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Kann diese Bergetappe das Klassement sprengen?

Die 16. Etappe des Giro d’Italia verspricht einen Showdown der Top-Favoriten mit massiven Höhenmetern, gnadenlosen Anstiegen und entscheidenden Sekunden für das Gesamtklassement.

Diese Königsetappe startet im idyllischen Piazzola sul Brenta, das in die ruhige Poebene eingebettet ist. Für die Profis des Giro d’Italia 2025 wird es jedoch keine entspannte Ausfahrt, denn die Route führt westwärts direkt in die schroffen Alpen. Insgesamt warten 4.900 Höhenmeter, der bislang härteste Anstiegsmarathon dieses Giro und einer der bedeutendsten der gesamten Rundfahrt. Vier kategorisierte Anstiege, ein gnadenloser Schlussanstieg und kaum Verschnaufpausen versprechen eine große Herausforderung. Besonders für Fans der French Open, die gerade in Paris die Matches auf Sand verfolgen, zeigt sich: Auch in den Alpen geht es aktuell um Ausdauer, Taktik und mentale Stärke.

Carbonare & Candriai: Ein gefährlicher Auftakt

Die ersten 65 Kilometer sind noch relativ harmlos, bevor mit dem Carbonare der erste Anstieg beginnt. Mit 12,9 Kilometern Länge und einer durchschnittlichen Steigung von 4,6 Prozent dient dieser eher als Aufwärmrunde. Doch die darauf folgende Candriai-Rampe ist ein anderes Kaliber: 10,1 Kilometer bei 7,6 Prozent. Wer hier nicht hellwach ist, verliert sofort den Anschluss. Teams mit Ambitionen könnten hier bereits erste Angriffe starten, um das Feld früh zu dezimieren. Im Vergleich zur ruhigen Konzentration bei den French Open müssen die Fahrer hier permanent reagieren, gegensteuern und kalkulieren.

Santa Barbara: Die Scharfrichterin der Etappe?

Der dritte Anstieg ist ein echter Prüfstein: Der Santa Barbara zieht sich gnadenlos über neun Kilometer mit mehr als neun Prozent Steigung, erst im oberen Teil wird es mit 6,5 Prozent etwas milder. Gerade hier, bei Kilometer 120, könnten erste Vorentscheidungen im Kampf um das Rosa Trikot fallen. Wer sich bei den French Open für lange Ballwechsel begeistert, findet hier das Radsport-Pendant: Ausdauer, taktisches Gespür und Timing sind entscheidend. Nach der rasanten Abfahrt bleibt kaum Zeit zur Erholung, denn der Schlussanstieg wartet bereits.

San Valentino: Der alles entscheidende Anstieg?

Seit 1970 war San Valentino nicht mehr im Giro-Finale dabei, weshalb es für viele ein unbeschriebenes Blatt ist. Die Daten sprechen jedoch für sich: Die ersten sieben Kilometer steigen mit knapp 7 Prozent moderat an, doch nach einer kurzen Flachpassage geht es auf brutale Weise weiter. Sechs Kilometer mit durchschnittlich 9 Prozent, gefolgt von einem letzten, nochmal ansteigenden Abschnitt mit über 9 Prozent bis zur Ziellinie, dieser Berg verzeiht keine Schwäche. Im Gegensatz zu taktischen Etappen bei den French Open wird hier jede Sekunde sichtbar und jeder Fehler bestraft. Wer attackiert zu früh? Wer hat noch Körner für den finalen Schlag?

Favoriten, Außenseiter und taktische Varianten

Im Kampf um den Gesamtsieg erwarten viele einen Angriff von Richard Carapaz (EF Education-EasyPost). Der Ecuadorianer ist für seine Stärke in der dritten Woche bekannt und dürfte besonders bei einem solch anspruchsvollen Finale seine Chance wittern. Auch Juan Ayuso und Isaac del Toro (beide vom Team UAE Emirates) gelten als explosive Fahrer, die aus kleinen Gruppen heraus angreifen können, ähnlich wie ein Aufschlag-Ass bei den French Open, das den Punkt direkt sucht.

Simon Yates (Jayco-Alula), derzeit Zweiter der Gesamtwertung, zeigt sich in aufsteigender Form, während Primož Roglič (Red Bull-Bora-Hansgrohe) nach einem schwächeren Vortag einiges wiedergutmachen möchte. Mit Egan Bernal, Derek Gee, Antonio Tiberi und Michael Storer sind weitere Fahrer bereit, sich im letzten Anstieg zu beweisen oder für eine Überraschung zu sorgen.

Chancen für die Ausreißer oder doch das GC-Feuerwerk?

Sollten sich die Favoriten neutralisieren oder zu lange abwarten, könnten die Ausreißer ihre Chance nutzen. Fahrer wie Romain Bardet, Wout Poels oder David Gaudu haben die Erfahrung und die Beinmuskulatur, um sich auf dieser Etappe in Szene zu setzen. Auch Lorenzo Fortunato dürfte ein Auge auf das Bergtrikot haben, doch das kostet Kraft.

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