Während sich die ATP-Stars rund um Alexander Zverev in Wien duellieren, kämpfen die WTA-Spielerinnen bei den letzten Pan Pacific Open der Saison um Ruhm und Ehre.
Alexander Zverev, der in Wien 2021 den Titel gewinnen konnte, hat in den letzten fünf Matches gemischte Ergebnisse erzielt, doch der Deutsche ist entschlossen, die kommenden Herausforderungen mit neuem Selbstvertrauen anzugehen. Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Goffin in Shanghai und dem Viertelfinal-Aus gegen Rublev im vergangenen Jahr sieht Zverev seine Chance gekommen, die Weichen für die kommenden ATP-Finals zu stellen. Die Frage bleibt: Kann er die Anspannung ablegen, die ihn in den entscheidenden Momenten oft in die Knie zwingt?
Mit Joel Schwärzler weckt auch ein aufstrebender Star die Hoffnungen des heimischen Publikums. Der junge Österreicher kämpfte sich in dieser Saison von außerhalb der Top 1000 bis auf Platz 800 vor. Sein Abschneiden in Valencia war zwar enttäuschend, aber nach seinem ersten Titel in Skopje und einer soliden Challenger-Performance ist Schwärzler bereit, die Wiener Hallen zu erobern. Als eine der größten österreichischen Tennishoffnungen wird es spannend zu beobachten sein, ob er auch auf schnelleren Belägen glänzen kann.
Was: | Alexander Zverev – Joel Schwärzler |
Wann: | 22.10.2024, 18:00 Uhr |
Wo: | Wien, Österreich |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Nun bekommt es Schwärzler in der ersten Runde ausgerechnet mit Alexander Zverev zu tun, und auch wenn die deutsche Nummer eins nach seiner Lungenentzündung noch nicht wieder ganz fit sein dürfte, ist mit einem Sieg des gebürtigen Hamburgers zu rechnen.
Alexei Popyrin ist ein weiterer großer Name, der in Wien aufschlagen wird. Er hat in seiner Karriere schon einige bemerkenswerte Höhen und Tiefen erlebt. Trotz seiner Inkonstanz in dieser Saison und einer Enttäuschung gegen Dimitrov in Shanghai bleibt Popyrin im Rennen um die Top 20 der Weltrangliste. Im vergangenen Jahr überraschte er mit einem Erstrundensieg gegen Rublev. Diesmal wird er versuchen, in Wien seine Spuren zu hinterlassen und mit einer besseren Leistung die Schatten der vergangenen Jahre vergessen zu machen.
Ein weiterer Name, der für Furore sorgen könnte, ist Jakub Mensik. Der junge Tscheche hat sich in dieser Saison als ernstzunehmender Spieler etabliert, nachdem er in Shanghai das Viertelfinale erreichte und Djokovic bis zum letzten Punkt herausforderte. Nach einer beeindruckenden Qualifikation in Wien hat Mensik das Hauptfeld erreicht und wird alles daran setzen, unter die besten 50 Spieler der Welt zu kommen. Sein Ziel ist klar und die Erfahrung aus den letzten Matches könnte ihm den entscheidenden Vorteil bringen.
Parallel dazu lockt das WTA-Turnier in Tokio. Die Pan Pacific Open sind das letzte WTA-500-Turnier der Saison und bieten den niedriger eingestuften Spielerinnen die Chance, sich in die Herzen der Fans zu spielen. Vor allem Bianca Andreescu, die ehemalige US-Open-Siegerin, steht unter besonderer Beobachtung. Mit einer ernüchternden Saisonbilanz von 9:9 konnte Andreescu in den letzten Monaten kaum überzeugen und wird alles daransetzen, ihren Platz im Hauptfeld zu sichern.
Kudermetova, die das Turnier im Vorjahr sensationell gewann, könnte ihre beeindruckende Serie fortsetzen. Die Russin hat in Tokio noch nie verloren und gilt als Favoritin. Ihr explosives Spiel könnte ihr den entscheidenden Vorteil gegenüber Tomova verschaffen, die zwar talentiert ist, aber oft Schwierigkeiten hat, ihre Form zu stabilisieren. Sollte Kudermetova ihren Rhythmus finden, könnte sie in Tokio eine weitere Erfolgsgeschichte schreiben.
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