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Karen Khachanov
  1. Tennis

Khachanov kämpft sich ins Viertelfinale

Mit einem hart erkämpften Dreisatzsieg gegen Brandon Nakashima hat Karen Khachanov das Viertelfinale der Erste Bank Open erreicht. Alexander Zverev kämpft am Freitag um den Einzug ins Halbfinale.

Zunächst hatten die Fans in der Wiener Stadthalle das Match zwischen Karen Khachanov und Brandon Nakashima wohl schon abgeschrieben. Zu deutlich dominierte der US-Amerikaner den ersten Satz und schien Khachanov ohne große Gegenwehr in den Feierabend zu begleiten. Doch nach einem schnellen 1:6-Rückstand drehte der Russe auf: Ohne eine einzige Breakchance für Nakashima holte sich Khachanov den zweiten Satz mit 6:3.

Der entscheidende dritte Satz ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem frühen Break ging Khachanov in Führung und nutzte diese souverän zum Matchgewinn. Nach knapp zwei Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball und sicherte sich damit das letzte Ticket für das Viertelfinale in Wien. Jetzt wartet Matteo Berrettini, und Khachanov hat die Chance, erstmals bei diesem Turnier ins Halbfinale einzuziehen.

Zverev arbeitet an seiner Bestform und will mehr

Was:

Alexander Zverev – Lorenzo Musetti

Wann:

24.10.2024, 12:00 Uhr

Wo:

Wien, Österreich

TV/Stream:

bet365 livestream

Quoten:

Zverev 1.25, Musetti 3.75

Auch für Alexander Zverev hat das Turnier in Wien eine besondere Bedeutung. Vier Arbeitstage liegen bereits hinter ihm, dabei war sein bisher intensivster Auftritt nicht einmal ein Wettkampf, sondern ein Show-Event: das Red Bull BassLine-Turnier. Doch auch im echten Turnierbetrieb zeigte Zverev gegen Joel Schwärzler und Marcus Giron solide Leistungen. Mit schnellen Siegen sicherte er sich den Einzug ins Viertelfinale und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.

In Wien spricht Zverev offen über seine Ambitionen, wieder in Topform zu kommen: „Ich sehe das Turnier als Trainingseinheit“, sagte der Deutsche. „Mein Ziel ist es, wieder in Wimbledon-Form zu kommen und die verbleibenden Matches zu nutzen, um wieder bei 100 Prozent zu sein.“ Neben Wien stehen noch Paris-Bercy und die ATP-Finals in Turin auf dem Programm, wo er bereits zwei Titel gewinnen konnte. Eine letzte Unbekannte bleibt: das Davis-Cup-Finale Ende November in Málaga. Ob er mit dem deutschen Team gegen Kanada antritt, hat Zverev noch nicht entschieden. Dem neuen Finalformat steht er nach wie vor skeptisch gegenüber, ist aber zu einem Gespräch mit Teamchef Michael Kohlmann bereit.

Doch zunächst wartet in Wien die nächste Herausforderung. Zverev trifft am Freitag auf Lorenzo Musetti. Mit dem Italiener verbindet ihn eine besondere Rivalität, seit Musetti ihn bei den Olympischen Spielen in Paris besiegte. Für Zverev ist es die Chance zur Revanche und eine weitere Möglichkeit, den Weg zu seinem zweiten Titel in Wien nach 2021 zu ebnen.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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