Nur noch bis nächsten Sonntag bleibt den Zweitligisten, um sich für die Rückrunde zu wappnen. Dabei schlugen in den vergangenen Tagen insbesondere Kaiserslautern und Berlin fleißig zu.
Das Winter-Transferfenster ist nur noch bis Sonntag geöffnet. In der engsten 2. Bundesliga-Saison der Geschichte bietet sich noch für zehn Teams die realistische Chance auf den Aufstieg ins deutsche Oberhaus. Dafür müssen zum Teil aber noch die nötigen Stellschrauben gedreht und ein neuer Spieler als entscheidendes Puzzlestück geholt werden. In den vergangenen Tagen hat sich dabei insbesondere der sowieso schon gut dastehende 1. FC Kaiserslautern hervorgetan. Der Tabellenvierte holt sich die doppelte Bundesliga-Erfahrung ins eigene Team. Hertha BSC schlug indes auch gleich doppelt zu und bedient sich unter anderem bei der Liga-Konkurrenz aus Ulm. Der Aufsteiger sich sich dementsprechend auf der anderen Seite wieder, gleich zwei Abgänge aus den eigenen Reihen haben die Spatzen in dieser Woche zu verkünden, die am Sonntag Abstiegskonkurrent Regensburg empfindlich mit 5:1 schlagen konnten.
Dass der 1. FC Kaiserslautern zuletzt ein glückliches Händchen mit Transfers von Eintracht Frankfurt hat, zeigte sich insbesondere bei Ragnar Ache, der in der vergangenen Hinrunde anfing aufzudrehen und nun genau dort weitermacht. Nun heuert der nächste Spieler der Eintracht bei Kaiserslautern unter Trainer Markus Anfang an. Faride Alidou war bis zum Jahreswechsel an Hellas Verona ausgeliehen und zeigte dort gute Einsätze. Der 2-jährige Flügelspieler schließt sich bis zum Sommer nun den Roten Teufeln an. Dazu kommt der Transfer von Grant-Leon Ranos von Borussia Mönchengladbach zum 1. FCK. Der hoch veranlagte 21-jährige Stürmer kam in dieser Saison bisher nur zu zwei Kurzeinsätzen für die Borussia und hofft, nun mehr Spielpraxis bei Kaiserslautern sammeln zu können. Der Nationalspieler Armeniens hat unter anderem in Dortmund und beim FC Bayern das kicken gelernt, vielleicht kann er dies nun endlich wieder in der 2. Bundesliga zeigen. Ob beide Neuverpflichtungen bereits in der kommenden Woche gegen Preußen Münster zum Einsatz kommen, kann jedoch bezweifelt werden.
Was: | 1. FC Kaiserslautern – Preußen Münster |
Wann: | 02.02.2025, 13:30 Uhr |
Wo: | Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern |
TV/Stream: | Wow |
Quoten: | Folgen |
Bei Hertha BSC lief es in der Hinrunde zumeist nicht so wie erwünscht. Der zwölfte Tabellenplatz täuscht zwar ein wenig darüber hinweg, dass der Aufstiegs-Relegationsplatz nur sieben Punkte entfernt ist. Dennoch sind die Verantwortlichen bei der Hertha nicht ganz zufrieden und haben in diesem Winter fleißig mit Transfers nachgelegt. In den letzten Tagen vermeldete der Hauptstadtclub gleich zwei Neuzugänge. Dabei bedient sich Hertha bei der direkten Ligakonkurrenz und lotst Niklas Kolbe von Ulm an die Spree. Die 300.000€ schwere Ausstiegsklausel haben die Berliner am Donnerstag gezogen und sich damit sofort die Dienste des Innenverteidigung gesichert. Zudem hat die Hertha am Freitag einen langfristigen Transfer für diesen Sommer klargemacht. Sebastian Gröning vom Drittligisten Ingolstadt schließt sich im Sommer ablösefrei den Berlinern an und wird dann mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet.
Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm muss auf der anderen Seite nun natürlich kurzfristigen Ersatz in der Innenverteidigung finden. Für die 300.000€ stehen den Ulmern nun jedoch bisher ungekannte finanzielle Möglichkeiten auf dem Transfermarkt offen. Die Verantwortlichen schauen sich bereits in alle Richtungen nach Verstärkung innerhalb der nächsten Woche um. Zeitgleich hat sich Ulm auch von Jayden Nelson verabschiedet, der seine Leihe von Rosenborg Trondheim vorzeitig abbricht und nun zu den Vancouver Whitecaps weiterverliehen wird. Geschäftsführer Markus Thiele äußerte sich zu dem Vorgang wie folgt: „Sowohl Jayden als auch wir haben uns die Zusammenarbeit anders vorgestellt.“
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