Kann Girona die Niederlagenserie durchbrechen?

In der La Liga trifft am Montag Girona FC auf Real Betis Balompie. Dabei kämpft Girona um den Klassenerhalt und Betis um die internationalen Plätze.

Ausgangslage

Für Girona sah es über die letzten Spieltage nicht gerade positiv aus. In fünf Spielen gab es gerade einmal zwei Punkte und somit rücken plötzlich Sorgen um den Klassenerhalt in den Vordergrund. Während in der Hinrunde sogar noch die internationalen Plätze in erreichbarer Nähe standen mit dem achten Platz in der Tabelle sieht es wenige Monate später deutlich düsterer aus. In der Rückrundentabelle findet man Girona ganz am Boden nur ein Platz vom Ligaletzten entfernt. 2025 sicherte sich das Team bisher nur sechs Punkte, dabei gab es ein Sieg und acht Niederlagen. Gerade die letzten drei Wochen warfen den FC nochmal zurück, nach drei Niederlagen in Folge steht Girona in der Tabelle nur noch auf Platz 16. Der 18. Platz und damit der sichere Abstieg, in der La Liga gibt es keine Relegation, liegt nur vier Punkte entfernt. Dabei muss Girona vor allem auf die Defensive achten, hier gab es schon 23 Tore seit dem Start der Rückrunde, kein Team der La Liga kassierte mehr. Die internationalen Plätze sind derweilen in unerreichbare Ferne gerückt für das Team, doch der Gegner am Montag, Betis, hat genau auf diese seine Augen gerichtet.

Während Girona im neuen Jahr wankt, findet Betis immer mehr Vertrauen in das eigene Spiel. In der Rückrundentabelle belegt das Team momentan den vierten Platz und damit in der Gesamttabelle den Sechsten. Zu den Champions League Plätzen fehlen momentan nur drei Punkte, dabei kassierte Betis in den letzten zwei Partien der Liga kleinere Dämpfer. Nun muss das Team wieder zur Form finden. Mit nur noch sieben Spielen zum Ende der Saison zählt nun jeder Punkt. Doch weder die Verfolger noch die Teams über Betis warten, ohne Sieg wackelt auch der Traum von Champions League . Dabei wird Betis gerade von einer straken Offensive nach vorne katapultiert, aber in der Defensive straucheln sie manchmal. 

Die Betis-Balance

Trainer Manuel Pellegrini setzt meist auf ein kontrolliertes 4-2-3-1 mit viel Ballbesitz und sicheren Passwegen über die Mittelfeldachse. Der Routinier Isco ist dabei der Dreh- und Angelpunkt im offensiven Zentrum – seine Kreativität und Übersicht machen Betis schwer ausrechenbar. Auch wenn er zuletzt nicht in jedem Spiel glänzen konnte, bleibt er der Mann für besondere Momente. Hinter ihm sorgt Marc Roca für Stabilität und Struktur, während auf den Außen Juan Miranda und Ayoze Pérez regelmäßig für Tempo und Tiefgang sorgen. Gerade das Spiel über links bleibt eine der gefährlichsten Waffen.

Girona sucht Halt

Bei Girona hingegen herrscht taktisch wie mental Unsicherheit. Trainer Míchel probierte in den letzten Wochen mehrfach neue Varianten, ließ etwa mit einem flexiblen 5-3-2 anlaufen, fand aber selten zur Balance. Schlüsselspieler wie Viktor Tsygankov oder Artem Dovbyk bleiben zu oft blass, und auch Iván Martín konnte zuletzt seine starke Form aus der Hinrunde nicht bestätigen. Besonders im Spielaufbau fehlt die Klarheit – viele Angriffe verlaufen im Nichts, und bei Ballverlusten steht das Team oft zu offen.

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bet365 News Team

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