Am Donnerstagabend trifft England in der UEFA Nations League im Wembley-Stadion auf Griechenland. Interimstrainer Lee Carsley strebt den dritten Sieg in Folge an, während die Griechen unter Ivan Jovanovic ihre Tabellenführung verteidigen wollen.
Was: | England - Griechenland |
Wann: | 10.10.2024, 20:45 Uhr |
Wo: | Wembley, London |
TV/Stream: | - |
Quoten: | England 1.25, Griechenland 10.00 |
Am Donnerstagabend kommt es im altehrwürdigen Wembley-Stadion zum Aufeinandertreffen zwischen England und Griechenland in der Liga B, Gruppe zwei der UEFA Nations League. Für die Engländer steht viel auf dem Spiel, denn unter der Leitung von Interimstrainer Lee Carsley sollen weitere wichtige Punkte eingefahren werden, um die Chance auf den Aufstieg in die Liga A zu wahren. Mit Griechenland wartet allerdings ein harter Brocken, der derzeit, wenn auch nur aufgrund der besseren Tordifferenz, die Gruppe anführt.
Lee Carsley hat seit seinem Amtsantritt als Interimstrainer in England für viel Aufsehen gesorgt. Immer wieder wird er mit Fragen nach einer möglichen Festanstellung konfrontiert, doch der 50-Jährige blockt mit stoischer Ruhe ab. Ein kluger Schachzug, der seinen Chancen nicht schadet. Bisher hat er die Three Lions in zwei Spielen zu makellosen Siegen geführt. Mit einem dritten Erfolg könnte er einen neuen Meilenstein in der englischen Fußballgeschichte setzen: Als erster Nationaltrainer würde er seine ersten drei Spiele ohne Gegentor gewinnen. Aber auch darüber hinaus hat Carsley die Chance, sich einen Platz in den Geschichtsbüchern zu sichern, denn seit Fabio Capello im Jahr 2008 ist keinem Trainer mehr ein solcher Start gelungen.
Trotz der bisherigen Erfolge bleibt der zweite Tabellenplatz ein kleiner Wermutstropfen für England. Zwar reicht dieser derzeit für die Playoffs um den Aufstieg in die Liga A, doch Carsley weiß, dass alles andere als der Gruppensieg ein Rückschlag für seine Ambitionen wäre. Nach zwei soliden 2:0-Siegen gegen Irland und Finnland, bei denen unter anderem Declan Rice, Jack Grealish und Harry Kane glänzten, steht nun das Schlüsselspiel gegen Griechenland an. Kane, der sein 100. Länderspiel in typischer Manier mit einem Tor feierte, wird allerdings nicht zur Verfügung stehen. Dennoch ist der Kader stark genug, um Carsleys weiße Weste zu verteidigen.
Griechenland hat in dieser Saison der Nations League bereits für Furore gesorgt. Nach dem Aufstieg aus der Liga C im vergangenen Jahr hat das Team die ersten beiden Spiele souverän gewonnen. Vor allem Panathinaikos-Stürmer Fotis Ioannidis erwies sich als treffsicher und erzielte drei der fünf Tore der Griechen im September. Doch nicht nur in der Offensive weiß die Mannschaft zu überzeugen. Unter dem neuen Trainer Ivan Jovanovic, der im August Gus Poyet ablöste, scheint Griechenland an Stabilität gewonnen zu haben. Jovanovic steht nun vor einer schwierigen Aufgabe: Er will die lange Sieglos-Serie seines Teams gegen Top-Nationen beenden, die seit dem Triumph bei der Europameisterschaft 2004 anhält.
Denkt man an die bisherigen Duelle zwischen England und Griechenland zurück, fällt den meisten Fans sofort der legendäre Freistoß von David Beckham aus dem Jahr 2001 ein. Seitdem haben sich die Wege der beiden Nationen nur selten gekreuzt. Das letzte Aufeinandertreffen datiert aus dem Jahr 2006, als England in einem Freundschaftsspiel mit 4:0 die Oberhand behielt und damit seine Dominanz in dieser Paarung festigte. In sieben der letzten neun Duelle konnten die Griechen kein Tor erzielen, eine beunruhigende Bilanz für die Gäste, die im Wembley-Stadion eine weitere bittere Niederlage vermeiden wollen.
Auch wenn England auf den verletzten Harry Kane verzichten muss, bleibt das Team von Lee Carsley brandgefährlich. Spieler wie Raheem Sterling und Bukayo Saka können entscheidende Akzente setzen und dafür sorgen, dass Carsleys Siegeszug ungebremst weitergeht. Griechenland wird alles daransetzen, mit seinen offensiven Optionen wie Pavlidis und Bakasetas für eine Überraschung zu sorgen. Man darf gespannt sein, ob es Jovanovic gelingt, seiner Mannschaft die nötige Resilienz einzuhauchen, um den englischen Angriffen standzuhalten. England hat jedoch alle Trümpfe in der Hand, um den Gruppensieg zu erringen und die Qualifikation für die A-Liga zu schaffen.
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