Im hochspannenden Halbfinale des Toronto Masters Turniers konnte Jannik Sinner einen überzeugenden Sieg gegen Tommy Paul verbuchen. Das klare Ergebnis von 6:4, 6:3 spiegelt Sinners starke Leistung auf dem Platz wider und ebnet ihm den Weg ins Finale.
Sinner trat mit einer beeindruckenden Aggressivität auf und konnte das Spiel dank seiner kraftvollen Vorhand dominieren. Sein variantenreiches Spiel ermöglichte es ihm, Paul von Anfang an unter Druck zu setzen und das Tempo zu bestimmen.
Tommy Paul hingegen fand Schwierigkeiten, seinen Rhythmus zu finden, was durch eine Reihe unerzwungener Fehler erschwert wurde. Diese Unbeständigkeit ermöglichte es Sinner, das Spiel zu kontrollieren und sich Vorteile zu verschaffen.
Ein entscheidender Faktor waren die Breaks, die Sinner früh in beiden Sätzen gelangen. Seine Führung konnte er erfolgreich behaupten und ließ Paul nur wenig Raum zur Erholung. Besonders bemerkenswert war der siebte Spielabschnitt des zweiten Satzes, in dem Sinner zwei Breakchancen von Paul abwehrte und sich somit eine 4:3-Führung sicherte.
Sinners Aufschlag erwies sich als mächtige Waffe, um das Spiel zu bestimmen. Mit einer Erfolgsquote von 80% bei den ersten Aufschlägen und sechs Assen konnte er Druck aufbauen und Paul in die Defensive zwingen. Dies verschaffte ihm nicht nur einfache Punkte, sondern auch das nötige Selbstvertrauen.
Paul hingegen tat sich schwer damit, Sinners Aufschlag zu überwinden. Trotz vier Breakchancen gelang es ihm nicht, diese in Zählbares umzuwandeln, was letztlich seine Möglichkeiten zurückschraubte.Der Sieg über Paul garantierte Jannik Sinner nicht nur den Einzug ins Finale, sondern markierte auch seinen zehnten Sieg in Folge auf Hartplätzen. Dies beinhaltet seinen bemerkenswerten Titelgewinn bei den Washington Open in der Vorwoche.
Nach dem Sieg sagte Sinner: „Es ist immer ein Privileg, auf so einem tollen Platz zu stehen und ein tolles Match gegen einen unglaublichen Gegner zu spielen. Ich versuche einfach, jede Herausforderung anzunehmen, die auf mich zukommt. Sei es der 46-Ball-Ballwechsel [beim Breakball im zweiten Satz] oder auch, wenn man zum Match aufschlägt und gebreakt wird und dann eine Lösung finden muss, um irgendwie zu gewinnen.“
Mit diesem beeindruckenden Erfolg im Rücken wird Sinner nun im Finale des Toronto Masters Turniers antreten. Der junge Tennisspieler wird mit seiner starken Performance und seinem kraftvollen Spielstil zweifellos ein spannender Kontrahent sein, während er um seinen ersten ATP Masters 1000 Titel kämpft. Dabei trifft er im Finale auf Alex De Minaur der im Halbfinale Alejandro Davidovich Fokina schlug.
Was: | Jannik Sinner vs. Alex de Minaur |
Wann: | 13.08.2023, 22:00 Uhr |
Wo: | Toronto, Kanada |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Sinner 1.40, Minaur 3.00 |
De Minaur trat von Anfang an aggressiv auf und dominierte das Match. Er schaffte es, Fokinas Aufschlag im ersten Satz gleich zweimal zu durchbrechen. Diese frühe Führung ermöglichte es ihm, das Tempo und den Verlauf des Spiels zu kontrollieren.
Fokina hingegen tat sich schwer damit, seinen Rhythmus zu finden, was durch mehrere unerzwungene Fehler, einschließlich vier Doppelfehler, erschwert wurde.
De Minaurs Schnelligkeit und Beweglichkeit waren Schlüsselfaktoren im Spiel. Dank seiner Fähigkeit, viele von Fokinas Schlägen zu erreichen, konnte er defensive Situationen in offensive Momente verwandeln.
Ein entscheidender Augenblick im Match ereignete sich im sechsten Spiel des zweiten Satzes. Hier wehrte De Minaur zwei Breakchancen von Fokina ab, sicherte sich seinen Aufschlag und ging mit 4:2 in Führung.
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