Sofia Kenin und Maria Sakkari sind beim WTA 500-Turnier in Charleston vielversprechend in die Sandplatzsaison gestartet. Die beiden ehemaligen Top-Ten-Spielerinnen setzten sich in ihren Auftaktmatches souverän durch.
Maria Sakkari eröffnete den Tennistag im Credit One Stadium mit einem starken Comeback. Gegen die kanadische Wildcard-Spielerin Marina Stakusic lag sie zunächst 0:3 und 0:30 zurück, drehte dann aber richtig auf und gewann sieben Spiele in Folge. Am Ende stand ein ungefährdeter 6:3, 6:2 Erfolg, ein guter Start für eine Spielerin, die dringend ein Erfolgserlebnis brauchte. In Charleston hofft die Griechin, die in der Weltrangliste auf Platz 64 abgerutscht ist, wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Vor einem Jahr erreichte sie hier das Halbfinale, ehe sie sich der späteren Siegerin Danielle Collins geschlagen geben musste.
Nun trifft Sakkari auf die an Nummer 7 gesetzte Chinesin Zheng Qinwen - ein echtes Brett. Seit über einem Jahr hat Sakkari nicht mehr gegen eine Top-10-Spielerin gewonnen, auf Sand sogar seit 2021, als sie bei den French Open Iga Swiatek ausschaltete. Ihre Taktik für die nächste Runde? Locker bleiben: „Ich fühle mich auf Sand wohl, sie spielt im Moment großartiges Tennis, aber ich werde rausgehen und es genießen.“
Nach Sakkaris Auftritt setzte sich Sofia Kenin gegen ihre Landsfrau Bernarda Pera mit 6:3, 6:4 durch. Der Erfolg war allerdings eine zweitägige Angelegenheit: Am Vorabend hatte Regen das Match beim Stand von 4:2 unterbrochen. So musste Kenin eine Nacht warten, ehe sie den Deckel drauf machen konnte. Und es wurde noch einmal eng: Im zweiten Satz gab sie eine 4:0-Führung fast noch aus der Hand, fing sich aber rechtzeitig und brachte das Match über die Runden.
Die Australian-Open-Siegerin von 2020 fühlt sich in Charleston wohl, „fast wie zu Hause“, wie sie nach dem Match verriet. Ob sie sich auch in der nächsten Runde so heimisch fühlen wird, bleibt abzuwarten, denn mit Belinda Bencic (Nr. 17 der Welt) wartet eine deutlich härtere Nuss.
Drei US-Amerikanerinnen haben als erste Spielerinnen das Achtelfinale der Charleston Open erreicht: Madison Keys, Amanda Anisimova und Titelverteidigerin Danielle Collins sicherten sich ihre Plätze in der dritten Runde.
Keys, die das Turnier 2019 gewann, hatte den schwersten Weg ins Achtelfinale. Gegen Caroline Dolehide musste sie acht Matchbälle abwehren, ehe sie sich mit 6:3, 7:6(4) durchsetzte. Nach vergebenen Chancen im zweiten Satz musste die Nummer fünf der Welt in den Tiebreak, behielt dort aber die Nerven.
Collins, die 2023 in Charleston ihren ersten WTA-500-Titel gewonnen hatte, zeigte sich souverän. Mit einem klaren 6:3, 6:1 über Robin Montgomery feierte sie ihren siebten Sieg in Charleston in Folge.
Anisimova rundete den starken US-Abend mit einem 6:2, 6:2 gegen Veronika Kudermetova ab, ihr erster Sieg gegen die ehemalige Top-Ten-Spielerin nach zwei Niederlagen.
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