Sechs Niederlagen in Folge hat es in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg noch nie gegeben. Nun ist es passiert. Obwohl die Formkurve der Wolfsburger unter Florian Kohfeldt steil nach unten zeigt, will man am 39-Jährigen festhalten. Sportchef Jörg Schmadtke hat sich klar für den 39-Jährigen ausgesprochen.
Beim VfL Wolfsburg geht es in dieser Saison drunter und drüber. Nach vier Siegen in Folge waren die Niedersachsen zwischenzeitlich Tabellenführer. Dann folgte der Einbruch unter Mark van Bommel. Der Niederländer wurde wegen Erfolglosigkeit vorzeitig entlassen. Unter Florian Kohfeldt startete man ebenfalls vielversprechend. In den ersten vier Spielen holte man drei Siege und ein Unentschieden. Seitdem setzt es Niederlage um Niederlage. Die letzten acht Pflichtspiele wurden verloren. Nichtsdestotrotz soll es zu keiner Trainerdiskussion mehr kommen.
Daran wird auch das anstehende Ligaspiel gegen die Hertha nichts ändern. Mit einem Heimsieg (19/20) könnte Kohfeldt wieder für etwas Ruhe im Verein sorgen. Bei einem Unentschieden (13/5) oder einer Niederlage (14/5) wäre man endgültig im Abstiegskampf angekommen. Dies spielt jedoch keine Rolle.
„Das Vertrauen ist da“, sagte Sportchef Jörg Schmadtke gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“. „Ich sehe seine Arbeitsweise. Ich sehe, wie er Woche für Woche mit der Mannschaft umgeht und welche Inhalte er installiert. Nichtsdestotrotz wissen wir alle: Es kommt irgendwann ein Punkt, an dem Dinge schwer haltbar sind. Von dem Punkt sind wir aber noch entfernt. Die Überzeugung überwiegt nach wie vor das aktuelle Bild.“
Gleichzeitig stellte er die Kaderzusammenstellung und die Transferaktivitäten im vergangenen Sommer infrage: „Wir haben im Sommer Entscheidungen getroffen, die aus vollster Überzeugung geschahen und die den Gedanken hatten, dass wir eine homogene, stark leistungsorientierte Gruppe behalten, die den nächsten Schritt gehen will. Aus heutiger Sicht kann man dahinter ein Fragezeichen stellen.“
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