der 15. Pflichtspielsieg in Folge. Inklusive dem Erfolg beim Super Globe. Die Magdeburger zählen derzeit zu den formstärksten Teams Europas. Auch im Rückspiel wird für die Sachsen-Anhalter nur ein Sieg zählen, um den Druck auf das Spitzenduo in der Gruppe B zu erhöhen.
Magdeburg hat gegen GOG Handball eine recht gute Bilanz. Von fünf Vergleichen wurden vier gewonnen. Darunter zwei Freundschaftsspiele und zwei Begegnungen in der Champions League. Die einzige Niederlage kassierten sie jedoch vergangene Saison in Gudme, als man sich knapp mit 32:33 geschlagen geben musste. Ein Selbstläufer ist auch diesmal nicht zu erwarten. Trotzdem ist Magdeburg der Favorit in dieser Partie. Das liegt auch daran, dass die Gastgeber aus Dänemark am Wochenende eine weitere Niederlage wegstecken mussten. In der Liga unterlagen sie gegen Ribe-Esbjerg mit 33:34.
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