In einem engen Duell setzte sich Madison Key gegen Jessica Pegula bei den Adelaide Open durch. Im amerikanischen Finale gewann Key mit 6:3, 4:6 und 6:1.
Keys gehört schon lange zu den bekannten Größen im Tennis. Die Amerikanerin stand schon 2016 unter den besten 10 der Welt und gewann über ihre Kariere acht Titel. Nun folgte der Neunte nach einem intensiven Spiel gegen ihre langjährige Freundin Pegula. Es war ein überraschender Sieg für Keys, die in der Weltrangliste auf Platz 20 steht, 13 Plätze hinter Pegula. Doch in einem überragenden Spiel zwang sie Pegula konstant in die Defensive. Gegen die harten und flachen Bälle von Keys konnte sich Pegula kaum nach vorne Bewegen und hing über das gesamte Spiel fast konstant an ihrer Grundlinie fest.
Doch nach einem Medical Timeout für Keys wandelte sich das Spiel. Plötzlich spielten die Beiden auf gleicher Augenhöhe und in den entscheidenden Momenten zeigte sich Pegula souverän. Doch auch wenn Pegula im zweiten Satz die Oberhand behalten konnte, kehrte die gute Form von Keys im dritten Satz wieder zurück. In einem dominanten und entscheidenden dritten Satz ließ sich nun Keys nicht mehr aufhalten und holte sich verdient den Sieg.
Für die gerade 30-jährige Keys ist der Sieg ein enormer Erfolg. Nicht nur zeigte die Amerikanerin über das gesamte Turnier eine grandiose Form, gerade in ihrem Aufschlagspiel, sondern sie gewann auch einen WTA 500-Titel, indem sie gleich zwei Top 10-Spielerinnen besiegte, in Pegula und Daria Kasatkina. Damit macht sie am Montag gleich fünf Plätze in der Weltrangliste gut und landet auf Platz 15. Doch gleich schon nächste Woche geht es für sie bei den Australian Open weiter. Nach dem Erfolg in Adelaide werden nun deutlich mehr prüfende Augen auf Key gerichtet sein, doch auch die Chancen auf einen Erfolg in Melbourne stehen deutlich besser.
Nach dem Sieg gegen Pegula sagte Keys dabei: „Nach dem letzten Jahr hatte ich das Gefühl, dass ich auf vielem aufbauen kann. Ich hatte das Gefühl, dass ich ziemlich gutes Tennis gespielt habe. Ich hatte nicht die Beständigkeit, die ich wollte, weil ich leider ein paar längere Pausen wegen Verletzungen hatte. Es war also wirklich nur eine Art Anhäufung von all der Arbeit, die wir im letzten Jahr geleistet haben, und all das, und dann eine wirklich gute Off-Season zu haben und es einfach zu versuchen.“
Während Keys in Adelaide triumphierte, schlug sich auch McCartney Kessler in Australien in die Schlagzeilen: Bei den Hobart International holte sich die 25-jährige Amerikanerin in ihrem Turnierdebüt ihren zweiten WTA-Titel. In einem intensiven Dreisatzmatch bezwang sie Elise Mertens mit 6:4, 3:6 und 6:0 und feuerte dabei satte 44 Winner ins Feld. Schon letztes Jahr katapultierte sich Kessler von Rang 207 in die Top 100 und gewann in Cleveland ihren ersten Titel. Nun steht sie kurz vor ihrem Debüt unter den besten 50 der Welt. Mit ihrem offensiven Grundlinienspiel und der Extra-Portion Selbstvertrauen dürften die Augen bei den bevorstehenden Australian Open auch auf Kessler gerichtet sein.
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