Mit Madison Keys und Elina Svitolina kehren zwei alte Bekannte ins Rampenlicht der Australian Open zurück. Dabei treffen zwei Geschichten aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Madison Keys ist die Art von Spielerin, die wie ein Sommerhit funktioniert - immer wenn man denkt, es ist vorbei, schlägt sie wieder zu. Bei den Australian Open bewies sie, dass sie immer noch jede Menge heiße Beats in den Schlägern hat. Im Achtelfinale warf die 29-Jährige die Wimbledonsiegerin von 2022, Elena Rybakina, mit einem elektrisierenden 6:3, 1:6, 6:3 aus dem Turnier.
Dabei verlief das Match so chaotisch wie ein U-Bahn-Fahrplan nach Mitternacht. Keys startete mit einem Break, legte zum Ende des ersten Satzes nach und ging mit 6:3 in Führung. Doch dann legte Rybakina den Schalter um und überrollte ihre Gegnerin im zweiten Durchgang, ein Break, das wars für Keys.
Der Entscheidungssatz entwickelte sich zu einem epischen Schlagabtausch. Keys bewies, warum sie schon viermal in Melbourne unter den letzten Acht gestanden hatte: mit Power, Präzision und einem Vorhand-Return-Winner, der so scharf war, dass selbst der Ball kurz stehen bleiben wollte. Nach 1:49 Stunden machte sie den Deckel drauf und freut sich nun auf die nächste Herausforderung, keine Geringere als Elina Svitolina.
Svitolina ist zurück. Sechs Jahre nach ihrem letzten Viertelfinale in Melbourne steht die 30-Jährige nach einem nervenaufreibenden Sieg gegen die Russin Veronika Kudermetova wieder auf der großen Bühne. Der 6:4, 6:1-Erfolg war nicht nur ein Statement, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit.
Es begann wie ein schlechter Tag am Flughafen: Kudermetova führte schnell mit 4:1 und sah wie die sichere Viertelfinalistin aus. Doch dann drehte Svitolina auf, zog das Tempo an und überrollte ihre Gegnerin mit fünf Spielgewinnen in Folge.
Der zweite Satz war ein Selbstläufer, zumindest für Svitolina. Mit einer Quote von 80 Prozent beim ersten Aufschlag ließ sie Kudermetova keine Chance mehr. Der Schlusspunkt? Ein Rückhand-Winner, der so präzise war, dass selbst ein Lasergerät Respekt gezollt hätte.
Nach dem Match dann ein Hauch von Dramatik: „Es fühlt sich an wie in einem anderen Leben, das letzte Mal, dass ich hier im Viertelfinale stand“, sagte Svitolina mit tränenfeuchten Augen. "Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, ohne sie wäre ich nicht wieder hier.
Was: | Madison Keys – Eilna Svitolina |
Wann: | 22.01.2025, 01:30 Uhr |
Wo: | Melbourne, Australien |
TV/Stream: | Eurosport |
Quoten: |
Nun treffen Keys und Svitolina im Viertelfinale aufeinander, ein Duell, das nach explosiven Schlägen und viel Dramatik schreit. Wer die bessere Tagesform hat, könnte den Unterschied machen. Und wer weiß, vielleicht steht eine der beiden schon bald im Halbfinale.
Svitolinas Ehemann, der Franzose Gael Monfils, hat derweil ebenfalls ein Match auf dem Programm. Ein echter Familientag in Down Under und vielleicht der Start in eine märchenhafte zweite Karrierehälfte.
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